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7.13 Merkmale für Gesprächsdatenerfassung

7.13.1 Silent Reversal am Gesprächsbeginn und bei Gesprächsende

Definition

In vielen Ländern wird auf HKZ-Leitungen eine Schleifenumkehr "Silent Reversal" verwendet und damit Beginn und Ende eines gehenden Gespräches registriert. Diese Kriterien werden innerhalb der zentralen Gesprächsdatenerfassung für die Zeiterfassung verwendet. Dies ist besonders dort erforderlich, wo eine genaue Gesprächsabrechnung benötigt wird (z.B. Hotel).

Das Leistungsmerkmal kann pro Satz eingestellt werden.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
TML8W 
TLA2/4/8 + GEE12 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 2.0 
ab Rel. 2.0 
allg. Voraussetzungen 
HKZ-Leitung 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
Silent Reversal 
In Ländern, die am Gesprächsende kein Silent Reversal signalisieren, wird die Gesprächsdauer durch das Auflegen des A-Teilnehmers bestimmt.  

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Silent Reversal je Amtsleitung einrichten  
2. 
21-6 => HKZ-Parameter - Silent Reversal 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Silent Reversal je Amtsleitung einrichten 
Einstellungen 
2. 
Leitungen/Vernetzung 
3. 
Parameter 
4. 
HKZ-Flags 
5. 
Silent Reversal aktivieren 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
In BRD nicht testbar 

7.13.2 Gebührenanzeige an der Sprechstelle während des Gesprächs (GESP)

Definition

Die Erfassung von Gebührenkriterien gilt grundsätzlich für analoge und digitale Leitungen. Die Gebührenauswertung wird bei Verbindungen über HKZ-Amtsleitungen über die Gebührenimpulse vorgenommen, die vom Amt gesendet werden. Bei digitalen Leitungen wird dem Teilnehmer die Gebühreninformation, die während eines externen Gespräches mit dem Leistungsmerkmal "AOC" (Advice of Charge) empfangen wird, auf dem Display seines Endgerätes angezeigt. Voraussetzung ist, dass der Netzanbieter diese Information zur Verfügung stellt. Es werden folgende Formen des AOC im öffentlichen Netz unterstützt:

AOC-S - Die Gebühreninformation erfolgt am Beginn des Gesprächs
Die Anzeige am Endgerät erfolgt wie bei AOC-D.
Kommt es zu keiner vollständigen Verbindung oder können die Gebühreninformationen eines Providers nicht durch Hicom 150 E Office ausgewertet werden, erfolgt keine Anzeige von Gebühren .
AOC-D = Gebührenanzeige während des Gespräches (charging information during the call)
AOC-E = Gebührenanzeige am Ende des Gespräches (charging information at the end of a call)

Am Ende eines Gepräches werden, sofern der Teilnehmer nicht eine andere Aktion startet, die endgültigen Gebühren für dieses Gespräch für eine gewisse Zeit im Display angezeigt und im Gebührenspeicher aufaddiert.

Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines eventuell notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Bei HKZ: GEE8
optiset E -Endgerät mit Display 
Bei HKZ: 
GEE12/16/50
optiset E -Endgerät mit Display 
optiset E -Endgerät mit Display 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
allg. Voraussetzungen 
Gebühreninformation vom öffentlichen Netz 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
a/b Endgeräte 
Bei a/b-Endgeräten kann in Verbindung mit einem Gebührenzähler durch ein Relais Gebührenimpulserneuerung erfolgen. 
HKZ 
Bei HKZ-Leitungen ist eine gesonderte GEE-Baugruppe erforderlich. 
Übergabe 
Bei AOC-D erhält der Teilnehmer, dem ein Gespräch übergeben wird, nur die Gebühren zugeteilt, die ab dem Zeitpunkt der Übergabe auflaufen.  
Wiederanruf 
Kommt ein Gespräch bei "Übergabe vor dem Melden" als Wiederanruf zurück, so wird der Gesamtbetrag angezeigt und berechnet. 
Makeln 
Bei Makeln werden immer die Gebühren für das aktuelle Gespräch angezeigt. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Gebührenfaktor einrichten  
2. 
11-4 => Gebührenerfassung - Gebührenfaktor 
3. 
Gebührenfaktor ISDN einrichten  
4. 
11-5 => Gebührenerfassung - ISDN-Einheit 
5. 
Währungstext einrichten  
6. 
11-6 => Gebührenerfassung - Währungstext 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Gebühren einrichten  
Systemstatus 
2. 
Gebühren 
3. 
Ausgabe 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Ein gebührenpflichtiges Gespräch führen. Die Gebühren für dieses Gespräch werden je nach Programmierung angezeigt. 

7.13.3 Gesprächsdaueranzeige am Endgerät

Definition

Eine Gesprächsdaueranzeige erfolgt bei externen Gesprächen (gehend oder kommend), wenn keine Gebühreninformationen verfügbar sind.

Der Startpunkt der Zeiterfassung wird bei analogen Leitungen über einen Timer gesetzt (5 sec. nach Wahlende).

Bei digitalen Amtsleitungen erfolgt der Start bei der Entgegennahme des Anrufs (bei "CONNECT").

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
optiset E -Endgerät mit Display 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
S0 / CMI-Endgerät 
Bei S0 -und CMI-Endgeräten wird die Gesprächsdaueranzeige durch das System nicht unterstützt. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann mit Hicom Assistant E Office eingerichtet werden:

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal ist im Default aktiviert, kann aber über Hicom Assistant E Office wie folgt deaktiviert werden:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Systemparameter  
2. 
Display 
3. 
Call duration: Timer display deaktivieren 

7.13.4 Gebührenerfassung pro Teilnehmer (GET)

Definition

Jedes optiset E-, a/b-, S0- (bzw. jede MSN), CMI-Endgerät im System hat zwei Speicher:
einen Gebührensummenspeicher (Gebührenspeicher)
Am Ende eines Externgespräches werden die endgültigen Kosten auf die schon existierenden Kosten im Verbindungsdatenspeicher des Teilnehmers aufsummiert. Ein optiset E -Teilnehmer mit Display kann sich seine aktuellen Kosten über eine Kennzahl anzeigen lassen.
einen Einzelgesprächsspeicher
Die während einer Verbindung entstehenden Verbindungskosten werden in diesem Speicher summiert. Die Verbindung kann dabei auch aus einzelnen Gesprächsabschnitten, wie. z.B. beim Makeln, bestehen. Der Einzelverbindungsspeicher wird mit Beginn eines neuen Gespräches auf 0 zurückgesetzt.
Zuerst wird der Inhalt des Einzelgesprächsspeichers angezeigt. Anschließend, nach einer gewissen Zeit erfolgt die Anzeige des Gebührensummenspeicherinhalts.
Der Systemfernsprecher (programmierberechtigtes Endgerät) kann als Kostenabfragestation benutzt werden. Dieser Teilnehmer kann über die Systemverwaltung:
den Gebührensummenspeicher für einen Teilnehmer abfragen.
den Gebührensummenspeicher für alle Teilnehmer abfragen (in der Reihenfolge der Teilnehmernummer).
den Gebührensummenspeicher für einen speziellen Teilnehmer zurücksetzen.

Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines eventuell notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").

Über den Systemfernsprecher kann der Ausdruck der aktuellen GET-Daten an einen Drucker initiiert werden, der an eine der V.24-Schnittstellen angeschlossen ist. Dabei werden die Gebührensummen aller am System angeschlossenen Teilnehmer ausgedruckt.

Ab Release 2.2 können die GET-Daten auch zu einem UP0/E-Port ausgegeben werden. An diesen Port muss ein optiset E control adapter gesteckt sein, an dem dann ein Drucker oder Terminal angeschlossen werden kann. Pro Verbindungsdatenausgabe wird nur ein Adapter unterstützt. Konfiguriert wird die Ausgabe wie folgt:

In der TK-Anlage muss die Verbindungsdatenausgabe zum Adapter eingerichtet werden.
Die Rufnummer des Endgerätes muss angegeben werden.
Bei nur einem optiset E control adapter ist die Wahl des Steckplatzes am Endgerät frei.
Bei zwei optiset E control adaptern wird der rechte Adapter für den Printer Pipe Mode (ab Rel. 2.2) zur Verbindungsdatenausgabe verwendet. Der andere Adapter wird im API1- oder API2-Modus benutzt.
Die Übertragungsgeschwindigkeit 9.600 Bd ist fest eingestellt.

Ab Release 3.0 können GET-Daten über die LAN-Schnittstelle (Ethernet) an externe Applikationen übergeben werden (siehe hierzu Kapitel 13).

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Bei HKZ: GEE8
optiset E -Endgerät mit Display 
Bei HKZ:
GEE12/16/50 
optiset E -Endgerät mit Display 
optiset E -Endgerät mit Display 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
allg. Voraussetzungen 
Gebühreninformation vom öffentlichen Netz 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
Adapter im API2-Modus 
Befindet sich der optiset E control adapter im API2-Modus, kann er nicht in den Printer Pipe Mode umgestellt werden. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.

Die Ausgabe am UP0/E-Port kann mittels Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office eingerichtet werden.

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Ein gebührenpflichtiges Gespräch führen. 
2. 
Anschließend Gebühren mit *65 am eigenen Apparat abfragen oder die Gebühren für den Teilnehmer am Programmierfernsprecher abfragen. 

7.13.5 Gesprächsdatenerfassung am Platz (GEP)

Definition

Das Leistungsmerkmal GEP ermöglicht die gezielte Erfassung der Verbindungsdaten kommender und gehender Gesprächsverbindungen, bei denen mindestens ein Gebührenimpuls aufgelaufen ist.

Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines eventuell notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").

Die Gesprächsdaten werden am Drucker ausgegeben, wenn für GEP ein V24-Port im KDS programmiert ist. Handelt es sich um einen Systemfernsprecher mit Display, der eine entsprechend programmierte GEP-Abfragetaste besitzt, erfolgt eine zusätzliche Signalisierung beim Teilnehmer.

Ab Release 2.2 können die GEP-Daten auch zu einem UP0/E-Port ausgegeben werden. An diesen Port muss ein optiset E control adapter gesteckt sein, an dem dann ein Drucker oder Terminal angeschlossen werden kann. Pro Gesprächsdatenausgabe wird nur ein Adapter unterstützt. Konfiguriert wird die Ausgabe wie folgt:

In der TK-Anlage muss die Gesprächsdatenausgabe zum Adapter eingerichtet werden.
Die Rufnummer des Endgerätes muss angegeben werden.
Bei nur einem optiset E control adapter ist die Wahl des Steckplatzes am Endgerät frei.
Bei zwei optiset E control adaptern wird der rechte Adapter für den Printer Pipe Mode (ab Rel. 2.2) zur Gesprächsdatenausgabe verwendet. Der andere Adapter wird im API1- oder API2-Modus benutzt.
Die Übertragungsgeschwindigkeit 9.600 Bd ist fest eingestellt.

Folgende Daten werden am Ende eines Gesprächsabschnitts zur Verfügung gestellt:

Interne Rufnummer bzw. Name der Station, von der das Gespräch geführt wurde.
Externe gewählte Rufnummer bei gehender Verbindung bzw. Rufnummer des Partners bei kommender Belegung, falls vorhanden.
Uhrzeit (Gesprächsanfang) in Stunden, Minuten und Sekunden.
Gesprächsdauer in Stunden, Minuten und Sekunden.
Fälliger Betrag in Landeswährung.

Der Eintrag erfolgt am Ende jedes Gesprächsabschnitts und am Ende des Gespräches. Maximal 20 Gesprächsabschnitte können gleichzeitig protokolliert werden. Diese Daten bleiben solange im System gespeichert, bis sie am Drucker ausgegeben und von dem VPL via Prozedur abgefragt und gelöscht worden sind. Beim Überlauf wird der älteste Eintrag überschrieben. Bei Spannungsausfall werden die gespeicherten Daten gelöscht.

Signalisierung an der GEP-Abfragetaste:

LED stetig an:
Es liegen neue GEP-Gesprächsdaten vor, die noch nicht abgefragt worden sind.
LED aus:
Es liegen entweder GEP-Gesprächsdaten vor, die schon mindestens einmal abgefragt worden sind, oder es liegt kein Eintrag vor.

Konfiguration einer Station als Telefonzelle (automatische GEP):

Wird eine interne Station als Telefonzelle konfiguriert, werden alle gebührenpflichtigen Gespräche automatisch als GEP-Gespräche gekennzeichnet. Ein Gespräch, das man von der Telefonzelle aus an eine andere Station übergibt, wird je nach Konfiguration der Zielsprechstelle in der GEZ bzw. GEP protokolliert.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
(Gebührenerfassung) 
HKZ:
GEE8 
HKZ:
GEE12/16/50 
HW-Voraussetzungen 
(Endgerät) 
optiset E-Endgerät mit Display 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
Allg.Voraussetzungen 
Gebühreninformation vom öffentlichen Netz 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
Gebühren 
Jeder Gesprächsabschnitt wird demjenigen Teilnehmer zugeordnet, der den Abschnitt übernommen hat. 
Konferenz 
Bei Konferenz wird jede externe Verbindung als einzelner Abschnitt getrennt erfasst. 
Telefonzelle 
Ein Teilnehmern kann immer nur Gebühren von Gesprächsabschnitten abfragen, die von den zugeordneten "Telefonzellen" aus geführt wurden. 
Adapter im API2-Modus 
Befindet sich der optiset E control adapter im API2-Modus, kann er nicht in den Printer Pipe Mode umgestellt werden. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Gebührenfaktor einrichten  
2. 
11-4 => Gebührenerfassung - Gebührenfaktor 
3. 
Gebührenfaktor ISDN einrichten  
4. 
11-5 => Gebührenerfassung - ISDN-Einheit 
5. 
Währungstext einrichten  
6. 
11-6 => Gebührenerfassung - Währungstext 
7. 
11-8 => Gebührenerfassung - GEP-Telefonzelle 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
GEP einrichten  
Systemstatus 
2. 
Gebühren  
3. 
Ausgabe  
4. 
Telefonzelle (falls erforderlich) 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
An der "Telefonzelle" ein Gespräch führen. 
2. 
Nach dem Gesprächsende leuchtet am zugeordneten Endgerät die LED der Taste "Kostenabfrage" auf. 

7.13.6 Gesprächsdatenerfassung pro Leitung (GEL)

Definition

Für die anfallenden Gebührenbeträge pro Amtsleitung existiert im System ein Summenspeicher. Jeder Leitung ist ein Speicher fest zugeordnet.

Ein Systemfernsprecher kann den Summenspeicher über die Systemverwaltung abfragen und löschen. Das Löschen der Gebühren erfordert eine Bestätigung. Über die Systemverwaltung können die aktuellen GEL-Daten ausgedruckt werden. Der Ausdruck enthält eine Liste der GEL-Daten aller Leitungen die am System angeschlossen sind. Der Ausdruck der aktuellen GEL-Daten kann über einen Drucker erfolgen, der an eine der V.24-Schnittstellen angeschlossen wurde.

Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines eventuell notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").

Ab Release 2.2 können die GEL-Daten auch zu einem UP0/E-Port ausgegeben werden. An diesen Port muss ein optiset E control adapter gesteckt sein, an dem dann ein Drucker oder Terminal angeschlossen werden kann. Pro Gesprächsdatenausgabe wird nur ein Adapter unterstützt. Konfiguriert wird die Ausgabe wie folgt:

In der TK-Anlage muss die Gesprächsdatenausgabe zum Adapter eingerichtet werden.
Die Rufnummer des Endgerätes muss angegeben werden.
Bei nur einem optiset E control adapter ist die Wahl des Steckplatzes am Endgerät frei.
Bei zwei optiset E control adaptern wird der rechte Adapter für den Printer Pipe Mode (ab Rel. 2.2) zur Gesprächsdatenausgabe verwendet. Der andere Adapter wird im API1- oder API2-Modus benutzt.
Die Übertragungsgeschwindigkeit 9.600 Bd ist fest eingestellt.

Ab Release 3.0 können GEL-Daten über die LAN-Schnittstelle (Ethernet) an externe Applikationen übergeben werden (siehe hierzu Kapitel 13).

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
Bei HKZ: GEE8
optiset E -Endgerät mit Display 
Bei HKZ:
GEE12/16/50
optiset E -Endgerät mit Display 
optiset E -Endgerät mit Display 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
allg. Voraussetzungen 
Gebühreninformation vom öffentlichen Netz 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
Adapter im API2-Modus 
Befindet sich der optiset E control adapter im API2-Modus, kann er nicht in den Printer Pipe Mode umgestellt werden. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
Die Ausgabe am UP0/E-Port kann mittels Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office eingerichtet werden.

LM programmieren über Hicom Assistant T

Die Ausgabe am UP0/E-Port wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
GEL-Ausgabe am UP0/E-Port einrichten 
2. 
22-13-2-3 => Systemeinstellung - V.24-Einrichtung - Portzuordnung -GEL 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Die Ausgabe am UP0/E-Port wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
GEL-Ausgabe am UP0/E-Port einrichten 
Systemstatus 
2. 
Gebühren  
3. 
Ausgabe  
4. 
GEL (UP0/E-Port auswählen)  

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Ein gebührenpflichtiges Gespräch führen 
2. 
Gebühren für die Leitung am Systemfernsprecher abfragen 

7.13.7 Projekt-Kennzahl (PKZ)

Das Leistungsmerkmal PKZ wird in Verbindung mit Gesprächsdatenerfassung zentral GEZ genutzt.  

Definition

Dieses LM ermöglicht die Zuordnung von Gebühren, die zu einem bestimmten Projekt gehören, zu einer Projektkennzahl. Damit können die Gebühren projektspezifisch ausgedruckt werden.

Eine PKZ kann von jedem Teilnehmer eingegeben werden. Es gibt 2 PKZ-Verfahren und 3 Varianten:

Verfahren:

PKZ Erzwungen:
Die Eingabe einer PKZ muss vor Gesprächsbeginn (nach Belegen einer Richtung) eingegeben werden. Bei kommenden Gesprächen ist die Eingabe freiwillig. Die PKZ wird gemäß der Variante geprüft. Bei aktivem Least Cost Routing wird die Eingabe einer PKZ nach dem Access Code (Belegungskennzahl) durch ein Flag im Wahlplan signalisiert. Diese Eingabe wird als "erzwungene PKZ" behandelt.
Bis einschließlich Release 2.0 gilt:
 
LCR aktiv 
LCR nicht aktiv 
Wahlplan erzwungen (35-8-3) 
PKZ Rtg. erzwungen (13-3) 
Wahlplan erzwungen (35-8-3) 
PKZ Rtg. freiwillig  
(13-3) 
Bei PKZ Rtg. erzwungen eingestellt 
ENB 
PKZ wird abgefragt. 
PKZ wird nicht abgefragt. 
PKZ wird abgefragt. 
KWZ 
KWI 
WW 
Anruferliste 
DSS-Taste 
Konfiguriert man im LCR zwei Richtungskennziffern (dienstlich und privat) und soll für beide Richtungen die PKZ abgefragt werden (siehe obere Tabelle), ist es erforderlich, für die 2.Richtungskennziffer eine eigene Wegetabelle mit einer 2. Richtung zu erstellen. Für diese Richtung ist ein Überlauf auf Richtung 1 einzurichten. Die PKZ-Variante für Richtung 2 ist auf "erzwungen" einzustellen. Nur so ist es möglich, wählt man dienstlich oder privat, dass die PKZ (z.B. bei Benutzung der Wahlwiederholung) vor dem Gespräch abgefragt wird.
Ab Release 2.2 gilt:
 
LCR aktiv 
LCR nicht aktiv 
Wahlplan erzwungen (35-8-3) 
Bei PKZ Rtg. erzwungen eingestellt 
ENB 
PKZ wird abgefragt. 
PKZ wird abgefragt. 
KWZ 
KWI 
WW 
Anruferliste 
Namenstaste 
Ab Release 2.2 kann im Wahlplan (LCR) definiert werden, ob eine erzwungene PKZ erforderlich ist.
PKZ freiwillig:
Die Eingabe einer PKZ kann freiwillig vor Gesprächsbeginn von allen Endgeräten eingegeben werden. Während eines kommenden oder gehenden Gespräches ist die Eingabe einer PKZ nur von UP0/E-Teilnehmern möglich. Bei optiset E entry und optiset E basic ist die Eingabe einer PKZ während eines Gespräches nur dann möglich, wenn das LM PKZ auf Taste gelegt ist und wenn DTMF automatisch systemweit ausgeschaltet ist.

Varianten:

PKZ ungeprüft:
Die PKZ wird bei diesem Prüfverfahren nicht überprüft, d.h. es kann eine max. 11stellige PKZ eingegeben werden. Ist die PKZ weniger als 11 Stellen lang, muss als Endekriterium die Prozedur mit "#" abgeschlossen werden. Ist die PKZ 11 Stellen lang, kann im Anschluss der Eingabe direkt weiter gewählt werden (je nach Variante muss die Richtungskennziffer oder die Rufnummer eingegeben werden).
Bei analogen Endgeräten (IWV) sowie bei ISDN-Endgeräten ist das Püfverfahren ungeprüft nur dann möglich, wenn die PKZ 11stellig ist. Ansonsten wird die Wahl nicht ausgeführt. Als Endekriterium wird bei diesen Endgeräten die "#" bzw. die Substitutionskennziffer nicht unterstützt.
PKZ Listenpüfung:
Es werden vom System nur PKZ akzeptiert, die in einer Liste im System vorhanden sind, ansonsten wird die Wahl nicht ausgeführt. Es kann eine bis zu 11stellige PKZ in die Liste eingegeben werden. Erfolgt die Eingabe einer gültigen PKZ, kann im Anschluss daran direkt weiter gewählt werden (je nach Variante muss die Richtungskennziffer oder die Rufnummer eingegeben werden). "#" muss nicht als Endekriterium eingegeben werden. Wird eine nicht gültige PKZ eingetragen, wird man vom System mit einem negativen Quittungston abgewiesen.
PKZ Stellenanzahlüberprüfung:
Die Eingabe einer PKZ wird nur auf ihre Stellenanzahl überprüft. Im System wird eingestellt, wieviele Stellenüberprüft werden sollen. Es können max. 11 Stellen geprüft werden. Nach erfolgreicher Stellenanzahlüberprüfung der PKZ kann im Anschluss daran direkt weiter gewählt werden (je nach Variante muss die Richtungskennziffer oder die Rufnummer eingegeben werden).

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
Anzahl der PKZ im System 
1000 
1000 
1000 
1000 
1000 
Max. Länge der PKZ 
11  
11  
11  
11  
11  

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
DISA, AUL extern, Rückruf, Transit 
Die erzwungenen PKZ wird nicht abgefragt. 
ENB 
Im ENB ist es möglich, PKZ-Kennzahl + PKZ + Rufnummer einzutragen. 
Konferenz 
Eine während einer Konferenz mit externen Teilnehmern eingegebene PKZ wird allen beteiligten Gesprächen/Leitungen zugeordnet. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
PKZ einrichten  
2. 
13-1 => Projektkennzahlen - PKZ-Liste 
3. 
13-2 => Projektkennzahlen - Prüfverfahren 
4. 
13-3 => Projektkennzahlen - Eingabeverfahren 
5. 
13-4 => Projektkennzahlen - Stellenanzahl 
6. 
Zusätzlich bei aktivem LCR und erzwungener Projektkennzahl 
35-8-3 => Projektkennzahlen - Zeile 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
PKZ einrichten, Systemstatus  
2. 
Gebühren 
3. 
Projektkennzahlen 
4. 
Zusätzlich bei aktivem LCR und erzwungener Projektkennzahl 
Automatische Wegesuche - Wahlplan 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
"PKZ erzwungen" einrichten 
2. 
Die Amtsleitung kann erst nach Eingabe der PKZ belegt werden. 

7.13.8 Gesprächsdatenerfassung zentral (GEZ)

Definition

Während des Betriebs der Hicom 150 E Office können fortlaufend GEZ-Gesprächsdaten für jeden beendeten Gesprächsabschnitt bzw. bei jedem kommenden Gespräch an ein angeschlossenes Gerät gesendet werden. Dieses Gerät ist im Standardfall ein PC, der die empfangenen Daten auswertet, oder ein Drucker.

Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen").

Es bestehen folgende Möglichkeiten zur Ausgabe der Daten auf ein externes Ausgabegerät:

Applikationsschnittstelle (V.24), siehe Abschnitt 7.15
Übergabe der GEZ-Daten an Gesprächsdaten-Applikationen wie z. B. Teledata.
PC VPL-Port
Die GEZ-Daten können auch zu einem Hicom Attendant P Office (PC VPL-Port) weitergegeben werden. In diesem Fall werden die Gesprächsdaten in die Charge.dat-Datei übertragen, die bei einem neuen Datensatz angelegt bzw. aktualisiert wird. Mit entsprechender Software können diese Daten dann ausgewertet werden. Für den PC-Vermittlungsplatz können die Varianten optiset E control adapter, optiset E data adapter oder die UP0/E-Karte eingesetzt werden.
UP0/E-Port (ab Release 2.2)
An dem UP0/E-Port muss ein optiset E control adapter gesteckt sein, an dem dann ein Drucker oder PC angeschlossen werden kann. Pro Gesprächsdatenausgabe wird nur ein Adapter unterstützt. Konfiguriert wird die Ausgabe wie folgt:
In der TK-Anlage muss die Gesprächsdatenausgabe zum Adapter eingerichtet werden.
Die Rufnummer des Endgerätes muss angegeben werden.
Bei nur einem optiset E control adapter ist die Wahl des Steckplatzes am Endgerät frei.
Bei zwei optiset E control adaptern wird der rechte Adapter für den Printer Pipe Mode (ab Rel. 2.2) zur Gesprächsdatenausgabe verwendet. Der andere Adapter wird im API1- oder API2-Modus benutzt.
Die Übertragungsgeschwindigkeit 9.600 Bd ist fest eingestellt.
LAN-Schnittstelle (Ethernet)
Ab Release 3.0 können GEZ-Daten über die LAN-Schnittstelle (Ethernet) an externe Applikationen übergeben werden (siehe hierzu Kapitel 13).

Die Ausgabe der GEZ-Daten kann wahlweise in zwei Formaten erfolgen:

Komprimiertes Format (über V.24 / über LAN) für PC oder Gebührencomputer
Es werden alle Daten (inkl. PKZ) ohne trennende Leerzeichen, ohne Kopfzeile und ohne Seitenvorschub ausgegeben. Es werden Gebührenimpulse, Gebührenbeträge oder Recheneinheiten ausgegeben.
Unkomprimiertes Format für Drucker
Es werden alle Daten (außer PKZ), getrennt durch Leerzeichen, mit Kopfzeile (in mehreren Sprachen) und Seitenvorschub ausgegeben. Es wird der Gebührenbetrag ausgegeben.

Für das Zeilenformat gelten folgende Regeln:

Am Ende jedes Datensatzes (jeder Zeile) werden die Steuerzeichen CR (Wagenrücklauf) und LF (Zeilenvorschub) gesendet.
Nicht vorhandene Daten und nicht genützte Felder werden durch Leerzeichen ersetzt bzw. aufgefüllt.
Die Ausgabe beim komprimiertem Format erfolgt fortlaufend. Es wird dabei kein Seitenvorschub (FF = Form Feed) ausgeführt.
Beim unkomprimierten Format wird auf jeder Seite eine einzeilige Kopfzeile mit nachfolgender Leerzeile ausgegeben. Nach 62 gedruckten Zeilen wird automatisch ein Seitenvorschub ausgeführt.

Folgende Daten werden ausgegeben:

Datum (bei Gesprächsende), 8 Zeichen
Uhrzeit (bei Gesprächsende), 8 Zeichen
belegte Amtsleitungsnummer, 3 Zeichen
interne Teilnehmernummer (max. 6-stellig)
Dauer des Rufes, 5 Zeichen
externe Rufnummer (max. 25-stellig, falls übergeben)
Gebührenimpuls/Betrag, 11 Zeichen
zusätzliche Informationen, (z.B. kommend, gehend, übergebenes Gespräch, Konferenz, DISA, Gebühren für Gesprächsaufbau), 2 Zeichen
Die Ausgabe der nachfolgend angegebenen Daten erfolgt ausschließlich im komprimierten Format:
PKZ (max. 11-stellig)
benutzte MSN (nur bei Mehrgeräteanschluss, max. 11-stellig)
Access Code LCR (Amtskennzahl, 6 Stellen)
benutzte LCR Route (Wahlregel, 2 Stellen)
Für USA zusätzlich:
PRI Nodal Service
PRI WATS band
PRI Carrier Identification Code

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
allg. Voraussetzungen 
Drucker, Gebührencomputer 
Anzahl gepufferter Gespräche 
300 
150 
50 
50 
50 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
Ausfall PC/Drucker, 
Puffer voll 
Fällt das angeschlossene Gerät aus, werden in der Anlage noch einige Datensätze zwischengespeichert und bei Reaktivierung des Gerätes ausgesandt. Ist der Puffer voll, gehen alle weiteren Datensätze verloren. 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
GEZ einrichten  
2. 
11-3-1 => Gebührenerfassung - GE Zentral - Ausgabeformat 
3. 
11-3-2 => Gebührenerfassung - GE Zentral - Rufnummerdarstellung 
4. 
11-3-3 => Gebührenerfassung - GE Zentral - Kommende Gespräche 
5. 
11-3-4 => Gebührenerfassung - GE Zentral - Anrufdauer 
6. 
11-3-5 => Gebührenerfassung - GE Zentral - Ausgabe der MSN 
7. 
Port für GEZ einrichten  
22-13- 2-1 => 1 bis 3 Systemeinstellungen - Port für GEZ 
8. 
Baudrate einstellen  
22-13-1 => Systemeinstellungen - Baudrate 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
GEZ einrichten  
Systemstatus 
2. 
Gebühren 
3. 
Ausgabe 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Gebührenpflichtiges Gespräch führen 
2. 
Die Gebühreninformationen werden an die V.24-Schnittstelle übergeben 

Ausgabeformate

Komprimiertes Ausgabeformat für Gesprächsdaten - Ausgabe über Applikationsschnittstelle (V.24)

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

                                                                                                   1         1
0        1         2         3         4         5         6         7         8         9         0         1
12345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1 Datum (8 Stellen)
|       2 Uhrzeit (8)
|       |       3 Leitung (3) 
|       |       |  4 interne Tln-Nummer (6 Stellen)
|       |       |  |     5 Rufdauer (5)
|       |       |  |     |    6 Gesprächsdauer (8)
|       |       |  |     |    |       7 Rufnummer (25)
|       |       |  |     |    |       |                        8 Gebührenimpulse (11)
|       |       |  |     |    |       |                        |          9 Info-Element (2)
|       |       |  |     |    |       |                        |          | 10 PKZ (11)
|       |       |  |     |    |       |                        |          | |          11 MSN (11)
|       |       |  |     |    |       |                        |          | |          |          12 Belegungs-
|       |       |  |     |    |       |                        |          | |          |           kennzahl (5)
|       |       |  |     |    |       |                        |          | |          |          |    13 LCR-
|       |       |  |     |    |       |                        |          | |          |          |    Route (2)
|       |       |  |     |    |       |                        |          | |          |          |    |  ...
|       |       |  |     |    |       |                        |          | |          |          |    |    ...
V       V       V  V     V    V       V                        V          V V          V          V    V
11.12.9308:23:23  4    16     00:05:2302317324856                       12 2                902725  841     (1)
11.12.9309:12:45  3    18     00:01:23834756                            34 212345678901                 2   (2)
11.12.9309:25:34  2    1100:34                                             1              (3) 
11.12.9310:01:46  1    12     00:12:5383726639046287127384               5 2        
11.12.9310:03:42  2    14     05:42:4338449434444495598376             245 2        
11.12.9310:23:24  2    15     00:02:221234567890123412????              83 2              (4)
11.12.9311:12:45  3    18     00:01:23834756                            34 2        
12.12.9312:23:34  3    1200:1500:03:12                                     1              (5)
12.12.9312:23:50  4    11     00:03:583844733399                         7 2        
12.12.9313:23:54  3    17     00:02:233844733399                         8 5              (6)
12.12.9314:05:24  3    18     00:01:23834756                            31 2        
12.12.9314:38:43  2    12     00:03:242374844                           63 2              (7a)
12.12.9314:43:33  3    12     00:00:255345545556                         5 2              (7b)
12.12.9314:44:12  2    12     00:12:122374844                           12 8              (7c)
12.12.9314:44:12  3    12     00:12:125345545556                        10 8              (7d)
12.12.9314:56:24  2    12     00:23:462374844                           84 2              (7e)
13.12.9309:43:52  1     5     00:01:0539398989983                       76 4              (8)
14.12.9312:23:34  1     600:1400:02:3427348596872347569036                 3              (9)
**  100 calls lost  **                                                                    (10)
15.12.9309:44:34  4    15     00:02:12189????                           23 2        
15.12.9309:56:33  3    14     00:05:451283394495                        28 2        
15.12.9312:20:26  1    12             0230298007766                        0              (11a)
15.12.9312:23:34  1    1200:3400:02:340230298007766                        1              (11b)
15.12.9313:43:25  3    15     00:05:2408972212345                          1              (12a)
15.12.9313:43:25  4    15     00:05:240231471154321                     74 9              (12b)
15.12.9313:45:28  4    18             0230298007252                        0              (13a)
15.12.9313:45:28  4    32             0230298007252                        0              (13a)
15.12.9313:45:28  4    16             0230298007252                        0              (13a)
15.12.9313:46:18  4    1600:50        0230298007252                        1              (13b)
01.01.9500:00:00  8                                                     23 2              (14)

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Erläuterung der im Seite 7-354 dargestellten Beispieleinträge:

(1) 
Gehende Verbindung von Tln 16 auf Leitung 4 unter Benutzung der MSN "902725". Gesprächsende um 8:23:23 Uhr am 11.12.1993. Dauer des Gesprächs 5 min 23 s. Angerufene Nummer: 02317324856. Angefallene Gebührenimpulse:12. Zum Gesprächsaufbau wurde die Belegungskennzahl "841" benutzt. 
(2) 
Gehende Verbindung mit 11stelliger Projektkennziffer PKZ "12345678901". Für LCR wurde Route "2" benutzt. 
(3) 
Nicht beantworteter kommender Ruf ohne Rufnummer (fehlende Herkunftsadresse, aktive Rufnummernunterdrückung CLIR beim anrufenden Tln).  
(4) 
Gehende Verbindung mit Unterdrückung der letzten 4 Ziffern 
(5) 
Kommende Verbindung mit Rufdauer und Gesprächsdauer 
(6) 
Weitervermitteltes Gespräch 
(7) 
Int/Ext/Ext-Konferenz: 
(7a) Tln 12 baut erstes externes Gespräch auf Leitung 2 auf ("2374844"), 
(7b) Tln 12 baut zweites externes Gespräch auf Leitung 3 auf ("5345545556"), 
(7c) Tln 12 befindet sich in Konferenz mit Leitung 2 und  
(7d) mit Leitung 3. 
(7e) Leitung 3 nimmt nicht mehr an der Konferenz teil. Das Gespräch auf Leitung 2 wird weiter wie ein normales gehendes Gespräch behandelt. 
(8) 
Gehende Verbindung (sonstige Services) 
(9) 
Kommende Verbindung (sonstige Services) 
(10) 
Verlustmeldung: 100 Datensätze gingen verloren 
Störungen, die dazu führen, dass vom System keine Gesprächsdaten über die V.24-Schnittstelle ausgegeben werden können, sind z: B.: 
Angeschlossenes Gerät ist ausgeschaltet / Netzausfall  
Drucker hat kein Papier 
Drucker ist Off-Line 
Papierstau im Drucker 
GEZ-Ausgabe durch KDS-Ausgabe unterbrochen  
Schnittstellenkabel ist defekt / nicht korrekt ... 
In diesen oder ähnlichen Fällen werden die während dieser Zeit anfallenden Gesprächsdatensätze im System zwischengespeichert. Gepuffert werden können maximal die zuerst anfallenden 300 (OfficePro), 150 (OfficeCom) oder 50 (OfficePoint, OfficeOne) Datensätze.  
Weitere Datensätze werden vom System nur gezählt und verworfen. Kann die Verbindung zum angeschlossenen Gerät wiederaufgenommen werden, wird nach Ausgabe der zwischen-gespeicherten Datensätze eine Verlustmeldung mit der Anzahl der verlorengegangenen Datensätze ausgegeben (z. B. 100 calls lost). 
(11) 
Kommendes Gespräch mit übermittelter Rufnummer des Anrufers: 
(11a) Ruferliste: Bei Eintreffen des Rufes wird sofort eine Informationszeile ausgegeben mit Datum, Zeit, Leitung, Tln-Nummer, ggf. kommender externer Rufnummer und dem Info-Element "0" (sinnvolle Nutzung z. B. PC: Datenbanksuche starten -> Meldung auf Monitor des Tlns). 
(11b) Teilnehmer 12 hat nach 34 s Rufdauer das Gespräch angenommen. Diese Zeile wird am Ende des Gesprächs ausgegeben. 
(12) 
Anrufumleitung mit externem Ziel: 
(12a) Kommender Anruf für Tln 15 auf Leitung 3 mit übermittelter Rufnummer, keine Rufdauer, da Anrufumleitung (siehe 12b), 
(12b) umgeleiteter Anruf (12a) auf Leitung 4 zur Rufnummer "0231471154321", für den umgeleiteten Ruf sind 74 Gebührenimpulse angefallen. 
(13) 
Kommender Ruf auf Tln-Gruppe (Teilnehmer 18, 32 und 16): 
(13a) Die 3 eingetragenen Teilnehmer werden gleichzeitig gerufen, die Auflistung erfolgt in der Reihenfolge des Eintrags in der Gruppe (der 2. Tln wird zuerst aufgeführt). 
(13b) Der Ruf wurde von keinem Gruppenteilnehmer angenommen. Nach Beenden des Rufes wird eine Zeile mit der Rufdauer für den zuletzt gerufenen bzw. eingetragenen Tln ausgegeben. 
(14) 
Ausgabe nach Spannungsausfall oder Reset: 23 Gebühreneinheiten auf Leitung 8 waren vor dem Spannungsausfall vorhanden. 
Bei einem Spannungsausfall oder Reset werden die pro Leitung anfallenden Gebühren nichtflüchtig im System gespeichert (GEL).  
Die Konsistenz zwischen ausgegebenen und intern gespeicherten Daten nach einem Spannungsausfall oder Neustart des Systems ist sichergestellt. Nach dem Systemhochlauf wird geprüft, ob noch Gebühren gespeichert sind, die noch nicht über die V.24-Schnittstelle ausgegeben wurden. Ist dies der Fall, wird für jede betroffene Leitung eine Datenzeile in der im Beispiel (14) dargestellten Form ausgegeben: (die Ausgabe erfolgt ohne Tln-Nummer).  

Komprimiertes Ausgabeformat für Gesprächsdaten - Ausgabe über LAN-Schnittstelle

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

                                                                                                   1         1
0        1         2         3         4         5         6         7         8         9         0         1
12345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
1 Datum (8 Stellen)
|        2 Uhrzeit (8)
|        |        3 Leitung (3) 
|        |        | 4 interne Tln-Nummer (6 Stellen)
|        |        | | 5 Rufdauer (5)
|        |        | | | 6 Gesprächsdauer (8)
|        |        | | | |        7 Rufnummer (25)
|        |        | | | |        |           8 Gebührenimpulse (11)
|        |        | | | |        |           |  9 Info-Element (2)
|        |        | | | |        |           |  | 10 PKZ (11)
|        |        | | | |        |           |  | |           11 MSN (11)
|        |        | | | |        |           |  | |           |      12 Belegungskennzahl (5)
|        |        | | | |        |           |  | |           |      |   13 LCR-Route (2
|        |        | | | |        |           |  | |           |      |   |  ...
|        |        | | | |        |           |  | |           |      |   |    ...
V        V        V V V V        V           V  V V           V      V   V  
13.12.99;08:23:23;4;16;;00:05:23;02317324856;12;2;12345678901;902725;841;; 

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Für das Ausgabeformat der Gesprächsdatensätze GDS über LAN-Schnittstelle können folgende Einstellungen vorgenommen werden: 
DOS-Mode (Carriage Return CR, Line Feed LF) = Default oder UNIX-Mode (Line Feed LF) am Ende eines GDS-Datensatzes  
Trennzeichen (";" = Default oder "|") zwischen den logischen Elementen eines GDS-Datensatzes; der damit nicht mehr positionsorientiert ist.  

Tabelle 7-7 Komprimiertes Ausgabeformat - Erläuterung der Ausgabefelder

Feld-
position
 
Felder 
(nur bei V.24-Ausgabe) 
Definition 
Anzahl der Zeichen 
Aus-
richtung
 
1 bis 8 
Datum bei Gesprächsende: TT.MM.JJ  
(TT = Tag, MM = Monat, JJ = Jahr) 
Links 
9 bis 16 
Uhrzeit am Ende des Gesprächsabschnittes bzw. eines nicht beantworteten kommenden Rufes: hh:mm:ss 
(hh = Stunden: Wertebereich 00 ... 23, mm = Minuten: Wertebereich 00 ... 59, ss = Sekunden: Wertebereich 00 ... 59) 
Links 
17 bis 19 
Leitung: Leitungsnummer 
Wertebereich 1 ... 120 
Rechts 
20 bis 25 
Teilnehmer: interne Teilnehmernummer  
Wertebereich 000000 ... 999999 (Fehlende Ziffern werden durch Blanks ersetzt.) 
Bei nicht abgefragten Rufen wird immer der zuletzt gerufene Teilnehmer ausgegeben (z. B. Sammelanschluss, Anrufumleitung, Rufweiterschaltung). Beim Gruppenruf ist dies der zuletzt eingetragene Teilnehmer. Bei abgefragten Rufen wird der Teilnehmer angegeben, der den Ruf angenommen hat. Ein programmiertes RNR-Präfix (nur bei Vernetzung) wird nicht ausgegeben.  
Wurde die interne Nummerierung auf einen max. 6-stelligen Rufnummernplan umgewertet, wird die umgewertete Rufnummer ausgegeben. 
Rechts 
26 bis 30 
Rufdauer eines kommenden externen Gespräches: mm:ss 
(mm = Minuten: Wertebereich 00 ... 59, ss = Sekunden: Wertebereich 00 ... 59) 
Die Anzeige erfolgt bei allen kommenden Rufen, sofern im System die Ausgabe der "Rufdauer" konfiguriert ist. Bei einem Überlauf des Zählers (Dauer > 59:59) erfolgt die Ausgabe von "59:59". Dies kann z. B. bei einer Datums- oder Uhrzeitumstellung während des Betriebs der Anlage vorkommen.  
Links 
31 bis 38 
Dauer des Gesprächs bzw. des Gesprächsabschnittes: hh:mm:ss  
(hh = Stunden: Wertebereich 00 ... 23, mm = Minuten: Wertebereich 00 ... 59, ss = Sekunden: Wertebereich 00 ... 59) 
Ist bei einem kommenden Ruf kein Gespräch zustande gekommen, werden an dieser Stelle 8 Blanks ausgegeben. Bei einem Überlauf des Zählers (Dauer > 23:59:59) erfolgt die Ausgabe von "23:59:59". 
Links 
39 bis 63 
Gewählte oder, wenn vorhanden, die empfangene externe Rufnummer: nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn  
(n = gewähltes oder empfangenes Zeichen: Wertebereich 0 ... 9, *, #, ?) 
Die Ausgabe erfolgt bei kommenden und gehenden Rufen, sofern vorhanden. Bei gehenden Rufen wird die gewählte Rufnummer bzw. wenn vorhanden, die über COLP übermittelte Rufnummer angezeigt. Bei aktiver Datenschutzfunktion werden die letzten 4 gewählten Zeichen durch "????" ersetzt. Ist keine Information über die Rufnummer vorhanden, werden 25 Blanks ausgegeben.  
25 
Links 
64 bis 74 
Gebührenimpulse für einen Gesprächsabschnitt: zzzzzzzzzzz  
(z = Ziffer: Wertebereich 0 ... 9) 
Bist einschließlich Release 2.0: In Österreich erfolgt generell die Ausgabe von Gebührenbeträgen. 
Ab Release 2.2 kann zwischen Gebührenimpulsen und Gebührenbeträgen gewählt werden.  
 
Die Umrechnung der Gebührenimpulse in Geldbeträge erfolgt anhand des Gebührenfaktors, der als Währungsbetrag (inklusive eines notwendigen Aufschlags) pro Gebühreneinheit/-impuls definiert ist (siehe Abschnitt 7.13.11, "Freie Übermittlung von Geldbeträgen"). 
Für die Einstellung des Gebührenfaktors gilt: 
mit Rechengenauigkeit: Gebührenfaktor = 100% + evtl. notwendiger Aufschlag 
ohne Rechengenauigkeit: Gebührenfaktor = Betrag/Einheit + evtl. notwendiger Aufschlag 
In Abhängigkeit von der Rechengenauigkeit (Abschnitt 7.13.11) erfolgt die Erfassung der Gebühren mit oder ohne Aufschlag:  
Die Ausgabe erfolgt immer, wenn für den Gesprächsabschnitt Gebühren anfallen (z. B. auch bei übergebenen Gesprächen). Sind keine Gebühreninformationen vorhanden, werden diese 11 Stellen mit Blanks aufgefüllt.  
11 
Rechts 
75 bis 76 
Informationselement: zusätzliche Information  
Wertebereich 0 ... 9 
Bedeutung: 
1 = kommende Verbindung (Voice / 3.1 kHz Audio Call) 
2 = gehende Verbindung (Voice / 3.1 kHz Audio Call) 
3 = kommende Verbindung (Sonstige Services) 
4 = gehende Verbindung (Sonstige Services) 
5 = kommende Verbindung weitervermittelt  
6 = gehende Verbindung weitervermittelt  
7 = int/ext/ext Konferenz mit kommender Verbindung / Transit durch Übergabe nach extern 
8 = Konferenz mit gehender Verbindung / Transit durch Übergabe nach extern  
9 = gehende Verbindung über Anrufumleitung zu externem Ziel 
0 = Anruf-Info (Ruferliste), wird sofort bei Eintreffen eines kommenden Rufes ausgegeben (Ausgabe kann unterdrückt werden). Kann z. B. für eine Datenbanksuche von einem PC genutzt werden. Bei mehreren gerufenen Teilnehmern wird für jeden einzelnen Teilnehmer eine Zeile ausgegeben (ohne Rufdauer, Gesprächsdauer, Gebühreninfo). 
+50 = jeweils Offset als Kennung für DISA-Anrufe 
+20 = jeweils Offset als Kennung für Gebühren für den Gesprächsaufbau 
Rechts 
10 
77 bis 87 
Vom Benutzer für dieses Gespräch eingegebene Projektkennzahl PKZ: ppppppppppp  
(p = Ziffer der PKZ: Wertebereich 0 ... 9) 
Wurde keine PKZ eingegeben, werden 11 Blanks ausgegeben. Ist die PKZ kürzer als 11 Stellen, werden die restlichen Stellen mit Blanks aufgefüllt. 
11 
Links 
11 
88 bis 98 
benutzte MSN: mmmmmmmmmmm 
(m = Ziffer der MSN: Wertebereich 0 ... 9) 
Die Anzeige erfolgt, sofern der Teilnehmer eine MSN-Taste programmiert hat. Nicht vorhandene Stellen werden dabei durch führende Blanks ersetzt. Ist keine MSN-Information vorhanden (z. B. PzP-Anschluss), werden anstelle dieser Zeichen 11 Blanks ausgegeben.  
11 
Rechts 
12 
99 bis 103 
Benutzte Belegungskennzahl, Access Code: bbbbb 
(b = Ziffer der Belegungskennzahl: Wertebereich 0 ... 9) 
Nicht vorhandene Stellen werden durch führende Blanks ersetzt. 
Rechts 
13 
104 bis 105 
Benutzte LCR-Route: rr 
(r = Ziffer der gewählten Route: Wertebereich 0 ... 9) 
Nicht vorhandene Stellen werden durch führende Blanks ersetzt. 
Rechts 
14 
106 bis 107 
PRI Nodal Service: nn 
(n = Ziffer: Wertebereich 0 ... 9) 
Nicht vorhandene Stellen werden durch führende Blanks ersetzt. 
Rechts 
15 
108 
PRI WATS-Band: w 
(w = Ziffer: Wertebereich 0 ... 9) 
Liegt keine Information vor, wird ein Blank ausgegeben. 
16 
109 bis 112 
PRI Carrier Identification Code CIC: cccc 
(c = Ziffer des CIC: Wertebereich 0 ... 9) 
Nicht vorhandene Stellen werden durch führende Blanks ersetzt. 
Rechts 
14 
106 bis 107 
USA-spezifische Felder, werden mit Blanks aufgefüllt.  
Rechts 
15 
108 
16 
109 bis 112 
Rechts 
17 
113 bis 114 
Zeilenende-Steuerzeichen 
(Carriage Return CR, Line Feed LF) 

Unkomprimiertes Ausgabeformat für Gesprächsdaten
Die Kopfzeile des unkomprimierten Ausgabeformats wird in der systemweit benutzten Sprache ausgegeben. 
Nach 62 gedruckten Zeilen (inkl. Kopfzeile) wird ein Seitenvorschub Form Feed (FF) ausgeführt und auf der nächsten Seite mit einer Kopfzeile begonnen.  

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Datum    Uhrzeit   Lt    Tln Ruf   Dauer    Rufnummer                 Betrag  I

11.12.93 08:23:23   4     16       00:05:23 02317324856                20,23  2 
11.12.93 09:12:45   3     18       00:01:23 834756                      0,69  2 
11.12.93 09:25:34   2     11 00:34                                            1 
11.12.93 10:01:46   1     12       00:12:53 83726639046287127384      413,69  2 

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Tabelle 7-8 Unkomprimiertes Ausgabeformat - Erläuterung der Ausgabefelder

Feld 
Felder 
Definition 
Anzahl der Zeichen 
Aus-
richtung
 
Datum 
1 bis 8 
siehe Tabelle 7-7, Feldposition 1 
Links 
Uhrzeit 
10 bis 17 
siehe Tabelle 7-7, Feldposition 2 
Links 
Lt 
19 bis 21 
siehe Tabelle 7-7, Feldposition 3 
Rechts 
Tln 
23 bis 28 
siehe Tabelle 7-7, Feldposition 4 
Rechts 
Ruf 
30 bis 34 
siehe Tabelle 7-7, Feldposition 5 
Links 
Dauer 
36 bis 43 
siehe Tabelle 7-7, Feldposition 6 
Links 
Ruf-
nummer 
45 bis 64 
Gewählte oder, wenn vorhanden, die empfangene externe Rufnummer: nnnnnnnnnnnnnnnnnnnn  
(n = gewähltes oder empfangenes Zeichen: Wertebereich 0 ... 9, *, #, ?) 
siehe auch Tabelle 7-7, Feldposition 7 
20 
Links 
Betrag 
66 bis 76 
Gebührenbetrag für einen Gesprächsabschnitt: zzzzzzzzzzz  
(z = Ziffer: Wertebereich 0 ... 9) 
Die Ausgabe erfolgt immer, wenn für den Gesprächsabschnitt Gebühren anfallen (z. B. auch bei übergebenen Gesprächen). Sind keine Gebühreninformationen vorhanden, werden diese 11 Stellen mit Blanks aufgefüllt. Nachkommastellen werden durch "Komma" (,) getrennt.  
11 
Rechts 
78 bis 79 
siehe Tabelle 7-7, Feldposition 9 
Rechts 
80 bis 81 
Zeilenende-Steuerzeichen 
(Carriage Return CR, Line Feed LF) 

7.13.9 Toll Fraud Monitoring

Definition

Dieses Leistungsmerkmal bietet dem Kunden die Möglichkeit, sich vor Gebührenmissbrauch zu schützen.

Der Kunde kann bei Verbindungen von Amtsleitung zu Amtsleitung durch Überwachung gehender Amtsanrufe eine mögliche missbräuchliche Verwendung erkennen.

Überschreiten die Verbindungszeiten eine definierte Dauer, erfolgt eine entsprechende Signalisierung am Display des VPL. Bei Bedarf kann diese Verbindung über eine Prozedur ausgelöst werden.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
HW-Voraussetzungen 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 
ab Rel. 1.0 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant E und einem speziellen Passwort.

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Einstellungen 
2. 
Systemparameter 
3. 
Zeitparameter 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Über Durchwahl (Teilnehmer hat AUL ins Amt) und DISA-Funktion eine gehende Verbindung aufbauen. 
2. 
Nach Ablauf des Timers erscheint im Display des VPL die Meldung "Zeitüberschreitung". 

7.13.10 Printer Pipe Mode (Reichweitenerhöhung V.24 für Gesprächsdaten)

Definition

Gebührenausgabe über optiset E control adapter.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
Einstellungen 
Bei Gebührenausgabe über optiset E control adapter feste Einstellung auf: 9600,N, 8, 1 

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
22-13 => V24-Einrichtung 
2. 
2 => GEZ, GET, GEL oder GEP auswählen 
3. 
1 => UP0/E-Port für Controladapter auswählen 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Gebühren  
2. 
Ausgabe 
3. 
Portzuordnung 
4. 
UP0/E-Port = RNR mit Controladapter 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Gebührenpflichtiges Gespräch führen. 
2. 
Nach Gesprächsende wird am Ausgabegerät (z.B. Drucker) bei GEZ-Funktion ein Gebührendatensatz ausgegeben. 

7.13.11 Freie Übermittlung von Geldbeträgen

Definition

Bei digitalen Leitungen wird dem Teilnehmer die Gebühreninformation, die während eines externen Gespräches mit dem Leistungsmerkmal "AOC" (Advice of Charge) empfangen wird, auf dem Display seines Endgerätes angezeigt. Voraussetzung ist, dass der Netzanbieter diese Information zur Verfügung stellt.

Es werden folgende Formen des AOC im öffentlichen Netz unterstützt:

AOC-D = Gebührenanzeige während des Gespräches (charging information during the call)
AOC-E = Gebührenanzeige am Ende des Gespräches (charging information at the end of a call)
AOC-S - Gebührenanzeige am Beginn des Gesprächs (charging information at call setup)

Bei AOC-D und AOC-S dürfen digitale Ämter auch Geldbeträge übermitteln, die dann zur Gesprächsdatenauswertung im System aufsummiert werden. Diese übermittelten Beträge sind kein Vielfaches der Gebührenimpulse/-einheiten.
Um Ungenauigkeiten bei der Aufzeichnung der Gesprächsdaten zu vermeiden, wurde zusätzlich der Parameter "Rechengenauigkeit" eingeführt. Bestimmt wird dadurch

die Anzahl der Nachkommastellen mit der die Gesprächsdatenauswertung im System erfolgt = kleinster möglicher Geldbetrag.
die maximal mögliche Summe der im Speicher aufsummierten Geldbeträge = größter möglicher Geldbetrag.

Der Parameter "Rechengenauigkeit" ist so einzustellen, dass die Genauigkeit des Systems nicht kleiner ist, als die Genauigkeit der vom ISDN-Amt gesendeten Geldbeträge. Falls die maximal möglichen drei Nachkommastellen nicht ausreichen, wird automatisch gerundet. Folgende Werte möglich:

Rechengenauigkeit 
kleinster möglicher Geldbetrag 
größter möglicher Geldbetrag 
(z. B. für engl. Pound Sterling) 
1 x 10-3 = 0,001 
1 x 10-3 x (232 - 1) =
ca. 4,3 Millionen 
1 x 10-2 = 0,01 
1 x 10-2 x (232 - 1) =
ca. 43 Millionen 
1 x 10-1 = 0,1 
1 x 10-1 x (232 - 1) =
ca. 430 Millionen 
(z. B. für ital. Lira) 
1 x 100 = 1 
1 x 100 x (232 - 1) =
ca. 4,3 Milliarden 

Wird "Rechengenauigkeit = löschen" gewählt, erfolgt die Gesprächsdatenauswertung im System wie bisher in Form von Gebührenimpulsen.

Werden vom digitalen Amt Gebührenimpulse geliefert, kann nicht mit Hicom Recheneinheiten gearbeitet werden.

Modellabhängige Daten

Thema 
Pro 
Com 
Point 
One 
Start 
LM verfügbar in 
x 
x 
x 
x 
x 
SW-Voraussetzungen 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 
ab Rel. 2.2 

Abhängigkeiten/Einschränkungen

Thema 
Abhängigkeit/Einschränkung 
Plus-Produkte 
Der Umrechnungsfaktor, der die Anzahl der Gebühreneinheiten in Geldbeträge umwandelt, ist wie folgt zu wählen:
Umrechnungsfaktor =  
(Gebührenfaktor in %) / (100 x 10Rechengenauigkeit

Einrichtungsmöglichkeiten

Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:

Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office

LM programmieren über Hicom Assistant T

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Rechengenauigkeit einstellen, Gebührenfaktor einstellen 
2. 
11-9 => Rechengenauigkeit 
3. 
11-4 => Gebührenfaktor 
4. 
Gebührendaten löschen 
5. 
11-1-1 => Summenspeicher GET bearbeiten (löschen) 
6. 
11-2-1 => Summenspeicher GEL bearbeiten (löschen) 

LM programmieren über Hicom Assistant E Office

Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Rechengenauigkeit einstellen, Gebührenfaktor einstellen 
Systemstatus 
2. 
Gebühren 
3. 
Faktoren 
4. 
Gebührendaten löschen 
Systemstatus 
5. 
Gebühren 
6. 
Gebühren pro Teilnehmer löschen 
7. 
Gebühren pro Leitung löschen 
8. 
Gebührendaten übertragen (PC -> Hicom) 
Übertragen 
9. 
Kommunikation 
10. 
KDS lesen/schreiben - Gebühren markieren 

LM-Check durchführen

Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
 
2. 
 


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© Siemens AG, München, 2000
Hicom 150 E Office Rel.2.0-3.0 Servicehandbuch, Ausgabe -2-, 2, 2000-06-05
Siemenssachnummer: P31003-M1550-X403-2-20
Konvertierungsdatum: 2000-05-31