Einleitung
Die Verbindung zwischen MDFU / MDFU-E und Anlage ist über Cablu's (Cabling Units = werksseitig vorgefertigte Verkabelungseinheiten) herzustellen, die folgendermaßen aufgebaut sind:
Anlagenseite: SIPAC 1 SU Stecker (nicht für USA) |
Kabel: 16 x 2 x 0,4 (Die Standard-Kabellänge beträgt 2 m.) |
MDFU-/MDFU-E-Seite: Unterschiedliche Verteilerleisten oder -träger (Bild 4-18) |
Maximal 9 Cablu's pro MDFU (Bild 4-19) und 21 Cablu's pro MDFU-E (Bild 4-20) mit jeweils einer 16 DA-Leiste oder 25 DA-Leiste (9 x 30 mm) können eingesetzt werden.
Bei speziellen Einsatzfällen, in denen vorgefertigte Cablu's nicht verwendet werden können, sind Open-End-Kabel einzusetzen.
Cablu's für die mit peripheren Baugruppen bestückten Einbauplätze
(siehe Bild 4-22 für "7-Slot"-Boxen, Bild 4-23 für "8-Slot"-Boxen)
Open-End-Kabel abmanteln
Die Grund- und Erweiterungsboxen des Typs "7-Slot" besitzen jeweils sechs Einbauplätze für periphere Baugruppen.
Der gemischte Einbau von "7-Slot"-Boxen und "8-Slot"-Boxen in ein System ist nicht zulässig! |
Backplane der Grund- und Erweiterungsboxen "7-Slot"
Belegung der Buchsen in der Backplane "7-Slot"
Verbindungskabel zwischen Grund- und Erweiterungsboxen "7-Slot"
Bei Mehrboxanlagen sind darüber hinaus die Verbindungskabel zwischen GB und EB(s) zu stecken.
(im Bild 4-12 dargestellt) |
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(im Bild 4-13 dargestellt) |
Zweiboxanlage "7-Slot": Abbildung der Verbindungskabel (siehe Tabelle 4-3)
Dreiboxanlage "7-Slot": Abbildung der Verbindungskabel (siehe Tabelle 4-3)
Hochrüstung einer Zweiboxanlage "7-Slot" zu einer Dreiboxanlage "7-Slot"
Die neu gelieferte Box (EB2) ist bereits mit der Baugruppe CONBO (Einbauplatz 17) bestückt. Aufgrund der nicht vorhandenen Abschlusswiderstände ist eine hardwaremäßige Installation der EB2 zwischen GB und EB1 vorgeschrieben.
Abschlusswiderstände in "7-Slot"-Boxen
GB: Zwischen den Einbauplätzen 3 + 4 und 7 + PSUI/UPSM |
EB1: Zwischen den Einbauplätzen 11 + 12 und 15 + PSUI/UPSM |
EB2: Keine Abschlusswiderstände |
Die Grundbox des Typs "8Slot" besitzt sieben Einbauplätze, die Erweiterungsboxen jeweils acht Einbauplätze für periphere Baugruppen.
Der gemischte Einbau von "7-Slot"-Boxen und "8-Slot"-Boxen in ein System ist nicht zulässig! |
Backplane der Grundbox "8-Slot"
Backplane der Erweiterungsboxen "8-Slot"
Belegung der Buchsen in der Backplane "8-Slot"
Verbindungskabel zwischen Grund- und Erweiterungsboxen "8-Slot"
Bei Mehrboxanlagen sind die Verbindungskabel zwischen GB und EB(s) zu stecken.
(im Bild 4-16 dargestellt) |
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(im Bild 4-17 dargestellt) |
Zweiboxanlage "8-Slot": Abbildung der Verbindungskabel (siehe Tabelle 4-4)
Dreiboxanlage "8-Slot": Abbildung der Verbindungskabel (siehe Tabelle 4-4)
Die Verkabelung zwischen der Grundbox und den Erweiterungsboxen erfolgt sternförmig.
Abschlusswiderstände in "8-Slot"-Boxen
GB: Zwischen den Einbauplätzen CBMOD + 2 und 3 + 4 und 8 + PSUI/UPSM |
EB1: Zwischen den Einbauplätzen 11 + 12 und 13 + 14 und 15 + 16 und 17 + PSUI/UPSM |
EB2: Zwischen den Einbauplätzen 20 + 21 und 22 + 23 und 24 + 25 und 26 + PSUI/UPSM |
Rangierungen, externes Leitungsnetz
Der Verteiler ist standardmäßig ohne Externseite ausgeführt. Die Rangierung erfolgt mit dem ankommenden Leitungsnetz (siehe Rangierkanal, Bild 4-19 = MDFU,
Bild 4-20 = MDFU-E). Zum Auflegen der Kabeladern ist ein Standard-Anlegewerkzeug zu verwenden.
Überspannungsableiter ÜSAG
Zum Ableiten von Überspannung durch Blitzschlag sind die mitgelieferten ÜSAG's bei analogen Teilnehmerbaugruppen (SLA16, SLA8N, SLA16N, SLA24N), bei der CMI-Baugruppe (SLC16 oder SLMC8) und bei HKZ-Baugruppen (TML8W) einzusetzen. Die verpolungssicheren ÜSAG's sind von oben in die Steckplätze der Trennleisten zu stecken.
Trenn- und Rangierleisten
Aufbau und Abmessungen des MDFU
Aufbau und Abmessungen des MDFU-E
Bei Anlieferung der Anlage sind die Boxen schon mit den Baugruppen bestückt, die den kundenindividuellen Anforderungen entsprechen.
Die zentrale Baugruppe CBMOD wird nicht immer komplett bestückt ausgeliefert. Optionale Steckmodule können einzeln verpackt sein.
Doppeleinschub für Flash- und Modemkarte auf CBMOD
FMC in den linken Einschub der CBMOD einstecken (siehe Bild 4-21). |
IMOD (soweit vorhanden) in den rechten Einschub der CBMOD einstecken (siehe Bild 4-21).
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CGMC-Modul (soweit vorhanden) in den dafür vorgesehenen Steckkontakt auf der CBMOD einstecken. |
Einleitung
Bei Anlieferung der Anlage ist die Box / sind die Boxen schon mit den Baugruppen bestückt, die den kundenindividuellen Anforderungen entsprechen.
Baugruppen-Einbauplätze in den "7-Slot"-Boxen
In jeder Box stehen acht Baugruppen-Einbauplätze zur Verfügung. Feste Plätze sind folgenden Modulen zugewiesen:
zentrale Rechnerbaugruppe CBMOD -> Platz 01 der GB |
Verbindungsbaugruppe CONBO (ausschließlich bei einer Dreiboxanlage) -> Platz 17 der EB2 |
Stromversorgung PSUI/UPSM -> Platz 08 der GB, Platz 16 der EB1, Platz 24 der EB2. |
Platz 09 in der EB1 ist nicht zu bestücken.
Auf den Einbauplätzen 02 - 07 der GB, 10 - 15 der EB1 und 18 - 23 der EB2 (jeweils bezeichnet auf dem Klebeschild unterhalb der Einbauplätze) können periphere Baugruppen entsprechend ihrer Einbaubreite gesteckt werden (siehe Bild 4-22).
Einbauplätze in Grund- und Erweiterungsboxen "7-Slot"
Baugruppen-Einbauplätze in den "8-Slot"-Boxen
In jeder Box stehen neun Baugruppen-Einbauplätze zur Verfügung. Feste Plätze sind folgenden Modulen zugewiesen:
zentrale Rechnerbaugruppe CBMOD -> Platz 01 der GB |
Stromversorgung PSUI/UPSM -> Platz 09 der GB, Platz 18 der EB1, Platz 27 der EB2. |
Auf den Einbauplätzen 02 - 08 der GB, 10 - 17 der EB1 und 19 - 26 der EB2 (jeweils bezeichnet auf dem Klebeschild unterhalb der Einbauplätze) können periphere Baugruppen entsprechend ihrer Einbaubreite gesteckt werden (siehe Bild 4-23).
Einbauplätze in Grund- und Erweiterungsboxen "8-Slot"
Breite der Peripheriebaugruppen
Bei den Peripheriebaugruppen wird unterschieden zwischen
breiten BG's (TML8W in Verbindung mit GEE8) - benötigen eine EBP-Breite von 45 mm Auch bei nicht vorhanderner GEE8 sollte ein 45 mm-Einbauplatz gewählt werden, um eine problemlose GEE8-Nachrüstung zu ermöglichen. |
schmalen BG's (alle anderen) - benötigen eine EBP-Breite von 30 mm. |
Breite BG's können auch auf EBP's mit 30 mm eingesetzt werden. Allerdings kann damit der danebenliegende EBP nicht mehr genutzt werden.
Inbetriebnahme der Baugruppen
Bei der Erstinbetriebnahme werden die Baugruppen beginnend vom der niedrigsten Einbauposition in aufsteigender Reihenfolge von der Systemsoftware erkannt. Teilnehmer- und Satzanschlüsse werden gemäß der Pfeilrichtung (Bild 4-24) in Betrieb genommen.
Alle gesteckten Baugruppen gehen in Betrieb, wenn:
Der Maximalausbau noch nicht erreicht ist. Die Systemsoftware prüft beim sequentiellen Scannen der Einbauplätze bei jeder Baugruppe, ob die maximale Anzahl von Teilnehmern oder Leitungen überschritten wird. Falls dies der Fall ist, bleibt die Baugruppe außer Betrieb. Der Zustand der Baugruppe ist an der Baugruppen-LED zu erkennen. |
Bei Satzbaugruppen mindestens ein B-Kanal für den Einbauplatz verfügbar ist (Es wird ausschließlich die Anzahl der verfügbaren B-Kanäle in Betrieb genommen.). |
Vergabe der Teilnehmer- und Satzanschlüsse
Verteilung der PCM-Abschnitte
In den folgenden Bildern sind die PCM-Abschnitte (jeweils 64 Zeitmultiplexkanäle) für die verschiedenen Anlagenkonfigurationen der Hicom 150 E OfficePro dargestellt.
Einboxanlage: PCM-Abschnitte
Zweiboxanlage: PCM-Abschnitte
Dreiboxanlage: PCM-Abschnitte
Einleitung
Peripheriebaugruppen dürfen unter Spannung gezogen/gesteckt werden. Zum Ziehen und Stecken der Baugruppen sind an deren vorderen Ecken zwei Hebel angebracht, die beim Schließen mit der Leiterplatte verrasten und so die Baugruppe sicher verriegeln.
Informationen zur Nachrüstung peripherer Baugruppen enthält Abschnitt 6.1.2.
Vorgehensweise beim Ziehen/Stecken der Baugruppen (Bild 4-28)
Baugruppen-Entriegelung/-Verriegelung
Sonderbefestigung von Baugruppen
Die Stromversorgung ist mit dem Rost der jeweiligen Box verschraubt.
Die Sonderbaugruppe REAL ist auf das Blech der Rückwand (nur Grundbox) montiert und mittels Flachbandkabel mit der Backplane verbunden.
Angaben dazu sind Kapitel 9 zu entnehmen.
Einleitung
Vor Inbetriebnahme des Systems ist eine Sichtkontrolle der Hardware, der Verkabelung sowie der Spannungsversorgung durchzuführen. Die Vorgehensweise zeigt Tabelle 4-5. Die Sichtkontrolle muss im spannungsfreien Zustand der Anlage erfolgen.
Vor Beginn der Arbeit ist sicherzustellen, dass die Anlage geerdet und spannungsfrei ist. Die EGB-Schutzmaßnahmen (siehe Seite 1-6) sind zu beachten. |
Ablauf der Sichtkontrolle
Nach durchgeführter Sichtkontrolle kann mit der Inbetriebnahme der Hicom 150 E OfficePro, entsprechend den Angaben in Abschnitt 5.1, begonnen werden. |
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© Siemens AG, München, 2000
Hicom 150 E Office Rel.2.0-3.0 Servicehandbuch, Ausgabe -2-, 2, 2000-06-05
Siemenssachnummer: P31003-M1550-X403-2-20
Konvertierungsdatum: 2000-05-31