9.2.2 optiset E-Adapter und Beistellgeräte
9.2.2.1 Übersicht
Einleitung
Bei Endgeräten der optiset E-Familie können eingesetzt werden:
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seitlich zu montierende oder anzuschließende Beistellgeräte BSG |
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diverse auf der Geräteunterseite zu montierende Adapter (siehe Bild 9-6).
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Adapter/Beistellgeräte dürfen nur bei gezogener Anschlussleitung an das Telefon angeschlossen werden. |
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Montage der optiset E-Adapter, Anschlussbuchsen
Bild 9-6 Adapter-Montage auf der Geräteunterseite, Anschlussbuchsen
Dokumentation
Das Aufstellen der optiset E-Endgeräte und die Montage der Adapter erfolgt in der Regel durch den Benutzer. Im Bedarfsfall wird auf folgende Druckschriften verwiesen:
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Montageanleitungen für optiset E-Adapter / Beistellgeräte sind diesen jeweils beigepackt. |
9.2.2.2 Beistellgeräte
Für die Endgeräte optiset E advance plus/comfort, optiset E advance conference/conference und optiset E memory stehen folgende Beistellgeräte zur Verfügung:
optiset E key module
Das optiset E key module ist ein seitlich am Endgerät zu montierendes Beistellgerät, das 16 zusätzliche Tasten, LED's und Beschriftungsbereiche für alle Zwecke bereitstellt. Mögliche Konfigurationen zeigt Bild 9-7.
Ab Release 3.0 ist eine doppelt Tastenbelegung möglich. Auf der dann verfügbaren zweiten Tastenebene können ausschließlich externe Rufnummern für gehende Wahl gespeichert werden (siehe auch Seite 9-3).
Hicom Attendant BLF
Hierbei handelt es sich um ein Beistellgerät BSG, das 90 zusätzliche Tasten, LED's und Beschriftungsbereiche für alle Zwecke bereitstellt.
Die Verbindung zum Endgerät oder zu einem optiset E key module erfolgt über ein Schnittstellenkabel mit folgenden Steckern: Eingang MW6 (RJ11), Ausgang MW8 (RJ45). Mögliche Konfigurationen zeigt Bild 9-7.
Zur Stromversorgung wird ein Steckernetzgerät (C39280-Z4-C58, C39280-Z4-C70 = USA, C39280-Z4-C66 = UK) eingesetzt, das max. zwei Hicom Attendant BLF's versorgen kann.
Programmierung von Beistellgeräten
Ein gestecktes Beistellgerät meldet sich selbsttätig beim System an und ist anschließend betriebsbereit. Tasten können Sie mittels Hicom Assistant E Office oder Hicom Assistant T programmieren. Bei einem Austausch bleiben die unter den Tasten programmierten Informationen erhalten (Speicherung im Kundendatenspeicher).
Wird eine der im Bild 9-7 dargestellten Konfigurationen gegen eine andere ausgetauscht, ist anschließend die korrekte Funktion der LED's und Tasten nicht mehr gewährleistet. Der Update der Datenbasis mit Hicom Assistant E Office ist deshalb erforderlich.
Beispiel: Konfiguration E wird durch Konfiguration C ersetzt. Für die korrekte Funktion der LED's und Tasten muss das optiset E key module 2 mit Hicom Assistant E Office aus der Datenbasis gelöscht werden.
Das Löschen von Hicom Attendant BLF's und optiset E key modules ist mit Hicom Assistant T möglich.
Das erste, zum erstenmal an OfficePro oder OfficeCom angeschlossene Hicom Attendant BLF erhält automatisch eine Standardtastenbelegung (Default) für die ersten 90 Systemports. Keine Standardbelegung erfolgt, wenn bereits ein Attendant BLF mit Hicom Assistant E Office vorkonfiguriert wurde oder weitere Attendant BLF's angeschlossen werden.
optiset E key module durch Hicom Attendant BLF ersetzen
Vorgehensweise:
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Verbindungskabel zwischen optiset E key module und Endgerät (oder weiterem optiset E key module) lösen. optiset E key module demontieren. |
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optiset E key module mit Hicom Assistant E Office aus der Datenbasis entfernen. |
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Hicom Attendant BLF stecken. Anschließend wird das BLF automatisch durch Hicom Assistant E Office erkannt und in die Datenbasis eingetragen. |
Hinweis: Am Rezeptionsfernsprecher von Caracas Desk kann kein Hicom Attendant BLF angeschlossen werden.
Mögliche Konfigurationen der Beistellgeräte
Bild 9-7 optiset E - Mögliche Konfigurationen von Beistellgeräten
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Modellabhängige Daten für das optiset E key module und das Hicom Attendant BLF können Abschnitt 7.9.3 entnommen werden. |
9.2.2.3 optiset E privacy module
Das optiset E privacy module schützt Telefongespräche vor unbefugtem Abhören. Beide Gesprächspartner benötigen ein solches Gerät. Das privacy module wird zwischen Telefon und Handapparat angeschlossen, einfach durch Umstecken der Anschlusskabel. Das für den Betrieb notwendige Steckernetzteil ist im Lieferumfang enthalten.
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Die Embargovorschriften (Export- und Importbestimmungen) für das optiset E privacy module sind zu beachten! |
9.2.2.4 optiset E acoustic adapter
Der optiset E acoustic adapter (TA AO) verfügt über drei Modulanschlüsse zum Einsatz von externem Lautsprecher mit Verstärker (eigene Stromversorgung)/externem Elektret-Mikrofon/Zweithöreranschluß. Der Einsatz an optiset E basic wird nicht unterstützt.
9.2.2.5 optiset E analog adapter
Der optiset E analog adapter (TA a/b) ermöglicht den Anschluss eines Endgeräts (DTMF), Faxgeräts der Gruppe 3, Modems oder Anrufbeantworters mit analoger Schnittstelle. Der Adapter benötigt zum Betrieb des angeschlossenen analogen Geräts stets ein Steckernetzgerät.
9.2.2.6 optiset E contact adapter
Der optiset E contact adapter (TA BLCO) stellt zwei potentialfreie Anschlüsse zur Verfügung (jeweils ein MW4-(RJ8)-Stecker mit den max. Anschlusswerten 24 V AC, 60 V DC, 5 W):
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Der erste Anschluss signalisiert die Telefonzustände - Hörer abgenommen / Leitungstaste aktiviert - Lautsprecher eingeschaltet / Kopfsprechgarnitur aktiv, die an einer externen Lampe (Besetztlampe) angezeigt werden können. |
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Der zweite Anschluss signalisiert einen Rufeingang und kann damit zur Ansteuerung eines Zweitweckers verwendet werden. |
9.2.2.7 optiset E control adapter
Der optiset E control adapter (TA API) dient zum Anschluss eines PCs und einer Kopfsprechgarnitur (nicht bei optiset E basic). Der Betrieb des Adapters ist in zwei verschiedenen Modi möglich:
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Der API1-Mode unterstützt einfache Funktionen zur gehenden Wahl (als Ersatz für das nicht mehr vermarktete Wahlhilfe-Interface WHI)
Tabelle 9-1 AT- Kommandosätze für optiset E control adapter im API1-Mode
Sprachverbindung (z.B. Wahlhilfe) |
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Der API2-Mode wird vom PC über einen speziellen AT-Befehl aktiviert, woraufhin der Adapter transparent D-Kanal-Meldungen in beiden Richtungen (PC <--> Hicom 150 E Office) transportiert. |
Ab Release 3.0 wird darüber hinaus die Anschaltung von TAPI-Applikationen über einen externen TAPI 3.0-Treiber unterstützt.
9.2.2.8 optiset E data adapter
Datenkommunikation mit einem PC, ohne dass dieser mit einer S0-Karte ausgerüstet ist, wird durch den optiset E data adapter (TA 232D) ermöglicht. Unterstützt wird die Terminalwahl nach Hayes (AT-Kommandosätze, Default-Einstellung) oder nach V.25bis (Umschaltung von Hayes (AT) nach V.25bis: durch Kommando AT%V).
Tabelle 9-2 AT-Kommandosätze für optiset E data adapter
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ist ebenfalls möglich. In Abhängigkeit von der zuletzt gewählten Verbindungsart, wird entweder eine Daten- oder Sprachverbindung aufgebaut. |
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Sprachverbindung (z.B. Wahlhilfe) |
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ist ebenfalls möglich. In Abhängigkeit von der zuletzt gewählten Verbindungsart, wird entweder eine Daten- oder Sprachverbindung aufgebaut. |
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Tabelle 9-3 V.25bis-Kommandos für optiset E data adapter
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Erfolgt durch Ausschalten der Datenendeinrichtung. |
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Ab Release 3.0 wird darüber hinaus die Anschaltung von TAPI-Applikationen über einen externen TAPI 3.0-Treiber unterstützt.
9.2.2.9 optiset E headset adapter
Der optiset E headset adapter (TA HIO) dient zum Anschluss einer Kopfsprechgarnitur (nicht bei optiset E basic).
9.2.2.10 optiset E headset plus adapter
Der Anschluss einer Kopfsprechgarnitur (nicht bei optiset E basic) und eines Tonbands ist mittels optiset E headset plus adapter (TA HRO) möglich.
9.2.2.11 optiset E ISDN adapter
Der optiset E ISDN adapter (TA S0) dient zur Bereitstellung des ISDN-Basisanschlusses für S0-Einrichtungen (max. 2), wie z.B. Faxgerät der Gruppe 4, ISDN-Datenendgerät oder Videokommunikationsgeräte (Videoset, Videokit u. a.). Anzuschließende S0-Endgeräte müssen über eine eigene Speisung verfügen.
Bei gestecktem ISDN adapter kann kein zusätzlicher optiset E phone adapter oder optiset E analog adapter eingesetzt werden.
9.2.2.12 optiset E phone adapter
Der optiset E phone adapter (PA) dient zum Anschluss (MW6 (RJ11)) eines zweiten optiset E-Endgeräts (Slave-Telefon), das vom System als eigenständiges EG mit getrennter Rufnummer und eigenem B-Kanal behandelt wird.
9.2.2.13 optiset E speech adapter
Der optiset E speech adapter ermöglicht den Abruf von Kurzwahlzielen durch Spracheingabe. Der Anschluss ist derzeit für optiset E advance conference/conference freigegeben. Die Unterstützung weiterer optiset E-Endgerätetypen ist in Vorbereitung. Die Spracheingabe kann über den Hörer, das Freisprechmikrofon und eine am speech adapter angeschlossene Kopfsprechgarnitur erfolgen. Bis zu 100 Rufnummern und Namen können im integrierten Speicher des speech adapters gespeichert und daraus abgerufen werden.
Folgende Sprachen werden unterstützt:
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Dänisch |
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Italienisch |
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Deutsch |
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Niederländisch |
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Englisch |
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Portugiesisch |
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Finnisch |
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Schwedisch |
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Französisch |
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Spanisch |
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9.2.2.14 Steckernetzgerät
Beim Einsatz umfangreicher Konfigurationen oder zur Reichweitenerhöhung ist eventuell ein Steckernetzgerät (SNG) erforderlich.
Über zwei MW6-(RJ11)-Anschlußbuchsen und die mitgelieferten Verbindungskabel kann das Steckernetzgerät AUL:06D1284 in die Anschlussleitungen eines Master- oder Slave-EG's geschaltet werden (siehe Bild 9-8).
Technische Daten:
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Netzspannung: 220 (230) V AC |
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Netzfrequenz: 47 ... 53 Hz |
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Ausgangsspannung: max. 50 V, min. 30 V |
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Ausgangsstrom: max. 250 mA |
Tabelle 9-4 Pinbelegung des Steckernetzgeräts AUL:06D1284
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Beispiel für den Anschluss des Steckernetzgeräts AUL:06D1284
Bild 9-8 Beispiel für den Anschluss des Steckernetzgeräts AUL:06D1284
9.2.2.15 Kopfsprechgarnituren
Die in der folgenden Tabelle genannten Kopfsprechgarnituren können an optiset E control adapter, headset adapter und headset plus adapter angeschlossen werden.
Tabelle 9-5 Kopfsprechgarnituren für optiset E-Adapter
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9.2.2.16 Mögliche Konfigurationen der Adapter
Adapterkategorien
Jeder UP0/E-Port des Systems stellt zwei B-Kanäle zur Verfügung. Das bedeutet, das Sie zwei Endgeräte mit jeweils einer eigenen Rufnummer an einen UP0/E-Port anschließen können.
optiset E-Adapter der Kategorie 1
Die folgenden Adapter benötigen beide B-Kanäle und können deshalb nur jeweils einmal an einem Master-Endgerät eingesetzt werden.
Wird einer der genannten Adapter im optiset E advance plus/comfort, optiset E advance conference/conference oder optiset E memory eingesetzt, kann ausschließlich ein Adapter der Kategorie 2 im zweiten Einbauplatz betrieben werden.
optiset E-Adapter der Kategorie 2
Die folgenden Adapter können im Master- und im Slave-Endgerät eingesetzt werden. Dies gilt auch für den Fall, dass bereits ein optiset E-Adapter der Kategorie 1 gesteckt ist.
Konfigurationseinschränkungen
Mögliche Konfigurationen der Hicom 150 E Office sind Tabelle 9-6 zu entnehmen.
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Durch Aufruf des Speisespannungstests kann geprüft werden, ob für eine dieser Konfigurationen der zusätzliche Einsatz eines Steckernetzgeräts notwendig ist. Um Zweifel auszuschließen, sollte der Test bei der Installation von umfangreichen Konfigurationen stets angewendet werden. |
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Der optiset E acoustic adapter (TA AO) wird ausschließlich durch optiset E advance plus/comfort, optiset E advance conference/conference und optiset E memory unterstützt. |
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Bei Einsatz des optiset E control adapters (TA API) an einem optiset E basic kann die Kopfsprechgarnitur nicht genutzt werden. |
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optiset E headset adapter und optiset E headset plus adapter werden nicht durch optiset E basic unterstützt. |
Tabelle 9-6 optiset E für Hicom 150 E Office - Mögliche Konfigurationen
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advance conference/conference
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Anzahl der einsetzbaren Adapter und Beistellgeräte
Für optiset E-Adapter gelten folgende modellbezogenen Maximalwerte:
Tabelle 9-7 optiset E für Hicom 150 E Office - Maximalzahl der optiset E-Adapter und Beistellgeräte
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analog adapter + phone adapter |
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data adapter + ISDN adapter |
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1 Anschluss an max. 6 optiset E-Endgeräte
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Die Maximalzahlen der an Hicom 150 E Office anschließbaren Telefone können Tabelle 2-4 entnommen werden. Die Grenzwerte beinhalten auch die über optiset E phone adapter (PA) angeschlossenen Slave-Telefone und die über optiset E analog adapter (TA a/b) angeschlossenen Analogtelefone.
9.3 cordless Endgeräte
Hicom cordless EM ermöglicht die Nutzung der nachfolgend beschriebenen Mobiltelefone. Darüber hinausgehende Informationen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Bedienungsanleitung (siehe Dokumentationsliste) oder dem Servicehandbuch Hicom cordless EM.
9.3.1 Komfortmobiltelefon Gigaset 2000C
Wesentliche Merkmale
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alphanumerische 12er Tastatur (0...9,*,#) |
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3 Funktionstasten: |
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1 Menütaste zur Menüauswahl |
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2 Dualmode-Tasten für bis zu 4 Softkeyfunktionen |
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Belegungstaste (On-Hook) |
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Trenntaste (Off-Hook) |
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Signaltaste (Register-recall) |
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Ein-/Aus-/ PROTECT-Taste |
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Beleuchtetes Grafik-Display (bis zu 4 Zeilen/16 Spalten) |
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Komfortable Bedienerführung durch Hinweise im Display (mehrere Sprachen) |
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Telefonbuch im Mobilteil für ca. 100 Einträge. Wahlwiederholung der letzten fünf unterschiedlichen Rufnummern. |
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Anschlussmöglichkeit für Hör-/Sprechgarnitur (Gigaset 2000H) |
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Gewicht mit Akku: ca. 165 g |
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Abmessungen: 160 x 55 x 25 mm (L x B x T) |
Das Komfortmobiltelefon Gigaset 2000C ist auch in einer Tangoversion verfügbar.
Bild 9-9 Komfortmobiltelefon Gigaset 2000C
9.3.2 Komfortmobiltelefon Gigaset 2000C pocket
Wesentliche Merkmale
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alphanumerische 12er Tastatur (0...9,*,#) |
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3 Funktionstasten: |
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1 Menütaste zur Menüauswahl |
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2 Dualmode-Tasten für bis zu 4 Softkeyfunktionen |
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Belegungstaste (On-Hook) |
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Trenntaste (Off-Hook) |
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Signaltaste (Register-recall) |
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Ein-/Aus-/ PROTECT-Taste |
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Beleuchtetes Grafik-Display (bis zu 4 Zeilen/16 Spalten) |
Unterschiede zum Komfortmobiltelefon Gigaset 2000C:
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Externe Antenne |
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S 10 - ähnliche Tastatur mit Beleuchtung |
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Keine Hör-/Sprechgarnitur-Schnittstelle |
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Gewicht mit Akku: ca. 125 g |
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Abmessungen: 137 x 43 x 20 mm (L x B x T) |
Das Komfortmobiltelefon Gigaset 2000C pocket ist nicht in einer Tangoversion verfügbar.
Bild 9-10 Komfortmobiltelefon Gigaset 2000C pocket
9.3.3 Mobiltelefon Gigaset active
Wesentliche Merkmale
Das Industriemobiltelefon Gigaset active ist speziell konzipiert für den rauhen Betrieb im industriellen Umfeld. Für explosionsgefährdete Bereiche wird eine spezielle EX-Schutz-Variante bereitgestellt. Eine Tangoversion ist nicht verfügbar.
Die Bedien-/Anzeigeelemente und Leistungsmerkmale entsprechen denen des Gigaset 2000C.
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Stoß- und bruchsicheres und staubdichtes Gehäuse |
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Schutz gegen Spritzwasser gem. EN 60529 Kl .IP 64 |
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Höhere Störfestigkeit entsprechend EN 50082-2 (Industrienorm) |
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Anschlussmöglichkeit für Hör-/Sprechgarnitur (Gigaset 2000H) |
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Gesprächsakustik angepasst für industrielles Umfeld (u. a. erhöhte Hörerlautstärke). |
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EX-Variante - Explosionsschutz gem. EN 50014/ 50020 mit Klassifizierung (EEx ib IICT4) |
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Gewicht mit Akku: ca. 160 g |
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Abmessungen: 160 x 55 x 25 mm (L x B x T) |
Bild 9-11 Mobiltelefon Gigaset active
9.3.4 Komfortmobiltelefon Gigaset 3000C
Wesentliche Merkmale
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alphanumerische 12er Tastatur (0...9,*,#) |
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3 Funktionstasten: |
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1 Menütaste zur Menüauswahl |
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|
2 Dualmode-Tasten für bis zu 4 Softkeyfunktionen |
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Belegungstaste (On-Hook) |
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Trenntaste (Off-Hook) |
|
Signaltaste (Register-recall) |
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Freisprechen |
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Beleuchtetes Grafik-Display (bis zu 4 Zeilen/16 Spalten) |
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Komfortable Bedienerführung durch Hinweise im Display (mehrere Sprachen) |
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Telefonbuch im Mobilteil für ca. 100 Einträge. Wahlwiederholung der letzten fünf unterschiedlichen Rufnummern. |
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Gewicht mit Akku: ca. 165 g |
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Abmessungen: ca. 160 x 50 x 28 mm (L x B x T) |
Bild 9-12 Komfortmobiltelefon Gigaset 3000C
9.4 Analoge Endgeräte
An die analogen Teilnehmerschnittstellen der Systemfamilie Hicom 150 E Office können IWV- und MFV-Endgeräte angeschlossen werden (z. B. Gruppe 3 Fax-Gerät/Modem, Anrufbeantworter, Türsprechstelle).
optiset E entry und optiset E basic werden wie a/b-Endgeräte behandelt (außer Briefkasten-Taste).
Mobiltelefone (Hicom cordless EM) verhalten sich weitestgehend wie a/b-Endgeräte. Ab Release 3.0 verfügen Mobiltelefone über die gleiche Bedienoberfläche wie die optiset E-Endgeräte.
Baugruppen zum Anschluss analoger Endgeräte
Informationen zur Nachrüstung peripherer Baugruppen bei Hicom 150 E OfficePro enthält Abschnitt 6.1.2.
Anschluss über optiset E analog adapter
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Der Anschluss eines Analog-EGs über optiset E analog adapter an einem vorhandenen Endgerät der optiset E-Reihe (außer optiset E entry, optiset E standard) ist ebenfalls möglich (Konfigurationen in Tabelle 9-6). |
9.5 ISDN-Endgeräte
Ein S0-Bus der Systemfamilie Hicom 150 E Office kann bis zu 8 ISDN-Endgeräte unterstützen. Jedes Endgerät kann gezielt über seine MSN/Rufnummer angewählt werden.
Die Aktivierung von LM's ist bei den S0-Endgeräten typabhängig. Je nach verwendetem Endgerät werden verschiedene ISDN-Leistungsmerkmale unterstützt. Darüber hinaus ist die Aktivierung von Systemleistungsmerkmalen über die Kennzahlprozeduren für analoge Teilnehmer möglich. Es werden nur Systemleistungsmerkmale unterstützt, die im Ruhezustand des Endgeräts aktivierbar sind.
Baugruppen zum Anschluss von ISDN-Endgeräten
Informationen zur Nachrüstung peripherer Baugruppen bei Hicom 150 E OfficePro enthält Abschnitt 6.1.2.
Anschluss als Slave-Telefon
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Der Anschluss eines ISDN-EGs über optiset E ISDN adapter an einem vorhandenen Endgerät der optiset E-Reihe (außer optiset E entry, optiset E standard) ist ebenfalls möglich (Konfigurationen in Tabelle 9-6). |
9.6 Hicom Attendant C
Vermittlungsdienste können bei Hicom 150 E Office mit einem speziell optiset E advance plus/comfort, optiset E advance conference/conference oder optiset E memory ausgeführt werden. Dieser Hicom Attendant C dient gleichzeitig als Abwurfplatz. Hier laufen alle Gespräche auf, wenn keine Durchwahlmöglichkeit besteht, oder wenn über die Rufzuordnungsalgorithmen im Call Management kein Teilnehmer erreicht werden konnte (Abwurf). Die Vermittlungsperson leitet dann die kommenden Gespräche zu den gewünschten Teilnehmern weiter.
Standardtastenbelegung (Default) für Hicom Attendant C
Bild 9-13 optiset E advance plus/comfort und optiset E advance conference/conference - Standardtastenbelegung (Default) für Hicom Attendant C
Zusätzliche Informationen sind dem Bedienhandbuch Hicom Attendant C für Hicom 150 E Office zu entnehmen (siehe Dokumentationsliste).
9.7 Hicom Attendant P Office
Einleitung
Hicom Attendant P Office ist ein PC-Vermittlungsplatz (PC-VPL) für die Kommunikationssystemfamilie Hicom 150 E Office. Auf dem PC-Monitor werden die gesamten Funktionen eines Vermittlungstelefons (attendant console) nachgebildet. Wichtige Funktionen sind u. a.:
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Projektion der Bedienfunktionalität auf dem Monitor |
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Parallelbetrieb mit anderen Windows-Applikationen |
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Elektronisches Telefonbuch |
Erweiterungen mit Release 3.0
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Anzeige der Teilnehmernamen oder Rufnummern im Besetztlampenfeld |
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Besetztanzeige für ISDN-Teilnehmer am S0-Bus |
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Besetztanzeige für interne und externe Anrufe |
Voraussetzungen
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Pentium II PC, 300 MHz |
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64 MB RAM |
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Super VGA mit einer Auflösung von 800x600 Pixel |
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Soundkarte mit Lautsprechern |
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Eine freie V.24-(RS-232)-Schnittstelle (COM-Port) COM1 oder COM2 für den Anschluss über optiset E control adapter oder data adapter COM3 oder COM4 (virtuelle PC-VPL-Portemulation) für den Anschluss über UP0/E-PC-Karte (Default = COM3) |
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Betriebssystem Windows 95/98 |
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Schriftgrad: Kleine Schriftarten |
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Hicom 150 E Office - Anlage (ab Release 1.0) |
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Anschluss über |
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UP0/E-PC-Karte |
- oder
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Headset, optional |
Anschluss an das System
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Durch die U P0/E-PC-Karte kann der PC (mit Hicom Attendant P Office) wie ein Systemtelefon an die Hicom 150 E Office angeschlossen werden.
Die Karte benötigt für die Installation einen virtuellen COM-Port, der zusätzlich zu den vorhandenen COM-Ports über die mitgelieferte SW installiert wird. Dieser COM-Port hat keinen externen Anschluss.
Standardmäßig richtet die SW den virtuellen COM-Port 3 ein, da die meisten PC's mit zwei COM-Ports ausgerüstet sind. Sollte COM3 bereits belegt sein, ist ein Umschalten auf COM4 jederzeit möglich. |
optiset E advance plus/comfort
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PC (mit Hicom Attendant P Office) über V.24-(RS232)-Schnittstelle (COM1 oder COM2) an optiset E-Endgerät mit optiset E adapter anschließen.
Das Endgerät behält die volle Funktionalität. Die Rufindikation am Endgerät wird mit Anmeldung des PC-VPL im System durch Aktivieren des Systemleistungsmerkmales "Stiller Ruf" ausgeschaltet. Dieser Vorgang ist unter "Einstellungen" administrierbar. Das Gleiche gilt für das Leistungsmerkmal "Stilles Anklopfen". Das zugehörige Endgerät muss als "Vermittlung" konfiguriert sein. |
Die hardwaremäßige Einrichtung des Hicom Attendant P Office sowohl über optiset E-Endgerät als auch über UP0/E-PC-Karte ist ausführlich im Administratorhandbuch Hicom Attendant P Office für Hicom 150 E Office beschrieben.
Die zum Lieferumfang gehörende Beipacktüte "Hicom Attendant P Office für Hicom 150 E Office" enthält neben diesem Administratorhandbuch auch ein Bedienhandbuch, das detaillierte Informationen zur Nutzung des Hicom Attendant P Office beinhaltet (siehe Dokumentationsliste).
SW-Installation
Die Software für den PC-VPL muss auf einem Pentium PC mit Windows 95/98 erfolgen. Dabei sind die entsprechenden SETUP- und Installations-Meldungen zu befolgen.
Das Plug&Play-Setup installiert den PC-VPL (PC-Vermittlungsfernsprecher) mit einer Standard-Konfiguration. Es kann unter Umständen nötig sein, den PC-VPL anschließend an die eigenen Bedürfnisse mit Hilfe des Dialogs "Einstellungen" anzupassen.
Über eine zweite serielle Schnittstelle am PC-VPL kann optional ein Blindenterminal angeschlossen werden.
Der PC-VPL meldet sich nach Installation der SW automatisch am System an.
Einrichtungsmöglichkeiten
Für bis zu 240 (2 x 120) interne Teilnehmer kann eine statische Besetztanzeige erfolgen. Diese Darstellung erfolgt in einem separaten Fenster. Die BLF-Tasten können auch als Zieltasten benutzt werden. Die Programmierung erfolgt vom PC-VPL.
Durch die Taste "Verbinden" kann sich der PC-VPL zum Durchschalten des Gespräches beim Vermitteln herausschalten. Mit der Trenntaste kann das aktuelle Gespräch beendet werden.
Die akustische Signalisierung für Privatanrufe am optiset E kann nicht aus- und eingeschaltet werden.
Der PC-VPL ermöglicht die automatische Aufnahme und Abspeicherung von Gebührendaten. Die abgespeicherten Daten können durch die auf dem gleichen PC vorhandene Gebührenapplikation "Teledata Pro A" weiterverarbeitet werden. Die zentrale Gebührenerfassung kann vom System jeweils nur einem Ziel zugewiesen werden, z.B. einem PC-VPL oder einem separaten Gebührencomputer oder Drucker.
Beim Beenden der Applikation auf dem PC-VPL wird ein Notbetrieb eingeschaltet, d.h., alle notwendigen Applikationen müssen direkt am optiset E durchgeführt werden.
Einrichtungshinweis (nur für UP0/E-PC-Karte)
Ein Beenden der Applikation wird vom System interpretiert, als ob das Endgerät abgezogen worden wäre. Für diesen Fall ist ein Rufweiterleitungsziel (RWL-Ziel) einzurichten, das nach max. 15 Rufen (ca. 75 s) erreicht wird. Bei Beenden der Applikation, wird das RWL-Ziel sofort gerufen.
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© Siemens AG, München, 2000
Hicom 150 E Office Rel.2.0-3.0 Servicehandbuch, Ausgabe -2-, 2, 2000-06-05
Siemenssachnummer: P31003-M1550-X403-2-20
Konvertierungsdatum: 2000-05-31