Definition
In vielen Ländern wird auf HKZ-Leitungen eine Schleifenumkehr "Silent Reversal" verwendet und damit Beginn und Ende eines gehenden Gespräches registriert. Diese Kriterien werden innerhalb der zentralen Gesprächsdatenerfassung für die Zeiterfassung verwendet. Dies ist besonders dort erforderlich, wo eine genaue Gesprächsabrechnung benötigt wird (z.B. Hotel).
Das Leistungsmerkmal kann pro Satz eingestellt werden.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Die Erfassung von Gebührenkriterien gilt grundsätzlich für analoge und digitale Leitungen. Die Gebührenauswertung wird bei Verbindungen über HKZ-Amtsleitungen über die Gebührenimpulse vorgenommen, die vom Amt gesendet werden. Bei digitalen Leitungen wird dem Teilnehmer die Gebühreninformation, die während eines externen Gespräches mit dem Leistungsmerkmal "AOC" (Advice of Charge) empfangen wird, auf dem Display seines Endgerätes angezeigt. Voraussetzung ist, dass der Netzanbieter diese Information zur Verfügung stellt. Es werden folgende Formen des AOC im öffentlichen Netz unterstützt:
AOC-S - Die Gebühreninformation erfolgt am Beginn des Gesprächs |
Die Anzeige am Endgerät erfolgt wie bei AOC-D. |
Kommt es zu keiner vollständigen Verbindung oder können die Gebühreninformationen eines Providers nicht durch Hicom 150 E Office ausgewertet werden, erfolgt keine Anzeige von Gebühren . |
AOC-D = Gebührenanzeige während des Gespräches (charging information during the call) |
AOC-E = Gebührenanzeige am Ende des Gespräches (charging information at the end of a call) |
Am Ende eines Gepräches werden, sofern der Teilnehmer nicht eine andere Aktion startet, die endgültigen Gebühren für dieses Gespräch für eine gewisse Zeit im Display angezeigt und im Gebührenspeicher aufaddiert.
Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines eventuell notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").
Modellabhängige Daten
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Eine Gesprächsdaueranzeige erfolgt bei externen Gesprächen (gehend oder kommend), wenn keine Gebühreninformationen verfügbar sind.
Der Startpunkt der Zeiterfassung wird bei analogen Leitungen über einen Timer gesetzt (5 sec. nach Wahlende).
Bei digitalen Amtsleitungen erfolgt der Start bei der Entgegennahme des Anrufs (bei "CONNECT").
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann mit Hicom Assistant E Office eingerichtet werden:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal ist im Default aktiviert, kann aber über Hicom Assistant E Office wie folgt deaktiviert werden:
Definition
Jedes optiset E-, a/b-, S0- (bzw. jede MSN), CMI-Endgerät im System hat zwei Speicher: |
einen Gebührensummenspeicher (Gebührenspeicher) Am Ende eines Externgespräches werden die endgültigen Kosten auf die schon existierenden Kosten im Verbindungsdatenspeicher des Teilnehmers aufsummiert. Ein optiset E -Teilnehmer mit Display kann sich seine aktuellen Kosten über eine Kennzahl anzeigen lassen. |
einen Einzelgesprächsspeicher Die während einer Verbindung entstehenden Verbindungskosten werden in diesem Speicher summiert. Die Verbindung kann dabei auch aus einzelnen Gesprächsabschnitten, wie. z.B. beim Makeln, bestehen. Der Einzelverbindungsspeicher wird mit Beginn eines neuen Gespräches auf 0 zurückgesetzt. |
Der Systemfernsprecher (programmierberechtigtes Endgerät) kann als Kostenabfragestation benutzt werden. Dieser Teilnehmer kann über die Systemverwaltung: |
den Gebührensummenspeicher für einen Teilnehmer abfragen. |
den Gebührensummenspeicher für alle Teilnehmer abfragen (in der Reihenfolge der Teilnehmernummer). |
den Gebührensummenspeicher für einen speziellen Teilnehmer zurücksetzen. |
Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines eventuell notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").
Über den Systemfernsprecher kann der Ausdruck der aktuellen GET-Daten an einen Drucker initiiert werden, der an eine der V.24-Schnittstellen angeschlossen ist. Dabei werden die Gebührensummen aller am System angeschlossenen Teilnehmer ausgedruckt.
Ab Release 2.2 können die GET-Daten auch zu einem UP0/E-Port ausgegeben werden. An diesen Port muss ein optiset E control adapter gesteckt sein, an dem dann ein Drucker oder Terminal angeschlossen werden kann. Pro Verbindungsdatenausgabe wird nur ein Adapter unterstützt. Konfiguriert wird die Ausgabe wie folgt:
In der TK-Anlage muss die Verbindungsdatenausgabe zum Adapter eingerichtet werden. |
Die Rufnummer des Endgerätes muss angegeben werden. |
Bei nur einem optiset E control adapter ist die Wahl des Steckplatzes am Endgerät frei. |
Bei zwei optiset E control adaptern wird der rechte Adapter für den Printer Pipe Mode (ab Rel. 2.2) zur Verbindungsdatenausgabe verwendet. Der andere Adapter wird im API1- oder API2-Modus benutzt. |
Die Übertragungsgeschwindigkeit 9.600 Bd ist fest eingestellt. |
Ab Release 3.0 können GET-Daten über die LAN-Schnittstelle (Ethernet) an externe Applikationen übergeben werden (siehe hierzu Kapitel 13).
Modellabhängige Daten
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
Die Ausgabe am UP0/E-Port kann mittels Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office eingerichtet werden.
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Das Leistungsmerkmal GEP ermöglicht die gezielte Erfassung der Verbindungsdaten kommender und gehender Gesprächsverbindungen, bei denen mindestens ein Gebührenimpuls aufgelaufen ist.
Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines eventuell notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").
Die Gesprächsdaten werden am Drucker ausgegeben, wenn für GEP ein V24-Port im KDS programmiert ist. Handelt es sich um einen Systemfernsprecher mit Display, der eine entsprechend programmierte GEP-Abfragetaste besitzt, erfolgt eine zusätzliche Signalisierung beim Teilnehmer.
Ab Release 2.2 können die GEP-Daten auch zu einem UP0/E-Port ausgegeben werden. An diesen Port muss ein optiset E control adapter gesteckt sein, an dem dann ein Drucker oder Terminal angeschlossen werden kann. Pro Gesprächsdatenausgabe wird nur ein Adapter unterstützt. Konfiguriert wird die Ausgabe wie folgt:
In der TK-Anlage muss die Gesprächsdatenausgabe zum Adapter eingerichtet werden. |
Die Rufnummer des Endgerätes muss angegeben werden. |
Bei nur einem optiset E control adapter ist die Wahl des Steckplatzes am Endgerät frei. |
Bei zwei optiset E control adaptern wird der rechte Adapter für den Printer Pipe Mode (ab Rel. 2.2) zur Gesprächsdatenausgabe verwendet. Der andere Adapter wird im API1- oder API2-Modus benutzt. |
Die Übertragungsgeschwindigkeit 9.600 Bd ist fest eingestellt. |
Folgende Daten werden am Ende eines Gesprächsabschnitts zur Verfügung gestellt:
Interne Rufnummer bzw. Name der Station, von der das Gespräch geführt wurde. |
Externe gewählte Rufnummer bei gehender Verbindung bzw. Rufnummer des Partners bei kommender Belegung, falls vorhanden. |
Uhrzeit (Gesprächsanfang) in Stunden, Minuten und Sekunden. |
Gesprächsdauer in Stunden, Minuten und Sekunden. |
Fälliger Betrag in Landeswährung. |
Der Eintrag erfolgt am Ende jedes Gesprächsabschnitts und am Ende des Gespräches. Maximal 20 Gesprächsabschnitte können gleichzeitig protokolliert werden. Diese Daten bleiben solange im System gespeichert, bis sie am Drucker ausgegeben und von dem VPL via Prozedur abgefragt und gelöscht worden sind. Beim Überlauf wird der älteste Eintrag überschrieben. Bei Spannungsausfall werden die gespeicherten Daten gelöscht.
Signalisierung an der GEP-Abfragetaste:
LED stetig an: Es liegen neue GEP-Gesprächsdaten vor, die noch nicht abgefragt worden sind. |
LED aus: Es liegen entweder GEP-Gesprächsdaten vor, die schon mindestens einmal abgefragt worden sind, oder es liegt kein Eintrag vor. |
Konfiguration einer Station als Telefonzelle (automatische GEP):
Wird eine interne Station als Telefonzelle konfiguriert, werden alle gebührenpflichtigen Gespräche automatisch als GEP-Gespräche gekennzeichnet. Ein Gespräch, das man von der Telefonzelle aus an eine andere Station übergibt, wird je nach Konfiguration der Zielsprechstelle in der GEZ bzw. GEP protokolliert.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Für die anfallenden Gebührenbeträge pro Amtsleitung existiert im System ein Summenspeicher. Jeder Leitung ist ein Speicher fest zugeordnet.
Ein Systemfernsprecher kann den Summenspeicher über die Systemverwaltung abfragen und löschen. Das Löschen der Gebühren erfordert eine Bestätigung. Über die Systemverwaltung können die aktuellen GEL-Daten ausgedruckt werden. Der Ausdruck enthält eine Liste der GEL-Daten aller Leitungen die am System angeschlossen sind. Der Ausdruck der aktuellen GEL-Daten kann über einen Drucker erfolgen, der an eine der V.24-Schnittstellen angeschlossen wurde.
Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines eventuell notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").
Ab Release 2.2 können die GEL-Daten auch zu einem UP0/E-Port ausgegeben werden. An diesen Port muss ein optiset E control adapter gesteckt sein, an dem dann ein Drucker oder Terminal angeschlossen werden kann. Pro Gesprächsdatenausgabe wird nur ein Adapter unterstützt. Konfiguriert wird die Ausgabe wie folgt:
In der TK-Anlage muss die Gesprächsdatenausgabe zum Adapter eingerichtet werden. |
Die Rufnummer des Endgerätes muss angegeben werden. |
Bei nur einem optiset E control adapter ist die Wahl des Steckplatzes am Endgerät frei. |
Bei zwei optiset E control adaptern wird der rechte Adapter für den Printer Pipe Mode (ab Rel. 2.2) zur Gesprächsdatenausgabe verwendet. Der andere Adapter wird im API1- oder API2-Modus benutzt. |
Die Übertragungsgeschwindigkeit 9.600 Bd ist fest eingestellt. |
Ab Release 3.0 können GEL-Daten über die LAN-Schnittstelle (Ethernet) an externe Applikationen übergeben werden (siehe hierzu Kapitel 13).
Modellabhängige Daten
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
Die Ausgabe am UP0/E-Port kann mittels Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office eingerichtet werden.
LM programmieren über Hicom Assistant T
Die Ausgabe am UP0/E-Port wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Die Ausgabe am UP0/E-Port wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Dieses LM ermöglicht die Zuordnung von Gebühren, die zu einem bestimmten Projekt gehören, zu einer Projektkennzahl. Damit können die Gebühren projektspezifisch ausgedruckt werden.
Eine PKZ kann von jedem Teilnehmer eingegeben werden. Es gibt 2 PKZ-Verfahren und 3 Varianten:
Verfahren:
PKZ Erzwungen: Die Eingabe einer PKZ muss vor Gesprächsbeginn (nach Belegen einer Richtung) eingegeben werden. Bei kommenden Gesprächen ist die Eingabe freiwillig. Die PKZ wird gemäß der Variante geprüft. Bei aktivem Least Cost Routing wird die Eingabe einer PKZ nach dem Access Code (Belegungskennzahl) durch ein Flag im Wahlplan signalisiert. Diese Eingabe wird als "erzwungene PKZ" behandelt. |
PKZ freiwillig: Die Eingabe einer PKZ kann freiwillig vor Gesprächsbeginn von allen Endgeräten eingegeben werden. Während eines kommenden oder gehenden Gespräches ist die Eingabe einer PKZ nur von UP0/E-Teilnehmern möglich. Bei optiset E entry und optiset E basic ist die Eingabe einer PKZ während eines Gespräches nur dann möglich, wenn das LM PKZ auf Taste gelegt ist und wenn DTMF automatisch systemweit ausgeschaltet ist. |
Varianten:
PKZ ungeprüft: Die PKZ wird bei diesem Prüfverfahren nicht überprüft, d.h. es kann eine max. 11stellige PKZ eingegeben werden. Ist die PKZ weniger als 11 Stellen lang, muss als Endekriterium die Prozedur mit "#" abgeschlossen werden. Ist die PKZ 11 Stellen lang, kann im Anschluss der Eingabe direkt weiter gewählt werden (je nach Variante muss die Richtungskennziffer oder die Rufnummer eingegeben werden). Bei analogen Endgeräten (IWV) sowie bei ISDN-Endgeräten ist das Püfverfahren ungeprüft nur dann möglich, wenn die PKZ 11stellig ist. Ansonsten wird die Wahl nicht ausgeführt. Als Endekriterium wird bei diesen Endgeräten die "#" bzw. die Substitutionskennziffer nicht unterstützt. |
PKZ Listenpüfung: Es werden vom System nur PKZ akzeptiert, die in einer Liste im System vorhanden sind, ansonsten wird die Wahl nicht ausgeführt. Es kann eine bis zu 11stellige PKZ in die Liste eingegeben werden. Erfolgt die Eingabe einer gültigen PKZ, kann im Anschluss daran direkt weiter gewählt werden (je nach Variante muss die Richtungskennziffer oder die Rufnummer eingegeben werden). "#" muss nicht als Endekriterium eingegeben werden. Wird eine nicht gültige PKZ eingetragen, wird man vom System mit einem negativen Quittungston abgewiesen. |
PKZ Stellenanzahlüberprüfung: Die Eingabe einer PKZ wird nur auf ihre Stellenanzahl überprüft. Im System wird eingestellt, wieviele Stellenüberprüft werden sollen. Es können max. 11 Stellen geprüft werden. Nach erfolgreicher Stellenanzahlüberprüfung der PKZ kann im Anschluss daran direkt weiter gewählt werden (je nach Variante muss die Richtungskennziffer oder die Rufnummer eingegeben werden). |
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Während des Betriebs der Hicom 150 E Office können fortlaufend GEZ-Gesprächsdaten für jeden beendeten Gesprächsabschnitt bzw. bei jedem kommenden Gespräch an ein angeschlossenes Gerät gesendet werden. Dieses Gerät ist im Standardfall ein PC, der die empfangenen Daten auswertet, oder ein Drucker.
Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").
Es bestehen folgende Möglichkeiten zur Ausgabe der Daten auf ein externes Ausgabegerät:
Applikationsschnittstelle (V.24), siehe Abschnitt 7.15 Übergabe der GEZ-Daten an Gesprächsdaten-Applikationen wie z. B. Teledata. |
PC VPL-Port Die GEZ-Daten können auch zu einem Hicom Attendant P Office (PC VPL-Port) weitergegeben werden. In diesem Fall werden die Gesprächsdaten in die Charge.dat-Datei übertragen, die bei einem neuen Datensatz angelegt bzw. aktualisiert wird. Mit entsprechender Software können diese Daten dann ausgewertet werden. Für den PC-Vermittlungsplatz können die Varianten optiset E control adapter, optiset E data adapter oder die UP0/E-Karte eingesetzt werden. |
UP0/E-Port (ab Release 2.2) An dem UP0/E-Port muss ein optiset E control adapter gesteckt sein, an dem dann ein Drucker oder PC angeschlossen werden kann. Pro Gesprächsdatenausgabe wird nur ein Adapter unterstützt. Konfiguriert wird die Ausgabe wie folgt: |
In der TK-Anlage muss die Gesprächsdatenausgabe zum Adapter eingerichtet werden. |
Die Rufnummer des Endgerätes muss angegeben werden. |
Bei nur einem optiset E control adapter ist die Wahl des Steckplatzes am Endgerät frei. |
Bei zwei optiset E control adaptern wird der rechte Adapter für den Printer Pipe Mode (ab Rel. 2.2) zur Gesprächsdatenausgabe verwendet. Der andere Adapter wird im API1- oder API2-Modus benutzt. |
Die Übertragungsgeschwindigkeit 9.600 Bd ist fest eingestellt. |
LAN-Schnittstelle (Ethernet) Ab Release 3.0 können GEZ-Daten über die LAN-Schnittstelle (Ethernet) an externe Applikationen übergeben werden (siehe hierzu Kapitel 13). |
Die Ausgabe der GEZ-Daten kann wahlweise in zwei Formaten erfolgen:
Komprimiertes Format (über V.24 / über LAN) für PC oder Gebührencomputer Es werden alle Daten (inkl. PKZ) ohne trennende Leerzeichen, ohne Kopfzeile und ohne Seitenvorschub ausgegeben. Es werden Gebührenimpulse, Gebührenbeträge oder Recheneinheiten ausgegeben. |
Unkomprimiertes Format für Drucker Es werden alle Daten (außer PKZ), getrennt durch Leerzeichen, mit Kopfzeile (in mehreren Sprachen) und Seitenvorschub ausgegeben. Es wird der Gebührenbetrag ausgegeben. |
Für das Zeilenformat gelten folgende Regeln:
Am Ende jedes Datensatzes (jeder Zeile) werden die Steuerzeichen CR (Wagenrücklauf) und LF (Zeilenvorschub) gesendet. |
Nicht vorhandene Daten und nicht genützte Felder werden durch Leerzeichen ersetzt bzw. aufgefüllt. |
Die Ausgabe beim komprimiertem Format erfolgt fortlaufend. Es wird dabei kein Seitenvorschub (FF = Form Feed) ausgeführt. |
Beim unkomprimierten Format wird auf jeder Seite eine einzeilige Kopfzeile mit nachfolgender Leerzeile ausgegeben. Nach 62 gedruckten Zeilen wird automatisch ein Seitenvorschub ausgeführt. |
Folgende Daten werden ausgegeben:
Datum (bei Gesprächsende), 8 Zeichen |
Uhrzeit (bei Gesprächsende), 8 Zeichen |
belegte Amtsleitungsnummer, 3 Zeichen |
interne Teilnehmernummer (max. 6-stellig) |
Dauer des Rufes, 5 Zeichen |
externe Rufnummer (max. 25-stellig, falls übergeben) |
Gebührenimpuls/Betrag, 11 Zeichen |
zusätzliche Informationen, (z.B. kommend, gehend, übergebenes Gespräch, Konferenz, DISA, Gebühren für Gesprächsaufbau), 2 Zeichen |
PKZ (max. 11-stellig) |
benutzte MSN (nur bei Mehrgeräteanschluss, max. 11-stellig) |
Access Code LCR (Amtskennzahl, 6 Stellen) |
benutzte LCR Route (Wahlregel, 2 Stellen) |
Für USA zusätzlich: |
PRI Nodal Service |
PRI WATS band |
PRI Carrier Identification Code |
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Ausgabeformate
Komprimiertes Ausgabeformat für Gesprächsdaten - Ausgabe über Applikationsschnittstelle (V.24) |
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1 1
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1
12345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1 Datum (8 Stellen)
| 2 Uhrzeit (8)
| | 3 Leitung (3)
| | | 4 interne Tln-Nummer (6 Stellen)
| | | | 5 Rufdauer (5)
| | | | | 6 Gesprächsdauer (8)
| | | | | | 7 Rufnummer (25)
| | | | | | | 8 Gebührenimpulse (11)
| | | | | | | | 9 Info-Element (2)
| | | | | | | | | 10 PKZ (11)
| | | | | | | | | | 11 MSN (11)
| | | | | | | | | | | 12 Belegungs-
| | | | | | | | | | | kennzahl (5)
| | | | | | | | | | | | 13 LCR-
| | | | | | | | | | | | Route (2)
| | | | | | | | | | | | | ...
| | | | | | | | | | | | | ...
V V V V V V V V V V V V V
11.12.9308:23:23 4 16 00:05:2302317324856 12 2 902725 841 (1)
11.12.9309:12:45 3 18 00:01:23834756 34 212345678901 2 (2)
11.12.9309:25:34 2 1100:34 1 (3)
11.12.9310:01:46 1 12 00:12:5383726639046287127384 5 2
11.12.9310:03:42 2 14 05:42:4338449434444495598376 245 2
11.12.9310:23:24 2 15 00:02:221234567890123412???? 83 2 (4)
11.12.9311:12:45 3 18 00:01:23834756 34 2
12.12.9312:23:34 3 1200:1500:03:12 1 (5)
12.12.9312:23:50 4 11 00:03:583844733399 7 2
12.12.9313:23:54 3 17 00:02:233844733399 8 5 (6)
12.12.9314:05:24 3 18 00:01:23834756 31 2
12.12.9314:38:43 2 12 00:03:242374844 63 2 (7a)
12.12.9314:43:33 3 12 00:00:255345545556 5 2 (7b)
12.12.9314:44:12 2 12 00:12:122374844 12 8 (7c)
12.12.9314:44:12 3 12 00:12:125345545556 10 8 (7d)
12.12.9314:56:24 2 12 00:23:462374844 84 2 (7e)
13.12.9309:43:52 1 5 00:01:0539398989983 76 4 (8)
14.12.9312:23:34 1 600:1400:02:3427348596872347569036 3 (9)
** 100 calls lost ** (10)
15.12.9309:44:34 4 15 00:02:12189???? 23 2
15.12.9309:56:33 3 14 00:05:451283394495 28 2
15.12.9312:20:26 1 12 0230298007766 0 (11a)
15.12.9312:23:34 1 1200:3400:02:340230298007766 1 (11b)
15.12.9313:43:25 3 15 00:05:2408972212345 1 (12a)
15.12.9313:43:25 4 15 00:05:240231471154321 74 9 (12b)
15.12.9313:45:28 4 18 0230298007252 0 (13a)
15.12.9313:45:28 4 32 0230298007252 0 (13a)
15.12.9313:45:28 4 16 0230298007252 0 (13a)
15.12.9313:46:18 4 1600:50 0230298007252 1 (13b)
01.01.9500:00:00 8 23 2 (14)
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Erläuterung der im Seite 7-354 dargestellten Beispieleinträge:
Komprimiertes Ausgabeformat für Gesprächsdaten - Ausgabe über LAN-Schnittstelle |
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1 1
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1
12345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1 Datum (8 Stellen)
| 2 Uhrzeit (8)
| | 3 Leitung (3)
| | | 4 interne Tln-Nummer (6 Stellen)
| | | | 5 Rufdauer (5)
| | | | | 6 Gesprächsdauer (8)
| | | | | | 7 Rufnummer (25)
| | | | | | | 8 Gebührenimpulse (11)
| | | | | | | | 9 Info-Element (2)
| | | | | | | | | 10 PKZ (11)
| | | | | | | | | | 11 MSN (11)
| | | | | | | | | | | 12 Belegungskennzahl (5)
| | | | | | | | | | | | 13 LCR-Route (2
| | | | | | | | | | | | | ...
| | | | | | | | | | | | | ...
V V V V V V V V V V V V V
13.12.99;08:23:23;4;16;;00:05:23;02317324856;12;2;12345678901;902725;841;;
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Für das Ausgabeformat der Gesprächsdatensätze GDS über LAN-Schnittstelle können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
|
Bei nicht abgefragten Rufen wird immer der zuletzt gerufene Teilnehmer ausgegeben (z. B. Sammelanschluss, Anrufumleitung, Rufweiterschaltung). Beim Gruppenruf ist dies der zuletzt eingetragene Teilnehmer. Bei abgefragten Rufen wird der Teilnehmer angegeben, der den Ruf angenommen hat. Ein programmiertes RNR-Präfix (nur bei Vernetzung) wird nicht ausgegeben.
|
||||||||||||||||||||||||||||
(hh = Stunden: Wertebereich 00 ... 23, mm = Minuten: Wertebereich 00 ... 59, ss = Sekunden: Wertebereich 00 ... 59)
|
||||||||||||||||||||||||||||
Die Ausgabe erfolgt bei kommenden und gehenden Rufen, sofern vorhanden. Bei gehenden Rufen wird die gewählte Rufnummer bzw. wenn vorhanden, die über COLP übermittelte Rufnummer angezeigt. Bei aktiver Datenschutzfunktion werden die letzten 4 gewählten Zeichen durch "????" ersetzt. Ist keine Information über die Rufnummer vorhanden, werden 25 Blanks ausgegeben. |
||||||||||||||||||||||||||||
Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").
In Abhängigkeit von der Rechengenauigkeit (Abschnitt 7.13.11) erfolgt die Erfassung der Gebühren mit oder ohne Aufschlag:
|
||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||
Unkomprimiertes Ausgabeformat für Gesprächsdaten
|
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Datum Uhrzeit Lt Tln Ruf Dauer Rufnummer Betrag I
11.12.93 08:23:23 4 16 00:05:23 02317324856 20,23 2
11.12.93 09:12:45 3 18 00:01:23 834756 0,69 2
11.12.93 09:25:34 2 11 00:34 1
11.12.93 10:01:46 1 12 00:12:53 83726639046287127384 413,69 2
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Definition
Dieses Leistungsmerkmal bietet dem Kunden die Möglichkeit, sich vor Gebührenmissbrauch zu schützen.
Der Kunde kann bei Verbindungen von Amtsleitung zu Amtsleitung durch Überwachung gehender Amtsanrufe eine mögliche missbräuchliche Verwendung erkennen.
Überschreiten die Verbindungszeiten eine definierte Dauer, erfolgt eine entsprechende Signalisierung am Display des VPL. Bei Bedarf kann diese Verbindung über eine Prozedur ausgelöst werden.
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant E und einem speziellen Passwort. |
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Gebührenausgabe über optiset E control adapter.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Bei digitalen Leitungen wird dem Teilnehmer die Gebühreninformation, die während eines externen Gespräches mit dem Leistungsmerkmal "AOC" (Advice of Charge) empfangen wird, auf dem Display seines Endgerätes angezeigt. Voraussetzung ist, dass der Netzanbieter diese Information zur Verfügung stellt.
Es werden folgende Formen des AOC im öffentlichen Netz unterstützt:
AOC-D = Gebührenanzeige während des Gespräches (charging information during the call) |
AOC-E = Gebührenanzeige am Ende des Gespräches (charging information at the end of a call) |
AOC-S - Gebührenanzeige am Beginn des Gesprächs (charging information at call setup) |
Bei AOC-D und AOC-S dürfen digitale Ämter auch Geldbeträge übermitteln, die dann zur Gesprächsdatenauswertung im System aufsummiert werden. Diese übermittelten Beträge sind kein Vielfaches der Gebührenimpulse/-einheiten.
Um Ungenauigkeiten bei der Aufzeichnung der Gesprächsdaten zu vermeiden, wurde zusätzlich der Parameter "Rechengenauigkeit" eingeführt. Bestimmt wird dadurch
die Anzahl der Nachkommastellen mit der die Gesprächsdatenauswertung im System erfolgt = kleinster möglicher Geldbetrag. |
die maximal mögliche Summe der im Speicher aufsummierten Geldbeträge = größter möglicher Geldbetrag. |
Der Parameter "Rechengenauigkeit" ist so einzustellen, dass die Genauigkeit des Systems nicht kleiner ist, als die Genauigkeit der vom ISDN-Amt gesendeten Geldbeträge. Falls die maximal möglichen drei Nachkommastellen nicht ausreichen, wird automatisch gerundet. Folgende Werte möglich:
Wird "Rechengenauigkeit = löschen" gewählt, erfolgt die Gesprächsdatenauswertung im System wie bisher in Form von Gebührenimpulsen.
Werden vom digitalen Amt Gebührenimpulse geliefert, kann nicht mit Hicom Recheneinheiten gearbeitet werden.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Umrechnungsfaktor =
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
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© Siemens AG, München, 2000
Hicom 150 E Office Rel.2.0-3.0 Servicehandbuch, Ausgabe -2-, 2, 2000-06-05
Siemenssachnummer: P31003-M1550-X403-2-20
Konvertierungsdatum: 2000-05-31