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7.14 Euro-ISDN Leistungsmerkmale

Definition

Das System Hicom 150 E Office entspricht dem DSS1-Standard, der die Anforderungen für die europaweit einheitliche, durch das ETSI genormte Kommunikationsstruktur vorgibt.

EURO-ISDN stellt dem Anwender verschiedene Leistungsmerkmale zur Verfügung, die entweder dauerhaft im Amt oder per Prozedur aktiviert werden. Eine gezielte Einrichtung der Leistungsmerkmale ist nicht erforderlich.

Im folgenden sind die für Hicom 150 E Office relevanten Leistungsmerkmale, die mit Euro-ISDN verfügbar sind, aufgeführt.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
langer S0-Bus 
Nicht möglich bei TA-S0 und STMD8 (OfficePro). 
LM's 
Bedienung für LM's wie bei a/b-Teilnehmer. Die Steuerung erfolgt über Info-Elemente im Protokoll. 
PC an S0 
Ein PC kann mittels einer geeigneten ISDN-S0-Karte an den internen S0-Bus angeschlossen werden. 

7.14.1 Direkte Durchwahl (Direct Dialing In DDI)

Definition

Dieses Merkmal ermöglicht es, eine Verbindung über das öffentliche Netz direkt zu einer Nebenstelle einer TK-Anlage unter Verwendung des ISDN-Rufnummernplanes herzustellen.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
DDI 
Die Nebenstellen in der Anlage müssen mindestens halbamtsberechtigt sein. Durchwahl muss erlaubt sein. 

7.14.2 Mehrfachrufnummer (Multiple Subscriber Number MSN)

Definition

Die Mehrfachrufnummer ermöglicht die Zuordnung mehrerer Rufnummern zu einem S0-Basis-Anschluss (Bus bzw. Mehrgeräteanschluss). Jedem Endgerät wird eine maximal 11stellige MSN zugeordnet, das somit gezielt angerufen werden kann.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Amtsbaugruppe 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
MSN 
Maximal 11-stellige MSN ist möglich. 
Bei einer zu langen MSN erfolgt eine rechtsbündige Bewertung der Ziffern. 
MSN 
LM's werden MSN-bezogen aktiviert. 
GEZ 
Gebührenerfassung zentral ist möglich. 
MSN 
Fehlt bei einem "SETUP" die MSN, oder ist diese ungültig, wird eine der Lage entsprechende Default-MSN verwendet. Bei Angabe einer bereits benutzten Rufnummer (optiset E) wird das "SETUP" abgewiesen.  

7.14.3 Default-Rufnummer statt MSN (Mehrfachrufnummer)

Definition

Aus Sicherheits- und Gebührenabrechnungsgründen (z.B. in Hotel-Umgebungen) wurde dieses LM geschaffen. Bisher war es möglich, dass jede gültige MSN automatisch eingerichtet werden konnte. Dies bedeutet, dass Gebührenabrechnung und Gesprächsaufzeichnung unter einer Rufnummer erfolgen, welche nicht unbedingt vom Betreiber der TK-Anlage eingetragen wurden.
Neben der Wahlmöglichkeit mittels einer MSN besteht nun die alternative Möglichkeit der Wahl durch die intern festgelegten Default-Rufnummer.
Zum besseren Verständnis eine kurze Erklärung:
Jedem Port und damit jedem Endgerät wird eine fortlaufende aufsteigende interne Default-Rufnummer zugewiesen (z.B. bei der OfficePro beginnend ab 101). So wird z.B. jedem ISDN S0-Bus eine Default-Rufnummer zugewiesen. Im Falle eines TA S0-Anschlusses entspricht die Default-Nummer der des logischen Ports des slave optiset-E-Endgeräts. Zugelassene Rufnummern werden defaultmäßig vergeben, können aber mittels Assistant E geändert werden. Jede Rufnummer ist immer einer logischen Port-Nummer zugeordnet.
Bei Benutzung der Default-Rufnummer ergibt sich z.B. folgender Ablauf:

Gehender Anrufaufbau:
Unabhängig von der von einem Terminal oder Applikation gesendeten MSN wird der Anruf aufgebaut mit der Default-Rufnummer. Der Kunde wird belastet auf Basis der Default-Rufnummer, in einer Hotelumgebung z.B. die Zimmernummer kombiniert mit einer festen Zahlenkombination.
Kommender Anrufaufbau:
Wenn ein Kunde die MSN seiner Applikation, die er z.B. auf seinem Note Book installiert hat und über einen TA-S0 an das Hotel-Telefonnetz angeschlossen hat, identisch macht mit der Default-Nummer seines Zimmers (z.B. Zimmernummer, kombiniert mit einer festen Zahlenkombination), so kann der PC über Durchwahl direkt von extern erreicht werden.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 2.0 
ab Rel. 2.0 
ab Rel. 2.0 
ab Rel. 2.0 
ab Rel. 2.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

7.14.4 Anzeige der Rufnummer des rufenden Tln beim gerufenen Tln (Calling Line Identification Presentation CLIP)

Definition

Übermittlung der eigenen Rufnummer zum gerufenen Anschluss und dortige Anzeige auf dafür geeigneten Endgeräten. Die Übertragung der Rufnummer muss im öffentlichen Netz unterstützt werden.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
optiset E mit Display 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
CLIP 
Freischaltung durch Netzbetreiber erforderlich. 

7.14.5 Unterdrückung der Rufnummernanzeige des rufenden Tln beim gerufenen Tln (Calling Line Identification Restriction CLIR)

Definition

Das LM verhindert die Anzeige der Rufnummer des Rufenden beim gerufenen Teilnehmer. Die Unterdrückung (temporär bzw. ständig) muss im öffentlichen Amt unterstützt werden.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Amtsanschlussorgan 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
CLIR 
Die Unterdrückung der Rufnummernanzeige kann systemweit festgelegt werden.  
CLIR 
Mittels Hicom Assistant E Office ist es möglich (nur im Entwicklungslevel), eine aktivierte CLIR-Einstellung systemweit zu ignorieren und damit die Rufnummer des rufenden Teilnehmers zur Anzeige zu bringen. Dies kann z. B. bei Notrufen sinnvoll sein! 
CLIR 
Unterdrückung der Rufnummernanzeige pro Teilnehmer: 
*86 = aktivieren 
#86 = deaktivieren 
Das Ignorieren einer Aktivierten CLIR-Einstellung pro Teilnehmer ist nicht möglich. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
CLIR systemweit aktivieren 
2. 
20-1 => ISDN-Parameter - Rufnummerunterdrückung 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
CLIR systemweit aktivieren 
Einstellungen 
2. 
Systemparameter 
3. 
Display 
4. 
Rufnummernunterdrückung ein aktivieren 
1. 
CLIR ignorieren systemweit aktivieren (Passwort erforderlich) 
Einstellungen 
2. 
Systemparameter 
3. 
Display 
4. 
Rufnummernunterdrückung ein deaktivieren 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
CLIR einrichten. 
2. 
Einen internen Teilnehmer anrufen. 
3. 
Im Display wird die Rufnummer des rufenden Teilnehmers nicht mehr angezeigt. 

7.14.6 Anzeige der Rufnummer des gerufenen Tln beim rufenden Tln (Connected Line Identification Presentation COLP)

Definition

Mittels dieses LM's kann der rufende Teilnehmer feststellen, ob die Verbindung tatsächlich zur gewünschten Endstelle geschaltet wurde, oder ob das Gespräch von einer anderen Endstelle übernommen wurde.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
optiset E mit Display 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
COLP 
Freischaltung durch Netzbetreiber erforderlich.  

7.14.7 Unterdrückung der Rufnummernanzeige des gerufenen Tln beim rufenden Tln (Connected Line Identification Restriction COLR)

Definition

Das LM verhindert die Anzeige der Rufnummer des Gerufenen beim rufenden Teilnehmer. Ein Teilnehmer kann mit COLR die Anzeige seiner Rufnummer bei einem rufenden Teilnehmer verhindern.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Amtsanschlussorgan 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
COLR 
Gleicher KDS-Eintrag wie CLIR 

7.14.8 Anzeige der Tarifeinheiten (Advice of Charge AOC)

Definition

Dem Teilnehmer bzw. dem Kommunikationssystem werden Gebühreninformationen zur Verfügung gestellt. Das Leistungsmerkmal muss vom öffentlichen Netz bereitgestellt werden. Unterschieden wird zwischen drei Arten der Übertragung:

AOC-S - Die Gebühreninformation erfolgt am Beginn des Gesprächs
Die Anzeige am Endgerät erfolgt wie bei AOC-D.
Kommt es zu keiner vollständigen Verbindung oder können die Gebühreninformationen eines Providers nicht durch Hicom 150 E Office ausgewertet werden, erfolgt keine Anzeige von Gebühren.
AOC-D - Die Gebühreninformation erfolgt während des Gesprächs.
AOC-E - Die Gebühreninformation erfolgt am Ende des Gesprächs.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen
für AOC-D, AOC-E 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
SW-Voraussetzungen
für AOC-S 
ab Rel. 3.0 
ab Rel. 3.0 
ab Rel. 3.0 
ab Rel. 3.0 
ab Rel. 3.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
AOC 
In einigen Ländern können statt des Betrages die Gebührenimpulse übermittelt werden. In diesem Fall werden die erhaltenen Impulse mit einem Gebührenmultiplikator (wie bei HKZ) in Währungsbeträge umgerechnet. 

7.14.9 Anrufweiterschaltung (Call Forwarding CF)

Definition

Unterschieden wird zwischen drei Arten der Anrufweiterschaltung:

Anrufweiterschaltung mit Verkettung (Chaining CFU)
Ein Teilnehmer kann variable oder durch Tastenprogrammierung voreingestellte Anrufweiterschaltung (unbedingt, sofort) für folgende Anrufarten aktivieren:
Nur kommende interne Anrufe
Nur kommende externe Anrufe
Alle Anrufe
Dies ist auch dann möglich, wenn derselbe Teilnehmer bereits ein Anrufweiterschaltungsziel ist oder wenn das Anrufweiterschaltungsziel bereits Anrufweiterschaltung aktiviert hat.
Die Anzeige "Verkettung unzulässig" erscheint beim Programmiervorgang nicht mehr nach Eingabe eines zweitenAnrufweiterschaltungsziels.
Wenn ein angewählter Teilnehmer zu einem Teilnehmer weitergeschaltet wird, der bereits unbedingte, sofortige Anrufweiterschaltung zu einem anderen Teilnehmer aktiviert hat, so erfolgt eine Überwachung hinsichtlich der Anzahl der erlaubten Anrufweiterschaltungen. Durch einem vorprogrammierten Zähler ist eine Begrenzung der Anrufweiterschaltungsvorgänge auf max. 5 festgelegt.
Nachstehendes Beispiel soll den Ablauf verdeutlichen:
Tln A hat Anrufweiterschaltung zu Tln B: 1. CFU
Tln B hat Anrufweiterschaltung zu Tln C: 2. CFU
Tln C hat Anrufweiterschaltung zu Tln D: 3. CFU
Tln D hat Anrufweiterschaltung zu Tln E: 4. CFU
Tln E hat Anrufweiterschaltung zu Tln F: 5. CFU
Tln F hat Anrufweiterschaltung zu Tln G: 6. CFU (nicht mehr möglich)
Wenn Tln X Tln A anwählt, dann wird Tln F gerufen, nicht Tln G.
Der Zähler wird nur weitergeschaltet bei CFU, nicht bei CFB oder CFNR)
Anrufweiterschaltung im Besetztfall (Call Forwarding Busy CFB)
Wie bei CFU, jedoch nur bei besetztem Anschluss.
Anrufweiterschaltung bei Nichtmelden (Call Forwarding No Reply CFNR)
Wie CFU, jedoch nur, wenn der Ruf innerhalb einer vorgegebenen Zeit (einstellbar) nicht beantwortet wird.

Die Ziele für Besetztfall und Nichtmelden werden im Call Management festgelegt.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 2.0 
ab Rel. 2.0 
ab Rel. 2.0 
ab Rel. 2.0 
ab Rel. 2.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
CF 
Nicht möglich bei S2M-Anschluss 
CF 
Bei einem TK-Anschluss wird der gesamte Anschluss, bei einem MG-Anschluss nur die der programmierberechtigten Nebenstelle zugeordnete MSN, umgeleitet. Ist diesem Endgerät keine MSN zugeordnet, kann keine Umleitung aktiviert werden. 
CF 
Eine Umleitung wird immer für den ersten Basisanschluss ausgeführt, d. h. der 1. S0-Anschluss muss auch im System vorhanden sein. 
S0-Intern 
Bei internen Teilnehmern wird nur CFU unterstützt, da sonst Konflikte mit dem Call Management auftreten. 

7.14.10 Anrufweiterschaltung im Amt

Definition

Jeder Teilnehmer, dem als Durchwahlnummer eine MSN zugeordnet ist, kann für diese MSN eine Anrufweiterschaltung im Amt aktivieren bzw. deaktivieren. Voraussetzung ist, dass der Teilnehmer die Berechtigung für externe Anrufweiterschaltung hat. Die maximale Anzahl weiterschaltbarer MSN ist 10.

Ist einer Teilnehmergruppe eine MSN zugeordnet, kann jeder Teilnehmer dieser Gruppe für diese MSN eine Anrufweiterschaltung im Amt aktivieren bzw. deaktivieren.

Pro MSN kann nur ein Weiterschaltungsziel eingegeben werden.

Das Leistungsmerkmal wird in drei Varianten unterschieden:

Unbedingte, sofortige Anrufweiterschaltung (Call Forwarding Unconditional, CFU)
Der Netzanbieter leitet alle für diese MSN bestimmten Rufe direkt weiter, unabhängig von deren Status.
Anrufweiterschaltung im Besetztfall (Call Forwarding Busy, CFB)
Die Anrufweiterschaltung wird nur ausgeführt, wenn die gewählte MSN besetzt ist.
Anrufweiterschaltung bei Nichtmelden (Call Forwarding No Reply, CFNR)
Die Anrufweiterschaltung wird nur ausgeführt, wenn der eingehende Ruf nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit beantwortet wird (Zeit einstellbar).

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
CFU 
Anrufweiterschaltung im Amt hat höhere Priorität als Nachtschaltung. 
CFU 
Die Anzahl MSN bei Anrufweiterschaltung im Amt ist auf 10 beschränkt. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.

Bei Hicom 150 E OfficeOne / OfficeStart muss für die Nutzung des Leistungsmerkmals der S0-Port auf Punkt zu Mehrpunkt eingestellt werden. 

7.14.11 Umleiten einer Verbindung (Call Deflection CD)

Definition

Bei aktivierter externer Anrufumleitung versucht die Hicom 150 E Office diesen Ruf mit Hilfe dieses Leistungsmerkmals im Amt umzuleiten. Bei Eintreffen des Anrufes wird dem Amt das neue Rufziel und die Rufnummer des umleitenden Teilnehmers in der Aktivierungsmeldung für Call Deflection mitgeteilt. Ist eine externe Umleitung per Call Deflection nicht möglich, so wird die Anrufumleitung über die Anlage ausgeführt.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Amtsanschlussorgan 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
Gebühreninformation 
Bei Ausführung von Call Deflection erhält die Hicom 150 E Office keine Gebühreninformation für den umgeleiteten Ruf.  
Der Kunde wird durch die zuständige Telekom mit den Gebühren belastet.  

7.14.12 Subadressierung (Subadressing SUB)

Definition

Dieses LM ermöglicht die Erweiterung der Adressierungskapazität unabhängig von der ISDN-Rufnummer bzw. die Übermittlung einer Information an das angewählte Endgerät zusätzlich zur Rufnummer. Damit können bestimmte Prozeduren ausgelöst werden.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Amtsanschlussorgan 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
SUB 
Der Informationsfluss erfolgt nur in einer Richtung.  

7.14.13 Fangen böswilliger Anrufe (Malicious Call Identification MCID)

Definition

Ermöglicht wird die Identifizierung unerwünschter Anrufer, nachdem dies beim Betreiber des öffentlichen Netzes beantragt und durch diesen eingerichtet wurde. Die Aktivierung erfolgt im öffentlichen Netz. Rufnummer und Name des Rufers werden dann auch im öffentlichen Netz gespeichert. Bei jeder kommenden Verbindung wird nach Auflegen des Anrufers das Auslösen der Verbindung zum gerufenen Teilnehmer für eine bestimmte Zeit verzögert, damit dieser das LM aktivieren kann. Die Auslöseverzögerung erfolgt nur, wenn das LM beantragt ist!

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
MCID 
Fangen wirkt nur bei externen Gesprächen und QSig-Leitungen. Nicht bei CorNet-N. 
MCID 
Das Auslösen der Leitungen wird verzögert. 
QSig 
Die Aktivierung bei QSig ist nur im Aktiv-Zustand möglich. 
MCID 
Pro Teilnehmer kann die Berechtigung "Fangen" programmiert werden. 
MCID Interner S0 
Eine Aktivierung wird an das Amt weitergeleitet. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Fangen einrichten  
2. 
14-22 => Station einrichten - Fangen 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Fangen einrichten  
Einstellungen 
2. 
Station Parameter 
3. 
Teilnehmer 
4. 
Parameter 
5. 
Flags 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
 
2. 
 
3. 
 

7.14.14 Rückruf bei Besetzt (Completition of Calls to Busy Subscribers CCBS)

Definition

Auf eine externe, besetzte Nebenstelle kann ein automatischer Rückruf gesetzt werden. Nach Freiwerden des Teilnehmers wird vom Amt versucht, eine Verbindung zwischen den beiden Teilnehmern herzustellen.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Amtsanschlussorgan 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
CCBS 
Das LM muss vom Amt und von der Gegenstelle unterstützt werden. 
CCBS 
Funktioniert nicht bei 1TR6. 
CCBS 
Innerhalb vernetzter Systeme wird eine Rückrufoption an die vernetzte TK-Anlage generiert. 

7.14.15 Halten (Call Hold CH)

Definition

Der Anwender kann eine bestehende Verbindung unterbrechen, ohne diese auszulösen. Die Verbindung selbst wird dabei gehalten. Das Halten einer Verbindung ist im Zusammenhang mit anderen Leistungsmerkmalen, wie Anklopfen, Rückfrage, Makeln und Dreierkonferenz, wichtig. Der Haltezustand und die Wiederaufnahme der Verbindung werden zum gehaltenen ISDN-Anschluss signalisiert.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
CH 
Nur an Mehrgeräte-Anschlüssen. Bei TK-Anlagen wird die Verbindung in der Anlage gehalten. Das Informationselement wird an das Amt gesendet. 
CH 
Nicht ISDN-Teilnehmer erhalten keine Hinweisansage (außer der Teilnehmer wird in der TK-Anlage gehalten). 
CH 
Eine Verbindung kann nur in der aktiven Phase oder beim Verbindungsaufbau in den Haltezustand gebracht werden. 

7.14.16 Konferenz (Three Party Service 3PTY)

Definition

An einem Mehrgeräte-Anschluss besteht die Möglichkeit einer Dreierkonferenz. Der Zustand der Konferenz wird am jeweiligen ISDN-Anschluss signalisiert.

Teilnehmerseitig ist zu beachten, dass die Zusammenschaltung der anderen Konferenzteilnehmer im System erfolgt, d. h. zum S0-Bus wird nur 1 B-Kanal benötigt.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
Konferenz  
Nur an Mehrgeräte-Anschlüssen. Bei TK-Anlagen wird die Konferenz in der Anlage ausgeführt. Das Informationselement wird an das Amt gesendet. 

7.14.17 Anklopfen (Call Waiting CW)

Definition

Ein Ruf der während eines Gespräches ansteht, signalisiert dem besetzten Teilnehmer durch Anklopfton seinen Gesprächswunsch. Der Zustand über das Anklopfen wird an das Amt gesendet. Der besetzte Teilnehmer hat die Möglichkeit, den anklopfenden Ruf anzunehmen.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Digitaler Amtsanschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
CW (Call Waiting) 
Nur am Mehrgeräte-Anschluss. Bei TK-Anlagen erfolgt das Anklopfen in der Anlage. Das Informationselement wird an das Amt gesendet. 

7.14.18 Parken / Umstecken am S0-Bus (Terminal Portability TP)

Definition

Das LM ermöglicht das Parken eines Gesprächs auf dem Bus, das Ausstecken des Endgeräts, das Einstecken des EG's an einer anderen Stelle auf dem Bus und anschließend das Weiterführen des geparkten Gesprächs. Der geparkte Teilnehmer erhält eine Displaymeldung über den Umsteckvorgang. Für diesen Umsteckvorgang stehen dem Teilnehmer drei Minuten Zeit zur Verfügung.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Tln-Baugruppe 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
TP 
Nur am Mehrgeräte-Anschluss. Bei einer TK-Anlage wird der externe Teilnehmer in der Anlage geparkt. Das Informationselement wird an das Amt gesendet. 
TP 
Die Wiederaufnahme muss innerhalb von 3 Min. erfolgen. 
TP  
Bei Diensten wie Telefax, Teletex oder Datenübermittlung ist eine Verwendung nicht möglich. 
TP Interner S0 
Bei einem Gigaset ISDN wird dieses LM für ein Handover zwischen zwei Funkzellen und für die Realisierung des LM's Parken benutzt. Die Realisierung erfolgt hierbei durch das System. 

7.14.19 Teilnehmer-zu-Teilnehmer Zeichengabe (User to User Signalling UUS1)

Definition

Mit diesem Leistungsmerkmal können während des Verbindungsaufbaus Nachrichten zwischen Endgeräten ausgetauscht werden. Die Nachricht wird vom Netz transparent übertragen, lediglich die Länge wird überprüft. Es wird zwischen drei UUS-Diensten unterschieden: 
UUS1 - Austausch von Informationen in Steuernachrichten des Verbindungsaufbaus und während des Auslösens.
UUS2 - Austausch von Informationen während der Rufphase. Die Anzahl der Nachrichten ist hierbei auf 2 pro Richtung beschränkt. USS2 ist nur für TK-Anschlüsse vorgesehen.
UUS3 - Austausch von Informationen während des aktiven Zustandes einer Verbindung.

Zur Zeit wird ausschließlich UUS1 unterstützt!

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Amtsanschlussorgan 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
USS1 
Bei einem Mehrgeräte-Anschluss muss der Benutzer sicherstellen, dass nur ein Endgerät auf einen ankommenden Ruf eine Nachricht übermittelt. 
USS1 
Es wird ausschließlich USS1 unterstützt. 

7.14.20 Übergabe eines Gespräches (Explicit Call Transfer ECT)

Definition

Ein Teilnehmer, der zwei Gespräche hat, kann diese beiden Gesprächspartner miteinander verbinden. Eines der Gespräche muss bereits aufgebaut sein. Es ist eine Übergabe vor und nach dem Melden möglich.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Amtsanschlussorgan 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

7.14.21 Punkt-zu-Punkt-Verbindung PzP auf der Teilnehmerseite

Definition

Ermöglicht wird damit die Konfigurierung eines teilnehmerseitigen S0-Ports als Punkt-zu-Punkt Verbindung, um z. B. einen angeschlossenen Fax-Server zu bedienen. Der Port erhält eine Rufnummer, mit der eine Durchwahl ermöglicht wird. Auf diesen Port kann auch eine Anrufumleitung eingerichtet werden.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Teilnehmeranschluss 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
PzP 
Es werden ausschließlich die LM's DDI, CLIP, CLIR, AOC unterstützt. 

7.14.22 Nationale und interrnationale Kennziffern für gehende Gespräche einstellen

Definition

Im Display der optiset E-Endgeräte, in der Anruferliste und in Wahlhilfen (z. B. Smartset) wird die Rufnummer des Anrufers je nach Herkunft inklusive der Amtskennziffer (z. B."0"), des nationalen (z. B. "0") bzw. internationalen (z. B. "00") Präfix dargestellt.

Im allgemeinen werden Netzbetreiber (Carrier) über einen eigenen nationalen (1stellig) und internationalen (2stellig) Präfix erreicht. Bestehen an einer Hicom 150 E Office Zugänge zu mehreren Netzbetreibern (eigener Anschluss oder gemeinsamer Anschluss), kann bei ankommenden Gesprächen nicht bestimmt werden, von welchem Carrier das Gespräch kommt.

Um dennoch einen Präfix darstellen zu können, wird die Konfiguration der nationalen und internationalen Zugangskennziffern (nationaler und internationaler Präfix) durch dieses LM ermöglicht. Der Wertebereich der einstellbaren Ziffern liegt zwischen "0" und "9".

Für die Beantwortung von Anrufen können Anruferliste und Smartset somit auch bei der Verwendung von Carriern eingesetzt werden. Die vorhandenen Präfixe werden für die Carrier mitbenutzt.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
S0-Baugruppe 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Amts-LM 
Teilnehmer-LM 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
nationaler oder internationaler Präfix 
Systemweit gibt es nur jeweils einen nationalen oder internationalen Präfix. Diese, und damit auch die Kennzahlen für Carrier, können maximal 2stellig eingestellt werden. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Kennziffern einstellen 
2. 
20-2-5 => ISDN-Parameter - Anlagenrufnummer - nationaler Präfix 
3. 
20-2-6 => ISDN-Parameter - Anlagenrufnummer - internationaler Präfix 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Kennziffern einstellen
Einstellungen 
2. 
Leitungen/Vernetzung 
3. 
ISDN-Parameter 
4. 
nationalen/internationalen Präfix eintragen 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Anruf über ISDN 
2. 
Eintrag in die Anruferliste 
3. 
Rückruf aus der Anruferliste 

7.14.23 Displayanzeige der A-Rufnummer nach Auslösen (z. B. Polizei)

Definition

Mit diesem LM wird nach Auslösen des Gesprächs die Rufnummer des A-Teilnehmers in die Anruferliste mit Anzahl 0 übertragen.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
20 => Systemeinstellungen 
2. 
15 => Anruferliste Modus 
3. 
* ändern 
4. 
3 ext. Ruf/Gespräch 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Systemparameter 
2. 
Display 
3. 
Anruferliste Modus externe Rufe und Gespräche 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Kommendes Gespräch aufbauen 
2. 
Gespräch auslösen 
3. 
Rufnummer in Anruferliste kontrollieren 


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© Siemens AG, München, 2000
Hicom 150 E Office Rel.2.0-3.0 Servicehandbuch, Ausgabe -2-, 2, 2000-06-05
Siemenssachnummer: P31003-M1550-X403-2-20
Konvertierungsdatum: 2000-05-31