Siemens Home Erste Seite Vorherige Seite Nächste Seite Suche Info Hilfe


6 Anlage erweitern / hochrüsten

In diesem Kapitel

Beschrieben sind die in der folgenden Tabelle genannten Themen.

Thema 

Hicom 150 E OfficePro erweitern

Seite 6-2 
Unterbrechungsfreie Stromversorgung USV einsetzen (nicht für USA) 
Seite 6-2 
Periphere Baugruppen nachrüsten 
Seite 6-11 
Drucker P 500 anschließen (nicht für USA) 
Seite 6-13 
Hicom GCM anschließen (nicht für USA) 
Seite 6-17 

Hicom 150 E OfficeCom/Point/One/Start erweitern

Seite 6-19 
Drucker, Modem oder PC anschließen 
Seite 6-20 

Anlage hochrüsten

Seite 6-21 
Hicom 150 E Modular auf Hicom 150 E OfficePro hochrüsten (nicht für USA) 
Seite 6-21 
Hicom 150 E Office hochrüsten 
Seite 6-23 

6.1 Hicom 150 E OfficePro erweitern

Der folgende Abschnitt enthält Angaben zu Zusatzeinrichtungen oder Erweiterungen, die nicht im Abschnitt 4.1, "Montage Hicom 150 E OfficePro" beschrieben sind.

6.1.1 USV einsetzen (nicht für USA)

6.1.1.1 Übersicht

Einleitung

Zusätzlich zur PSUI kann als Option eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung eingesetzt werden, die kurzzeitigen Batterienotbetrieb bei Netzausfall ermöglicht.

Alternativen

Es bestehen folgende Alternativen:

USVI (Die weiteren Ausführungen beziehen sich auf diese.)
Grundlegende Informationen zu den USVI-Einsatzmöglichkeiten (Technische Daten, Ermittlung der Überbrückungsdauer etc.) enthält Abschnitt 3.2.20.  
Betrieb der USVI an externem 48 VDC-Gleichstromnetz (siehe Seite 6-8)
Einsatz einer durch den Kunden bereitgestellten Unterbrechungsfreien Stromversorgung

USVI-Komponenten

Eine USVI-Einheit besteht im allgemeinen aus folgenden Komponenten:

Netztrenneinrichtung ELS2-ACW (zur rückwirkungsfreien und galvanischen Trennung von Netzeingang (Netzstecker) und PSUI)
USVI-Box (Platz für 2 Batterie Manager und 2 Akkumulatorsätze)
Einschub Batterie Manager (Lade- und Steuerelektronik)
Einschub Akkumulatorsatz (bestehend aus 4 wartungsfreien 12 V-Bleiakkus).

Es kommen zwei absolut kompatible Batterie Manager unterschiedlicher Hersteller zum Einsatz. Die gleichzeitige Verwendung beider Typen in einer USVI-Box ist möglich.
Der Batterie Manager wird über ein Verbindungskabel mit der PSUI verbunden. Je PSUI ist ein eigener Batterie Manager mit Akkumulatorsatz (Batterie Modul) und eine Netztrenneinrichtung erforderlich. An der Rückseite des Batterie Managers ist eine Anschlussmöglichkeit für einen externen Ladegleichrichter oder für ein 48 V-Gleichstromnetz vorgesehen.

6.1.1.2 USVI-Boxen montieren

Konstruktion

Konstruktion und Abmessungen der USVI-Box entsprechen den der Anlagenboxen (GB, EB1, EB2). Pro PSUI wird eine Netztrenneinrichtung, ein Batterie Manager und ein Batterie Modul eingesetzt (Anstelle des Batterie Moduls kann auch eine externe Batterie, siehe Seite 6-8 verwendet werden.).

Vorgehensweise: USVI-Box(en) montieren

Vorsicht 
Das Aufstellen der USVI-Box auf einer Anlagenbox (GB, EB1, EB2) ist verboten. 
Um die notwendige Kippsicherheit zu gewährleisten, sind bei aufeinanderstehenden Anlagenboxen immer die Sockelelemente zu montieren.  

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Vordere und hintere Deckel der USVI- und Anlagenboxen entfernen.  
2. 
Sockelelemente bei aufeinanderstehenden Anlagenboxen montieren.  
Die Lage der Sockelelemente bei den verschiedenen Anlagenkonfigurationen ist im Bild 6-1 durch Pfeile gekennzeichnet.  
3. 
Boxen am Montageort platzieren und für festen und ebenen Stand sorgen. Eventuelle Höhenunterschiede ausgleichen.  
Werden Boxen aufeinander gestellt, sind die Füße der oben stehenden Box in die entsprechenden Vertiefungen der unten stehenden Box einzupassen.  
4. 
Boxen mit jeweils vier Verbindungslaschen und Schrauben plus Spannscheiben zusammenfügen (Bild 6-1).
Zu beachten ist, dass die Verbindungslaschen in der vorgesehenen Richtung (Innenseite!) montiert werden.  

Hinweis zur USVI bei einer Dreiboxanlage

Die mit USVI1 bezeichnete Box (siehe Bild 6-1, unten) beinhaltet die Batterie Manager und Batterie Module für die PSUI's der GB und EB1.
In der mit USVI2 bezeichneten Box ist aus Gründen der Wärmeableitung maximal ein Batterie Manager und ein Batterie Modul zu installieren. Diese unterstützen die PSUI der EB2.

Verlegen der Verbindungskabel

Bei nebeneinander stehenden Boxen:
Die unteren Gitter der beiden hinteren Boxdeckel sind herauszunehmen.
Bei aufeinander stehenden Boxen:
Im Boden der oben stehenden Box und im Oberteil der unten stehenden Box können vorgestanzte Aussparungen mittels Seitenschneider eingeschnitten und mit einer Flachzange herausgebrochen werden.
Vorsicht 
Um Verletzungen zu vermeiden, ist beim Herausbrechen der Aussparungen vorsichtig vorzugehen. Eventuell entstehende scharfe Kanten oder Ecken sind zu entfernen.  

Möglichkeiten zum Zusammenbau der USVI-Box(en) mit den Anlagenboxen

Bild 6-1 Hicom 150 E OfficePro - Montagemöglichkeiten der USVI-Box(en)

6.1.1.3 Schutzerdung der USVI-Box(en)

Im allgemeinen wird eine USVI-Box direkt an eine Anlagenbox montiert. Diese konstruktive Verbindung (über Metall-Verbindungslaschen) gewährleistet die Schutzleiterverbindung zur schutzgeerdeten Grundbox (Erdungskonzept im Bild 4-6).

Ist keine konstruktive Verbindung der USVI-Box mit einer Anlagenbox möglich oder gewollt, kann die USVI separat aufgestellt werden. In diesem Fall muss eine Schutzleiterverbindung zur GB (Erdungsschraube, siehe Bild 4-6) durch das mitgelieferte Kabel (C39195-Z7001-C50, 1,5 m Länge, grün/gelb) hergestellt werden.  

6.1.1.4 USVI an Anlage anschließen

Netztrenneinrichtung ELS2-ACW

Achtung 
Um eine rückwirkungsfreie und galvanische Trennung von Netzeingang (Netzstecker) und PSUI zu gewährleisten, ist bei Verwendung einer USVI die Netztrenneinrichtung ELS2-ACW immer mit einzusetzen.  

Der Betrieb in Wechselspannungsnetzen von 90 bis 253 VAC in einem Leistungsbereich von bis zu 720 W ist möglich. Das Gerät wird durch Ziehen des Netzsteckers vom Netz getrennt und hat keinen eigenen Schalter.

Mittels Klammern wird die Netztrenneinrichtung auf dem Lüftungsgitter der Blechrückwand jeder Anlagenbox befestigt.

Bild 6-2 Netztrenneinrichtung ELS2-ACW

Vorgehensweise: USVI und ELS2-ACW anschließen

Alle Kabel, die die Box verlassen, müssen mittels Kabelbinder am Lüftungsgitter der Blechrückwand befestigt werden. 
Wenn 
Dann 
Schritt 
Tätigkeit 
interne
Batterie Module
verwendet werden 
1. 
Falls erforderlich, Netzanschlusskabel von PSUI(s) lösen. 
2. 
Netztrenneinrichtung(en) ELS2-ACW in Anlagenbox(en) einbauen (Blechrückwand, rechts unten): Das Gerät (rechts/links beachten) mit den Klammern in die mittlere untere Vierkantlochreihe einsetzen und mit seitlichem Fingerdruck in die Stege einrasten
(Bild 6-2). 
3. 
Verbindung zwischen Ausgangsbuchse(n) der Netz-trenneinrichtung(en) und PSUI(s) durch das (die) mitgelieferte(n) Kabel (Bild 6-3, [A]) herstellen. PSUI-Anschluss mit jeweils zwei Schrauben sichern. 
4. 
PSUI(s) und Batterie Manager durch das (die) mitgelieferte(n) Kabel verbinden (Bild 6-3, [B]). Die Kabel sind der Box (den Boxen) von hinten zuzuführen und an der Blechrückwand zu montieren.  
5. 
Netzanschlusskabel (Bild 6-3, [C]) in die obere(n) Eingangsbuchse(n) der Netztrenneinrichtung(en) stecken. 
 
externes 48 VDC-Gleichstromnetz verwendet wird 
 
(anstelle interner Batterie Module) 
1. 
Verteileinrichtung C39165-A7200-B10 (Bild 6-4) über zwei Gewindebuchsen der Backplane-Befestigung an die USVI-Boxrückwand schrauben. Dabei sind die beiden vierpoligen Stecker direkt in die entsprechenden Gegenstücke der Batterie Manager zu stecken.  
2. 
Falls erforderlich, Netzanschlusskabel von PSUI(s) lösen. 
3. 
Netztrenneinrichtung(en) ELS2-ACW in Anlagenbox(en) einbauen (Blechrückwand, rechts unten): Das Gerät (rechts/links beachten) mit den Klammern in die mittlere untere Vierkantlochreihe einsetzen und mit seitlichem Fingerdruck in die Stege einrasten
(Bild 6-2). 
4. 
Verbindung zwischen Ausgangsbuchse(n) der
Netztrenneinrichtung(en) und PSUI(s) durch das (die) mitgelieferte(n) Kabel (Bild 6-3, [A]) herstellen. PSUI-Anschluss mit jeweils zwei Schrauben sichern. 
5. 
Verbindungsleitung von externer Batterie / Ladegleichrichter zur Verteileinrichtung anschließen. 
Achtung! Anschlussleitungen müssen abgesichert werden (max. 25 A)! 
6. 
Netzanschlusskabel (Bild 6-3, [C]) in die obere(n) Eingangsbuchse(n) der Netztrenneinrichtung(en) stecken. 

Beispiel zur Zusammenschaltung von PSUI und USVI

Bild 6-3 Hicom 150 E OfficePro - Beispiel zur Zusammenschaltung von PSUI und USVI

Betrieb der USVI an externem 48 VDC-Gleichstromnetz (anstelle Batterie Modul(e))

Die dazu notwendige Verteileinrichtung C39165-A7200-B10 ist im Bild 6-4 dargestellt.

Achtung 
Die Anschlussleitungen von der externen Batterie zur Verteileinrichtung müssen abgesichert werden (max. 25 A). 

48 V-Verteileinrichtung für vorhandene, externe Batterie

Bild 6-4 USVI - 48 V-Verteileinrichtung für vorhandene, externe Batterie

6.1.2 Periphere Baugruppen nachrüsten
Vorsicht 
Grundsätzlich muss bei Arbeiten am System (insbesondere beim Hantieren mit Baugruppen) das Erdungsarmband getragen werden.  

Hicom 150 E OfficePro erlaubt das Ziehen und Stecken von Peripheriebaugruppen während des Betriebs. Es gelten die nachfolgenden Inbetriebnahmeregeln.

Regeln für das Ziehen/Stecken von Baugruppen

Tabelle 6-1 Inbetriebnahmeregeln für das Ziehen/Stecken von Baugruppen

Wenn 
Dann 
neue BG auf freiem Steckplatz 
BG wird nach den Regeln der Erstinbetriebnahme (Seite 4-36) ins System aufgenommen. 
Anlage mit Default-Rufnummernplan
Die Rufnummern der neuen Baugruppe werden an die bereits vergebenen Rufnummern angefügt und sind fortlaufend aufsteigend.  
Anlage mit geänderten Rufnummernplan
Die Rufnummern der neuen Baugruppe können ungeordnet sein.  
Mittels Hicom Assistant E Office / Hicom Assistant T kann einem Port eine bestimmte Rufnummer zugewiesen werden. Ist diese bereits für ein anderes Objekt vergeben, hat der Techniker die Möglichkeit, beide Rufnummern zu tauschen.  
BG durch unterbestückte Variante ersetzen 
Baugruppe geht in Betrieb. Die überzähligen Ports bleiben in der Datenbasis erhalten. 
BG durch überbestückte Variante ersetzen 
Baugruppe geht mit der Anzahl Ports der alten Baugruppe in Betrieb. 
Nach dem Ziehen der BG kann mittels Hicom Assistant E Office / Hicom Assistant T eine Reinitialisierung für diesen Einbauplatz durchgeführt werden.
Nach dem Stecken der neuen BG geht diese wie beim nachträglichen Stecken auf freiem Einbauplatz in Betrieb. Der von der alten Baugruppe belegte KDS-Bereich bleibt jedoch als Lücke bestehen.
Bei Teilnehmerbaugruppen können die alten Teilnehmerdaten mit Hicom Assistant E Office durch Kopieren auf die neue BG übernommen oder gelöscht, d. h. auf Default zurückgesetzt werden. Bei Leitungsbaugruppen ist kein Kopieren möglich.  
BG durch anderen Baugruppentyp ersetzen 
Baugruppe wird nicht automatisch in Betrieb genommen.  
Nach dem Ziehen der BG kann mittels Hicom Assistant E Office / Hicom Assistant T eine Reinitialisierung für diesen Einbauplatz durchgeführt werden.
Nach dem Stecken der neuen BG geht diese wie beim nachträglichen Stecken auf freiem Einbauplatz in Betrieb. Der von der alten Baugruppe belegte KDS-Bereich bleibt jedoch als Lücke bestehen.
Bei Teilnehmerbaugruppen können die alten Teilnehmerdaten mit Hicom Assistant E Office durch Kopieren auf die neue BG übernommen oder gelöscht, d. h. auf Default zurückgesetzt werden. Bei Leitungsbaugruppen ist kein Kopieren möglich.  

Vorsicht 
Um einen blockierungsfreien Betrieb der Anlage zu gewährleisten, sind folgende Regeln für die Bestückung mit Baugruppen unbedingt zu beachten:  
Maximal eine SLMO24 pro PCM-Abschnitt  
SLC16 oder TS2 nicht zusammen mit einer SLMO24 auf einem PCM-Abschnitt  
SLC16 und TS2 nicht zusammen auf einem PCM-Abschnitt 

6.1.3 Drucker P 500 anschließen (nicht für USA)
Vorsicht 
Die Sicherheitshinweise und Handhabungsvorschriften des Druckerherstellers sind unbedingt zu beachten. 

Einleitung

Der Nadeldrucker P 500 wird als Gebührendrucker (serielle Datenübertragung) oder als Ausgabegerät des Gebührencomputers/-managers Hicom GCM (parallele Datenübertragung) eingesetzt.

Anschluss als Gebührendrucker

Bild 6-5 Drucker P 500 als Gebührendrucker - Anschluss und Belegung

Vorgehensweise: Einstellungen der Schalterreihen am Drucker

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Druckerhaube abnehmen 
2. 
Farbbandkassette entnehmen 
3. 
Abdeckung abnehmen (siehe Bild 6-6
4. 
Einstellungen anhand Tabelle 6-2 und Tabelle 6-4 vornehmen 
Änderungen der Einstellungen werden erst nach Aus- und Einschalten des Druckers wirksam! 
Bei Verwendung eines anderen Druckers sind die in den folgenden Tabellen genannten Einstellungen zu beachten. Einzelheiten sind der Produktdokumentation des jeweiligen Druckers zu entnehmen. 

Lage der DIP-Schalterreihen 1 und 2

Bild 6-6 Drucker P 500 - Lage der DIP-Schalterreihen 1 und 2

DIP-Schalterreihe 1

Tabelle 6-2 Drucker P 500 - DIP-Schalterreihe 1

Schalter-Nr. 
Funktion 
Schalterstellung 
Ein 
Aus 
1-1 
1-2 
1-3 
Internationale Zeichen 
siehe Tabelle 6-3 
1-41  
Wahl zwischen EPSON- und IBM-Modus 
IBM 
EPSON 
1-5 
Zeichensatzauswahl im IBM-Modus 
Zeichensatz 2 
Zeichensatz 1 
1 Zoll-Perforation im EPSON-Modus 
Ja 
Nein 
1-6 
Seitenlänge 
12 Zoll 
11 Zoll 
1-72  
LF-Codewahl im IBM-Modus 
LF+CR 
Nur LF 
DC1/DC3-Codewahl im EPSON-Modus 
Nein 
Ja 
1-83  
CR-Codewahl im IBM-Modus 
CR+LF 
Nur CR 
CR-Codewahl im EPSON-Modus 
CR+LF 
 
Die werksseitigen Einstellungen sind fett dargestellt. 

1 Die Wahl zwischen EPSON- und IBM-Modus erfolgt ausschließlich mittels DIP-Schalter 1-4. Es gibt keinen Steuercode zur Modus-Auswahl.

2 DC1-Code = Druckerwahl über Software, DC3-Code = Druckerabwahl über Software.

3 CR und LF erfolgt bei Signal , CR allein bei Signal .

DIP-Schalterreihe 1, Schalter 1-1 bis 1-3

Tabelle 6-3 Drucker P 500 - DIP-Schalterreihe 1, Schalter 1-1 bis 1-3

Land 
Schalter-Nr. 
1-1 
1-2 
1-3 
USA 
Aus 
Aus 
Aus 
Frankreich 
Aus 
Aus 
Ein 
Deutschland 
Aus 
Ein 
Aus 
England 
Aus 
Ein 
Ein 
Dänemark 
Ein 
Aus 
Aus 
Schweden 
Ein 
Aus 
Ein 
Italien 
Ein 
Ein 
Aus 
Spanien 
Ein 
Ein 
Ein 

DIP-Schalterreihe 1

Tabelle 6-4 Drucker P 500 - DIP-Schalterreihe 2

Funktion 
Schalter-Nr. 
1200 b/s 
2400 b/s 
4800 b/s 
9600 b/s 
Serielle Über-
tragungsge-
schwindigk. 
2-1 
Aus 
Ein 
Aus 
Ein 
2-2 
Aus 
Aus 
Ein 
Ein 
Funktion 
Schalter-Nr. 
XON/XOFF 
Bereit/Betrieb 
Serielle Druckaus-
wahl 
2-3 
Ein 
Aus 
Funktion 
Schalter-Nr. 
Keine Parität 
Ungleiche
Parität
 
Gleiche Parität 
Paritätswahl 
2-4 
Aus 
Aus 
Ein 
Ein 
2-5 
Aus 
Ein 
Aus 
Ein 
Funktion 
Schalter-Nr. 
7 Bits 
8 Bits 
Serielle
Datenlänge 
2-6 
Ein 
Aus 
Funktion 
Schalter-Nr. 
Serielle Schnittstelle 
Parallele Schnittstelle 
Schnittstellenauswahl 
2-7 
Ein 
Aus 
Funktion 
Schalter-Nr. 
Gewählt 
Nicht Gewählt 
CSF-Modus
(Einzelblatt-
zuführung 
2-8 
Ein 
Aus 
Die Standardeinstellungen sind fett dargestellt. 

Administration

Abschnitt 8.1 beschreibt die Vorgehensweise bei der Administration des Nadeldrukkers P 500.

Ausgabeformate

Informationen zu den Ausgabeformaten (komprimiert, unkomprimiert) bei der Gesprächsdatenerfassung zentral können Abschnitt Abschnitt 7.13.8 entnommen werden.

6.1.4 Hicom GCM anschließen (nicht für USA)

Einleitung

Hicom GCM bietet Gebührenerfassungs -und Auswertefunktionen (einschließlich code book) für bis zu 150 Teilnehmer und 15.000 Gesprächsdatensätze.

Informationen zur Inbetriebnahme und Einrichtung des Gebührencomputers/-managers sind dem Servicehandbuch Hicom GCM A31004-S4500-X100-*-92 zu entnehmen.

Administration

Abschnitt 8.2 beschreibt die Vorgehensweise bei der Administration des Hicom GCM.

Anschluss

Bild 6-7 Anschluss des Gebührencomputers/-managers Hicom GCM

Verbindungskabel Hicom 150 E OfficePro - Hicom GCM erst stecken, nachdem der Gebührencomputer/-manager konfiguriert wurde. 

Belegung des Verbindungskabels S30267-Z35-A ...

Bild 6-8 Belegung des Verbindungskabels S30267-Z35-A ...

Ausgabeformate

Informationen zu den Ausgabeformaten (komprimiert, unkomprimiert) bei der Gesprächsdatenerfassung zentral können Abschnitt 7.13.8 entnommen werden.

6.2 Hicom 150 E OfficeCom/Point/One/Start erweitern

Der folgende Abschnitt enthält Angaben zu Zusatzeinrichtungen oder Erweiterungen, die nicht im Abschnitt 4.2, Montage Hicom 150 E OfficeCom, OfficePoint, OfficeOne, OfficeStart beschrieben sind.

Vorgehensweise

Wird eine bestehende Anlage erweitert, ist die nachfolgende Vorgehensweise zu beachten.

Tabelle 6-5 Hicom 150 E OfficeCom/OfficePoint-HW-Hochrüstung

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Anlage ausschalten, Netzkabel ziehen. 
2. 
Neue Baugruppe(n) auf freien Steckplatz stecken. 
3. 
Netzanschlusskabel stecken. 
4. 
Kundendaten aus Anlage laden, neue Baugruppe einrichten (z. B. Teilnehmer einrichten). 

6.2.1 Drucker, Modem oder PC anschließen

Über die V.24-Schnittstellen bei OfficeCom/OfficePoint und der V.24-Schnittstelle des SBS bei OfficeOne/Start kann ein Drucker zum Ausdruck der Gebühren- oder Kundendaten, ein PC zur Weiterverarbeitung der Gebührendaten (Gebührendatenmanagement) oder ein PC zur Administration des Systems angeschlossen werden.
Der anzuschließende Drucker oder PC muss dieselben Parameter wie die V.24-Schnittstelle(n) des CBPC/SBS der Anlage haben: 2400 oder 9600 Baud (einstellbar), keine Parität, 1 Stopbit, 8 Datenbits.

Anschluss an der Anlage

V.24-Modul OfficeCom/OfficePoint: 25-poligen Canonstecker in eine der V24-Buchsen der Anlage stecken und über die Zugentlastung aus dem System herausführen.

V.24-Buchse OfficeOne/OfficeStart: V.24-Adapterkabel in die V24-Buchse der Anlage stecken und über die Zugentlastung aus dem System herausführen

Anschluss zum Drucker / Modem / PC: 9-poligen Sub D-Stecker (female) am Drucker/Modem/PC anstecken.

Bei Inbetriebnahme des Druckers / Modems / PC sind die Herstellerangaben zu beachten.

Informationen zu den Ausgabeformaten (komprimiert, unkomprimiert) bei der Gesprächsdatenerfassung zentral können Abschnitt 7.13.8 entnommen werden. 

6.3 Anlage hochrüsten

6.3.1 Hicom 150 E Modular auf Hicom 150 E OfficePro hochrüsten (nicht für USA)
Die folgenden Informationen gelten nur für genehmigte Hochrüstungen! 

Einleitung

Die folgenden Hinweise zur Hochrüstung von Hicom 150 E Modular Rel. 1.0/2.0/2.1 auf Hicom 150 E OfficePro Rel. 1.0/2.0/2.2/3.0 sind unbedingt zu beachten.

Wenn 
Dann 
Hochrüstung auf OfficePro
Einbox 
Verteilung der PCM-Abschnitte im Bild 4-25 beachten. 
Hochrüstung auf OfficePro
Zweibox 
Folgende Punkte beachten: 
Lage der Verbindungskabel zwischen den Boxen
(Bild 4-12
Verteilung der PCM-Abschnitte im Bild 4-26
Hochrüstung auf OfficePro
Dreibox 
Folgende Punkte beachten: 
Lage der Verbindungskabel zwischen den Boxen
(Bild 4-13
Steckplatz der Baugruppe CONBO = Einbauplatz 17 in EB2 
Vier Abschlusswiderstände (BG-Seite, zwischen den Einbauplätzen 19 + 20 und 23 + PSUI) auf der Backplane der EB2 sind zu entfernen. 
Verteilung der PCM-Abschnitte im Bild 4-27

CBMOD-Ausgaben

Wenn 
Dann 
CBMOD = 
S30810-Q2960-X100,
< Ausgabe 3 
Bei ISDN-Systemen darf die Integrated Modem Card IMOD nicht gesteckt sein. Ansonsten ist kein Teleservice über das integrierte digitale Modem (B-Kanal-Zugang) möglich.  
CBMOD =  
S30810-Q2960-X100,
Ausgabe 3 
Teleservice ist sowohl über die Integrated Modem Card IMOD als auch über das integrierte digitale Modem (auch bei gestecktem IMOD) möglich.  

Verwendung von Flash Cards

Zugelassen sind ausschließlich Flash Memory Cards FMC der Siemens AG. Karten anderer Hersteller sind nicht spezifiziert und gewährleisten keinen ordnungsgemäßen Betrieb.

Verwendung von Peripheriebaugruppen

Tabelle 3-67 zeigt, welche Baugruppen aus den Systemen Hicom 150 E Modular Releases 1.0, 2.0, 2.1 in der Hicom 150 E Office Release 2.0/2.2/3.0 verwendet werden können.  

6.3.2 Hicom 150 E Office hochrüsten

6.3.2.1 HW-Ausbau hochrüsten bei gleicher SW-Version

Für diese Hochrüstungen muss die komplette Anlage ausgetauscht werden:

Hicom 150 E OfficePoint 
auf 
Hicom 150 E OfficeCom 
Hicom 150 E OfficeCom 
auf 
Hicom 150 E OfficePro 

Vorgehensweise

Es muss ein gespeicherter OfficePoint-/OfficeCom-KDS in einen offline erzeugten OfficeCom-/OfficePro-KDS konvertiert werden. Dabei werden ausschließlich die folgenden Massendaten übernommen:

Teilnehmer: 
- DuWa-Rufnummer 
- Interne Rufnummer 
- Name 
- Teilnehmerflags 
Leitungen 
- Kennzahl 
- Name  
- Richtung 
- Leitungsflags 
Richtungen 
- Kennzahlen 
- zugehörige Leitungen 
- Richtungsparameter 
LCR 
- Codes & Flags 
- Berechtigungen 
- Wahlplan 
- Wegetabelle 
- Zeitplan 
- Wahlregeltabelle 
Berechtigungen 
- Teilnehmer Daten 
- Berechtigung Tag / Nacht 
- erlaubte/verbotene Nummern 
- VBZ-Matrix 
- VBZ-Zuordnung 
Systemparameter 
komplett 
Gebühren: 
- Ausgabe 
- Faktoren 
- Projektkennzahlen 

Alle nicht konvertierten Daten haben den Systemdefault des jeweiligen Systems. Der Rufnummernplan wird 1:1 übernommen. Defaultrufnummern sind nicht vorhanden.

6.3.2.2 SW-Version hochrüsten

Bei einer solchen Hochrüstung gehen in der Regel keine Daten verloren. Ausnahmen sind

die Systemparameter Töne und Rufe
die Zeitparameter
Chef/Sekretär-Daten (von Release 1.0/2.0/2.2 nach 3.0)
Gruppen-/Sammelanschluss (von Release 1.0/2.0/2.2 nach 3.0)
Nach der Hochrüstung ist der akustische Ruf grundsätzlich für jedes Gruppen-/Sammelanschluss-Mitglied eingeschaltet (Default). Deshalb muss jedes Mitglied nach dem Laden des konvertierten KDS prüfen, ob das gezielte Herausschalten aus einer oder mehreren Gruppen/Sammelanschlüssen erforderlich ist.

Für diese Daten wird der Default der neuen SW-Version eingesetzt. Abweichungen zwischen dem Default der alten SW-Version gegenüber dem neuen Default sind möglich. Daten, die nur in der neuen SW-Version Bedeutung haben, sind entsprechend vorinitialisiert.

SW-Hochrüstungen ohne oder mit HW-Hochrüstung

Hicom 150 E OfficeStart
SW-Release 1.0/2.x
(2.x = 2.0/2.2) 
 
SW-Release 2.x/3.0 
Hicom 150 E OfficeOne
SW-Release 1.0/2.x 
 
SW-Release 2.x/3.0 
Hicom 150 E OfficePoint, HW-Release 1.0 (CBFC)
SW-Release 1.0  
ohne HW-Hochrüstung  
SW-Release 2.x 
SW-Release 1.0/2.x 
mit HW-Hochrüstung  
HW-Release 2.0, SW-Release 3.0 
Hinweis: 
CBPC ist erforderlich!  
Hicom 150 E OfficePoint, HW-Release 2.0 (CBPC)
SW-Release 2.x  
 
SW-Release 3.0 
Hicom 150 E OfficeCom, HW-Release 1.0 (CBFC)
SW-Release 1.0  
ohne HW-Hochrüstung  
SW-Release 2.x 
SW-Release 1.0/2.x 
mit HW-Hochrüstung  
HW-Release 2.0, SW-Release 3.0 
Hinweise: 
CBPC ist erforderlich!  
TS2 und TST1 (nur für USA) prüfen: BG vom Steckplatz 6 (HW-Release 1.0) auf Steckplatz 7 oder 9 (HW-Release 2.0) verlegen! 
Es gibt unterschiedliche Release 2.x-Software für HW-Release 1.0 und HW-Release 2.0 der OfficeCom.  
Hicom 150 E OfficeCom, HW-Release 2.0 (CBPC)
SW-Release 2.x  
 
SW-Release 3.0 
Hicom 150 E OfficePro
SW-Release 1.0/2.x  
 
SW-Release 2.x/3.0  
Hinweis: 
Ab SW-Release 3.0 ist
CBMOD (S30810-Q2960-X200) erforderlich!  

Vorgehensweise: Kundendatenspeicher KDS konvertieren

Schritt 
Tätigkeit 
1. 
Hicom Assistant E Office starten.  
2. 
Aktuellen KDS des Systems von der Anlage auf den PC übertragen.  
3. 
KDS unter neuem Namen speichern. 
4. 
KDS konvertieren: 
Den unter Schritt 3 gespeicherten KDS öffnen. 
Kundendaten eingeben:
- Name
- Vertragsnummer  
Systemweite Daten eingeben:
- Ziel-Version: Z. B. Release 3.0
- Ausbau: Z. B. OfficePro Einbox
- Ländervariante: Z. B. Deutschland 
5. 
Konvertierten KDS unter neuem Namen speichern, z. B. als offline_30.kds. 
Hinweis:
Ab Version P30300-P1571-A1-xx des Hicom Assistant E Office kann die KDS-Konvertierung in einem Schritt durchgeführt werden (z. B. von Release 1.0 nach Release 3.0).  


| Siemens | Home | Erste Seite | Vorherige Seite | Nächste Seite | Suche | Info | Hilfe | Nach oben |


© Siemens AG, München, 2000
Hicom 150 E Office Rel.2.0-3.0 Servicehandbuch, Ausgabe -2-, 2, 2000-06-05
Siemenssachnummer: P31003-M1550-X403-2-20
Konvertierungsdatum: 2000-05-31