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8.15 CorNet-Vernetzung

Beispiele für max. mögliche Leitungslängen bei der CorNet-N-Direktvernetzung nennt Tabelle 2-7 auf Seite 2-16.  

Einleitung

Die Programmierung der CorNet-Vernetzung ist komplett nur über Hicom Assistant E Office und mit Einschränkungen über Hicom Assistant T möglich. Deshalb wird an dieser Stelle nur die Programmierung über Hicom Assistant E Office betrachtet.

Es werden folgende Vernetzungsvarianten beschrieben:

Hicom 150 E Office mit Hicom 150 E Office Abschnitt 8.15.1
Vernetzung zweier Anlagen mit jeweils einem Amtskopf
Offene Nummerierung mit Break Out in der Gegenanlage
Verdeckte Nummerierung mit Break Out in der Masteranlage über LCR
Verdeckte Nummerierung ohne LCR und ohne Break Out
Verdeckte Nummerierung ohne LCR in der Slaveanlage mit Break Out
Vernetzung Hicom 300 mit Hicom 150 E Office Abschnitt 8.15.2
Vernetzung mit verdeckter Nummerierung ohne LCR
Vernetzung mit verdeckter Nummerierung mit LCR
Vernetzung mit verdeckter, unsortierter Nummerierung mit LCR ohne Rtg-Kz.
Programmierungen für alle Vernetzungsarten Abschnitt 8.15.3
Netzweite Amtsberechtigung mit Erlaubnis- und Verbotslisten
Netzweite Amtsberechtigung über LCR Berechtigung realisiert
Automatische Auswahl des Netzbetreibers (Call by Call)
Mitbenutzen der Zentralen Kurzwahl der Masteranlage aus der Slaveanlage

Hinweis

Werden zwei oder mehrere OfficePro miteinander vernetzt, so ist es erforderlich, das CGM-Modul auf dem CBMOD aller OfficePro im Netzverbund nachzurüsten.

8.15.1 Vernetzung Hicom 150 E Office mit Hicom 150 E Office

Vernetzung zweier Anlagen mit jeweils einem Amtskopf

Offene Nummerierung mit Break Out in der Gegenanlage

(Break Out ist der Begriff für ein extern gehendes Gespräch über den Amtskopf der Gegenanlage)

Voraussetzungen für Programmierbeispiel

Beide Anlagen haben einen Rufnummernplan mit den Teilnehmerrufnummern 100 bis 749.

Beide Anlagen haben einen ISDN-Amtsanschluss mit der Platzkennzahl 0 (Richtung 1 mit Rtg-Kennzahl 0)

Beide Anlagen haben eine CorNet-Strecke zur Gegenanlage (Richtung 2 mit Rtg-Kennzahl 80)

Programmierung der Masteranlage mit dem Assistant E

Im Menü Leitung/Vernetzung ins Fenster Richtung gehen und die Richtung 2 auswählen und folgende Einstellungen vornehmen:

Richtungsname eintragen und die 2. AKZ auf 0 einstellen (0 ist die 1. Richtungskennzahl der Rtg. 1 der Slaveanlage),

die Richtungskennzahl muss vergeben werden (Standard 80).

Auf Richtung 1 gehen und eine 2. Richtungskennzahl z. B. 77 eintragen. ( 77 muss eine Nummer sein, die im Rufnummernplan der Anlage noch frei ist, dies ist für den Break Out in der Slaveanlage erforderlich!)

Außerdem ist die Anlagenrufnummer der ISDN-Amtsleitung einzutragen.

Im Fenster Richtungsparameter wird für die Rtg 2 die Richtungsart auf PBX eingestellt, außerdem wird der Nr.-Typ gehend für Rtg. 1 und 2 auf Anlagenrufnummer eingetragen.

Im Fenster Leitung sind die CorNet-Leitungen der Richtung 2 zuzuordnen. Durch einen Doppelklick auf das Symbol "..." der Leitung in der Spalte Parameter wird das Protokoll auf S0: CorNet-N Master direkt (H150-H118) eingestellt. Im Fenster Systemeinstellungen, Abwurf/VPL ist darauf zu achten, das die Rufnummer der externen Platzkennzahl auf 0 steht. Außerdem ist die automatische Leitungsbelegung unter Flags/CMI auszuschalten!

Ins Fenster Automatische Wegesuche wechseln und LCR freigeben.

Im Fenster Wahlplan folgende Einträge:

Zeile 1: Gewählte Ziffer 0CZ verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für Amtsgespräch)

Zeile 2: Gewählte Ziffer 80-Z verweist auf Wegetabelle 2 (Plan für CorNet-Gespräch)

Zeile 3: Gewählte Ziffer 80-0CZ verweist auf Wegetabelle 3 (Plan für Break Out in Slaveanlage)

Zeile 4: Gewählte Ziffer 77CZ verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für 2. Rtg-Kennzahl, für Break Out von Slaveanlage erforderlich)

Im Fenster Wegetabelle in Wegetabelle 1 folgende Einträge:
(Tabelle für Amtsgespräch)

Zeile 1: Richtung 1, Wahlregel 1, keine Warnung

Zeile 2: Richtung 2, Wahlregel 4, Warnung Display und Ton (Wenn Euro-ISDN ausgefallen oder belegt ist erfolgt Amtsbelegung in Slaveanlage)

Im Fenster Wegetabelle in Wegetabelle 2 folgende Einträge:
(Tab. für CorNet-Gespräch)

Zeile 1: Richtung 2, Wahlregel 2, keine Warnung

Zeile 2: Richtung 1, Wahlregel 5, Warnung Display und Ton (Wenn CorNet ausgefallen oder belegt wähle über Amt in Slaveanlage)

Im Fenster Wegetabelle in Wegetabelle 3 folgende Einträge:
(Tab. für Break Out)

Zeile 1: Richtung 2, Wahlregel 3, keine Warnung

Im Fenster Wahlregeltabelle folgende Einträge:

Zeile 1: Regelname Amt, Regelformat A, Verfahren MCL Single Stage (Wird hier Hauptnetzanbieter statt MCL Single Stage eingetragen, so erfolgt kein Weiterspringen in den Zeilen der Wegetabellen)

Zeile 2: Regelname CorNet, Regelformat A, Verfahren Corporate Network

Zeile 3: Regelname Break Out, Regelformat D77E3A, Verfahren Corporate Network

Zeile 4: Regelname Amt über CorNet, Regelformat D77E2A, Verfahren Corporate Network

Zeile 5: Regelname zu Slave über Amt, Regelformat D02111234E2A, Verfahren Hauptnetzanbieter

(D02111234 ist die Euro-ISDN Amtsrufnummer der Slaveanlage)

Programmierung der Slaveanlage mit dem Assistant E

Im Fenster Leitungen/Vernetzung ist den CorNet-Leitungen das Protokoll S0: CorNet N Variante 2 Slave direkt zuzuweisen.

Alle anderen Programmierungen sind wie in der Masteranlage zu programmieren!

Verdeckte Nummerierung mit Break Out in der Masteranlage über LCR

Voraussetzungen für Programmierbeispiel

Die Masteranlage hat die Teilnehmerrufnummer 100 - 499, die Slaveanlage dagegen hat die Nummern 500 - 699.

Nur die Masteranlagen hat einen ISDN-Amtsanschluss mit der Platzkennziffer 0 (z.B. Richtung 1 mit Kennzahl 0. Außerdem muss eine 2.Richtungskennzahl vergeben werden, damit die Slaveanlage mit der Richtungskennzahl 0 ein Amt in der Masteranlage belegen kann. Wird dies nicht gemacht, so führt die Wahl der Ziffer 0 aus der Slaveanlage zu einem Platzanruf in der Masteranlage!)

Beide Anlagen haben eine CorNet-Strecke zur Gegenanlage (Rtg 2 in Masteranlage, Rtg 1 in Slaveanlage)

Programmierung der Masteranlage mit dem Assistant E

Im Menü Leitung/Vernetzung ins Fenster Richtung gehen und die Richtung 2 auswählen und folgende Einstellungen vornehmen:

Richtungsname eintragen, die Richtungskennzahl für Rtg 2 muss gelöscht werden.

Im Fenster Richtungsparameter wird die Richtungsart auf PBX eingestellt, außerdem wird der Nr.-Typ gehend auf Anlagenrufnummer eingetragen. Für Richtung 1 ist eine zweite Richtungskennzahl 77 zusätzlich zur 0 einzutragen.

Im Fenster Leitung sind die CorNet-Leitungen der Richtungen 2 zuzuordnen. Durch einen Doppelklick auf das Symbol "..." der Leitung in der Spalte Parameter wird das Protokoll auf S0: CorNet-N Variante 2 Master direkt eingestellt.

Im Fenster Systemeinstellungen, Abwurf/VPL ist darauf zu achten, das die Rufnummer der externen Platzkennzahl auf 0 steht. Außerdem ist die automatische Leitungsbelegung unter Flags/CMI auszuschalten!

Ins Fenster Automatische Wegesuche wechseln und LCR freigeben.

Im Fenster Wahlplan folgende Einträge:

Zeile 1: Gewählte Ziffer 0CZ verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für Amtsgespräch)

Zeile 2: Gewählte Ziffer 5-XX verweist auf Wegetabelle 2 (Plan für CorNet - Teilnehmer 500 - 599)

Zeile 3: Gewählte Ziffer 6-XX verweist auf Wegetabelle 2 (Plan für CorNet - Teilnehmer 600 - 699)

Zeile 4: Gewählte Ziffer 77CZ verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für Amtsgespräch von der Masteranlage)

Im Fenster Wegetabelle in Wegetabelle 1 folgende Einträge:
(Tabelle für Amtsgespräch)

Zeile 1: Richtung 1, Wahlregel 1, keine Warnung

Im Fenster Wegetabelle in Wegetabelle 2 folgende Einträge:
(Tab. für CorNet-Gespräch)

Zeile 1: Richtung 2, Wahlregel 2, keine Warnung

Im Fenster Wahlregeltabelle folgende Einträge:

Zeile 1: Regelname Amt, Regelformat A, Verfahren Hauptnetzanbieter (Regel für Amtsgespräch)

Zeile 2: Regelname CorNet, Regelformat E1A, Verfahren Corporate Network /Regel für CorNet-Gespräch)

Programmierung der Slaveanlage mit dem Assistant E

Im Menü Leitung/Vernetzung ins Fenster Richtung gehen und die Richtung 1 auswählen und folgende Einstellungen vornehmen:

Richtungsname eintragen und die 2. AKZ auf 0 einstellen (0 ist die 1. Richtungskennzahl der Rtg.1 der Slaveanlage),

die Richtungskennzahl für Rtg 1 muss gelöscht werden.

Im Fenster Richtungsparameter wird die Richtungsart auf PBX eingestellt, außerdem wird der Nr.-Typ gehend auf Anlagenrufnummer eingetragen.

Im Fenster Leitung wird durch einen Doppelklick auf das Symbol "..." der Leitung in der Spalte Parameter das Protokoll auf S0: CorNet-N Variante 2 Slave direkt eingestellt.

Im Fenster Systemeinstellungen, Abwurf/VPL ist darauf zu achten, das die Rufnummer der externen Platzkennzahl gelöscht wird. Außerdem ist die automatische Leitungsbelegung unter Flags/CMI auszuschalten!

Ins Fenster Automatische Wegesuche wechseln und LCR freigeben.

Im Fenster Wahlplan folgende Einträge:

Zeile 1: Gewählte Ziffer 0CZ verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für Amtsgespräch)

Zeile 2: Gewählte Ziffer 1-XX verweist auf Wegetabelle 2 (Plan für CorNet - Teilnehmer 100 - 199)

Zeile 3: Gewählte Ziffer 2-XX verweist auf Wegetabelle 2 (Plan für CorNet - Teilnehmer 200 - 299)

Zeile 4: Gewählte Ziffer 3-XX verweist auf Wegetabelle 2 (Plan für CorNet - Teilnehmer 300 - 399)

Zeile 5: Gewählte Ziffer 4-XX verweist auf Wegetabelle 2 (Plan für CorNet - Teilnehmer 400 - 499)

Im Fenster Wegetabelle in Wegetabelle in die Spalten müssen folgende Einträge:

Tabelle 1, Zeile 1: Richtung 1, Wahlregel 1, keine Warnung (Tabelle für Amtsgespräch)

Tabelle 2, Zeile 1: Richtung 1, Wahlregel 2, keine Warnung (Tabelle für CorNet-Gespräch)

Im Fenster Wahlregeltabelle folgende Einträge:

Zeile 1: Regelname Amt, Regelformat D77A, Verfahren Corporate: Network

Zeile 1: Regelname Masteranlage, Regelformat E1A, Verfahren Corporate: Network

Verdeckte Nummerierung ohne LCR und ohne Break Out

Voraussetzungen für Programmierbeispiel

Die Masteranlage hat die Teilnehmerrufnr. 100 - 499, die Slaveanlage dagegen hat die Nummern 500 - 699.

Beide Anlagen haben einen ISDN-Amtsanschluss mit der Platzkz. 0 (z.B. Richtung 1 mit Kennzahl 0)

Beide Anlagen haben eine CorNet-Strecke zur Gegenanlage (Rtg 2 in Masteranlage, Rtg 1 in Slaveanlage)

Es kann kein Break Out in Gegenanlage erfolgen!

Programmierung der Masteranlage mit dem Assistant E

Im Menü Leitung/Vernetzung ins Fenster Richtung gehen und die Richtung 2 auswählen und folgende Einstellungen vornehmen:

Richtungsname eintragen, die Richtungskennzahlen für Rtg 2 müssen auf 5 und 6 eingetragen werden.

Im Fenster Richtungsparameter wird die Richtungsart auf PBX eingestellt, die Ziffernwiederholung aktiviert und außerdem wird der Nr.-Typ gehend auf Anlagenrufnummer eingetragen.

Im Fenster Leitung sind die CorNet-Leitungen der Richtungen 2 zuzuordnen. Durch einen Doppelklick auf das Symbol "..." der Leitung in der Spalte Parameter wird das Protokoll auf S0: CorNet-N Variante 2 Master direkt eingestellt.

Im Fenster Systemeinstellungen, Abwurf/VPL ist darauf zu achten, das die Rufnummer der externen Platzkennzahl auf 0 steht. Außerdem ist die automatische Leitungsbelegung unter Flags/CMI auszuschalten!

Programmierung der Slaveanlage mit dem Assistant E

Im Menü Leitung/Vernetzung ins Fenster Richtung gehen und die Richtung 2 auswählen und folgende Einstellungen vornehmen:

Richtungsname eintragen, die Richtungskennzahlen für Rtg 2 müssen auf 1, 2, 3 und 4 eingetragen werden.

Im Fenster Richtungsparameter wird die Richtungsart auf PBX eingestellt, die Ziffernwiederholung aktiviert und außerdem wird der Nr.-Typ gehend auf Anlagenrufnummer eingetragen.

Im Fenster Leitung sind die CorNet-Leitungen der Richtungen 2 zuzuordnen. Durch einen Doppelklick auf das Symbol "..." der Leitung in der Spalte Parameter wird das Protokoll auf S0: CorNet-N Variante 2 Slave direkt eingestellt.

Im Fenster Systemeinstellungen, Abwurf/VPL ist darauf zu achten, das die Rufnummer der externen Platzkennzahl auf 0 steht. Außerdem ist die automatische Leitungsbelegung unter Flags/CMI auszuschalten!

Verdeckte Nummerierung ohne LCR in der Slaveanlage mit Break Out

Voraussetzungen und Programmierungen wie unter "Verdeckte Nummerierung mit Break Out in der Masteranlage über LCR" und "Verdeckte Nummerierung ohne LCR und ohne Break Out " beschrieben, mit folgenden Änderungen:

Es kann ein Break Out in der Masteranlage erfolgen, die Amtsbelegung in der Masteranlage von der Slaveanlage kann nicht mit der Kennzahl 0 erfolgen, weil die Kennzahl 0 in beiden Systemen als 1. Richtungskennzahl der Amtsrichtung eingetragen ist und eine Doppelvergabe ist nicht möglich! Außerdem ist in jeder Anlage die externe Platzkennzahl mit 0 eingetragen.

Programmierung der Masteranlage

Siehe Programmierung "Verdeckte Nummerierung mit Break Out in der Masteranlage über LCR"

In der Masteranlage muss LCR aktiv sein, da sonst kein Transit (Break Out in der Masteranlage) möglich ist!

Zusätzliche Programmierung der Slaveanlage

Siehe Programmierung "Verdeckte Nummerierung ohne LCR und ohne Break Out "

Im Menü Leitung/Vernetzung ins Fenster Richtung gehen und folgende Einstellungen vornehmen:

Es muss eine weitere Richtungskennzahl für die CorNet-Richtung eingetragen werden, z. B. 77.

8.15.2 Vernetzung Hicom 300 mit Hicom 150 E Office

Vernetzung mit verdeckter Nummerierung ohne LCR

Voraussetzung für Programmierbeispiel

Hicom 300 ist Masteranlage mit Amtskopf, Hicom 150 E Office ist Slaveanlage ohne Amtskopf.

Die Teilnehmerrufnummern der Hicom 300 sind 1000 bis 3000, die der Hicom 150 E Office 4000 bis 5000.

Die Amtsbelegung in der Hicom 300 erfolgt mit der Richtungskennzahl 0.

Programmierung der Slaveanlage mit dem Assistant E

Im Menü Leitung/Vernetzung ins Fenster Richtung gehen und die Richtung 1 auswählen und folgende Einstellungen vornehmen:

Richtungsname eintragen und die 2. AKZ auf 0 einstellen, die Richtungskennzahlen für Rtg 1 müssen auf 0, 1, 2 und 3 eingetragen werden.

Im Fenster Richtungsparameter wird die Richtungsart auf PBX eingestellt, die Ziffernwiederholung für Richtung 1 wird eingeschaltet. Außerdem wird der Nr.-Typ gehend auf Anlagenrufnummer eingetragen.

Im Fenster Leitung sind die CorNet-Leitungen der Richtungen 1 zuzuordnen. Durch einen Doppelklick auf das Symbol "..." der Leitung in der Spalte Parameter wird das Protokoll auf S0: CorNet-N Variante 1 Slave direkt eingestellt.

Im Fenster Systemeinstellungen ist die automatische Leitungsbelegung unter Flags/CMI auszuschalten!

Vernetzung mit verdeckter Nummerierung mit LCR

Voraussetzung für Programmierbeispiel

Hicom 300 ist Masteranlage, Hicom 150 E Office ist Slaveanlage

Die Teilnehmerrufnummern der Hicom 300 sind 1000 bis 3000, die der Hicom 150 E Office 4000 bis 5000.

Die Amtsbelegung in der Hicom 300 erfolgt mit der Richtungskennzahl 0.

Programmierung der Slaveanlage mit dem Assistant E

Im Menü Leitung/Vernetzung ins Fenster Richtung gehen und die Richtung 1 auswählen und folgende Einstellungen vornehmen:

Richtungsname eintragen und die 2.AKZ auf 0 einstellen, die Richtungskennzahl für Rtg 1 muss gelöscht werden.

Im Fenster Richtungsparameter wird die Richtungsart auf PBX eingestellt, außerdem wird der Nr.-Typ gehend auf Anlagenrufnummer eingetragen.

Im Fenster Leitung sind die CorNet-Leitungen der Richtungen 1 zuzuordnen. Durch einen Doppelklick auf das Symbol "..." der Leitung in der Spalte Parameter wird das Protokoll auf S0: CorNet-N Variante 1 Slave direkt eingestellt.

Im Fenster Systemeinstellungen ist die automatische Leitungsbelegung unter Flags/CMI auszuschalten!

In das Fenster Automatische Wegesuche wechseln und LCR freigeben.

Im Fenster Wahlplan folgende Einträge:

Zeile 1: Gewählte Ziffer 0CZ verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für Amtsgespräch)

Zeile 2: Gewählte Ziffer 1-XXX verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für CorNet - Teilnehmer 1000 - 1999)

Zeile 3: Gewählte Ziffer 2-XXX verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für CorNet - Teilnehmer 2000 - 2999)

Zeile 4: Gewählte Ziffer 3-XXX verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für CorNet - Teilnehmer 3000 - 3999)

Im Fenster Wegetabelle in Wegetabelle 1 folgende Einträge:

Zeile 1: Richtung 1, Wahlregel 1, keine Warnung

Im Fenster Wahlregeltabelle folgende Einträge:

Zeile 1: Regelname Masteranlage, Regelformat E1A, Verfahren Corporate: Network

Vernetzung mit verdeckter, unsortierter Nummerierung mit LCR ohne Rtg-Kz.

Voraussetzung für Programmierbeispiel

Hicom 300 ist Masteranlage, Hicom 150 E Office ist Slaveanlage

Die Teilnehmerrufnummern sind von 1000 bis 5000 und sind durcheinander auf Master- und Slaveanlage verteilt. In der nachfolgenden Programmierung wird die Einrichtung für die Rufnummern 2191 bis 2195 beschrieben, wobei
die Teilnehmer 2191, 2193 und 2194 an der Hicom 300,
die Teilnehmer 2192 und 2195 an der Hicom 150 E Office angeschlossen sind.

Die Amtsbelegung in der Hicom 300 erfolgt mit der Richtungskennzahl 0.

Programmierung der Slaveanlage mit dem Assistant E

Im Menü Leitung/Vernetzung ins Fenster Richtung gehen und die Richtung 1 auswählen und folgende Einstellungen vornehmen:

Richtungsname eintragen und die 2. AKZ auf 0 einstellen, die Richtungskennzahl bleibt auf 0 stehen.

Im Fenster Richtungsparameter wird die Richtungsart auf PBX eingestellt, außerdem wird der Nr.-Typ gehend auf Anlagenrufnummer eingetragen.

Im Fenster Leitung sind die CorNet-Leitungen der Richtungen 1 zuzuordnen. Durch einen Doppelklick auf das Symbol "..." der Ltg in der Spalte Param. wird das Protokoll auf S0: CorNet-N Variante 1 Slave direkt eingestellt.

Im Fenster Systemeinstellungen ist die automatische Leitungsbelegung unter Flags/CMI auszuschalten!

Ins Fenster Automatische Wegesuche wechseln und LCR freigeben.

Im Fenster Wahlplan folgende Einträge:

Zeile 1: Gewählte Ziffer 0CZ verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für Amtsgespräch)

Zeile 2: Gewählte Ziffer 2191 verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für CorNet - Teilnehmer 2191)

Zeile 3: Gewählte Ziffer 2193 verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für CorNet - Teilnehmer 2193)

Zeile 4: Gewählte Ziffer 2194 verweist auf Wegetabelle 1 (Plan für CorNet - Teilnehmer 2194)

Im Fenster Wegetabelle in Wegetabelle 1 folgende Einträge:

Zeile 1: Richtung 1, Wahlregel 1, keine Warnung

Im Fenster Wahlregeltabelle folgende Einträge:

Zeile 1: Regelname, Regelformat E1A, Verfahren Corporate :Network

8.15.3 Programmierungen für alle Vernetzungsarten

Netzweite Amtsberechtigung mit Erlaubnis- und Verbotslisten

Hinweise:

Die Programmierung der Parameter LCR-freigegeben, Richtungsart und 2. AKZ haben Auswirkung auf die Wahlkontrolle!

Fall 1: LCR-ausgeschaltet, keine 2. AKZ, Richtungsart Amt:Alle Ziffern durchlaufen die Wahlkontrolle in der eigenen Anlage

Fall 2: LCR-ausgeschaltet, keine 2. AKZ, Richtungsart PBX: Es erfolgt keine Wahlkontrolle in der eigenen Anlage, sondern in der Gegenanlage!

Fall 3: LCR-ausgeschaltet, 2. AKZ, Richtungsart Amt: Alle Ziffern durchlaufen die Wahlkontrolle in der eigenen Anlage

Fall 4: LCR-ausgeschaltet, 2. AKZ, Richtungsart PBX: Alle Ziffern nach der 2. AKZ durchlaufen die Wahlkontrolle in der eigenen Anlage.

Fall 5: LCR-freigegeben, keine 2. AKZ, Richtungsart Amt: Alle Ziffern durchlaufen die Wahlkontrolle in der eigenen Anlage

Fall 6: LCR-freigegeben, keine 2. AKZ, Richtungsart PBX: Es erfolgt keine Wahlkontrolle in der eigenen Anlage, sondern in der Gegenanlage!

Fall 7: LCR-freigegeben, 2. AKZ, Richtungsart Amt: Alle Ziffern durchlaufen die Wahlkontrolle in der eigenen Anlage

Fall 8: LCR-freigegeben, 2. AKZ, Richtungsart PBX: Alle Ziffern durchlaufen die Wahlkontrolle in der eigenen Anlage

Folgende Berechtigungen werden immer zur Gegenanlage über CorNet übermittelt:

Amtsberechtigung 0 (Hausberechtigt) - no access (keine Amtsberechtigung)

Amtsberechtigung 1 (Halbamtsberechtigt) - can access only via attendant (kommende Berechtigung)

Amtsberechtigung 2-13 (Erlaubnis-/Verbotslisten) - local public network (Auswertung in der 1. Verbotsliste der Hicom 150 E Office)

Amtsberechtigung 14 (Vollamt) - long distance public network (unbeschränkte Berechtigung)

Voraussetzungen für Programmierbeispiel

Hausberechtigung ist Amtsberechtigung 0 (fest definiert) wird in Berechtigungsgruppe 1 im Tool definiert

Halbamtsberechtigung ist Amtsberechtigung 1 (fest definiert) wird in Berechtigungsgruppe 2 im Tool definiert

Ortsberechtigung ist Amtsberechtigung 9 (Verbotsliste 2) wird in Berechtigungsgruppe 3 im Tool definiert

Nahberechtigung ist Amtsberechtigung 2 (Erlaubnisliste 1) wird in Berechtigungsgruppe 4 im Tool definiert

Nationalberechtigung ist Amtsberechtigung 10 (Verbotsliste 3) wird in Berechtigungsgr. 5 im Tool definiert

Europaberechtigung ist Amtsberechtigung 11 (Verbotsliste 4) wird in Berechtigungsgruppe 6 im Tool definiert

Vollberechtigung ist Amtsberechtigung 14 (fest definiert) wird in Berechtigungsgruppe 7 im Tool definiert

Programmierung der Masteranlage mit dem Assistant E

Wichtig ist, dass die Verbotsliste 1 unbedingt leer bleibt. Dies ist deshalb erforderlich, weil die Amtsberechtigungen der Erlaubnis- und Verbotslisten der Slaveanlage mit der Berechtigung "lokal public network" an die Masteranlage weitergereicht wird. Local public network verweist immer auf Verbotsliste 1. Wenn aber diese Verbotsliste leer ist, wird die Amtsberechtigung wie in der Slaveanlage ausgewertet.

Die Amtsberechtigungen werden nach den oben aufgeführten Klassen für den jeweiligen Standort programmiert und den Teilnehmern zugewiesen.

Programmierung der Slaveanlage mit dem Assistant E

In der Slaveanlage kann die Verbotsliste 1 ohne Einschränkungen mitverwendet werde. Dies sollte aber wegen einer einheitlichen Wahlkontrolle in allen Telefonanlagen im Bundesgebiet nur in Ausnahmefällen geschehen.

In der Slaveanlage muss unbedingt die 2. AKZ und die Richtungsart PBX für die CorNet-Richtung zur Masteranlage eingetragen werden. (Dies ist deshalb notwendig weil nur so die Wahlkontrolle in der Slaveanlage mit Berücksichtigung der Amtskennzahl der Masteranlage ausgeführt wird!)

Netzweite Amtsberechtigung über LCR-Berechtigung realisiert

Hinweis

Wird die Amtsberechtigung über die LCR-Berechtigung realisiert, so unterliegt auch die KWZ-Rufnummer diesen Berechtigungen, d.h. ein halbamtsberechtigter Teilnehmer kann keine KWZ anwählen!

Voraussetzungen für Programmierbeispiel

Hausberechtigung: Hausberechtigung kann über VBZ-Gruppen realisiert werden! (hier nicht beschrieben)

Halbamtsberechtigung ist LCR-Berechtigung 2, Teilnehmer 150 erhält diese Berechtigung.

Ortsberechtigung ist LCR-Berechtigung 3, Teilnehmer 140 erhält diese Berechtigung (Vorwahlen 023Z dürfen gewählt werden).

Nahberechtigung ist LCR-Berechtigung 4, Teilnehmer 130 erhält diese Berechtigung (Vorwahlen 02Z und 03Z dürfen gewählt werden).

Nationalberechtigung ist LCR-Berechtigung 5, Teilnehmer 120 erhält diese Berechtigung.

Europaberechtigung ist LCR-Berechtigung 6, Teilnehmer 110 erhält diese Berechtigung(Vorwahlen 004Z dürfen gewählt werden).

Vollberechtigung ist LCR-Berechtigung 15, Teilnehmer 100 erhält diese Berechtigung.

Programmierungen

Ins Fenster Automatische Wegesuche/Codes und Flags gehen und LCR freigeben.

Ins Fenster Automatische Wegesuche/Berechtigungen wechseln und den Teilnehmern 100 bis 160 die entsprechende Berechtigung zuweisen.

Ins Fenster Automatische Wegesuche/Wahlplan wechseln und folgende Einträge vornehmen:

Zeile 1: gewählte Ziffer: 0CZ, Wegetabelle: 1 (Vollberechtigung)

Zeile 2: gewählte Ziffer: 0C004Z, Wegetabelle: 2 (Europaberechtigung)

Zeile 3: gewählte Ziffer: 0C0Z, Wegetabelle: 3 (Nationalberechtigung)

Zeile 4: gewählte Ziffer: 0C02Z, Wegetabelle: 4 (Nahberechtigung)

Zeile 5: gewählte Ziffer: 0C03Z, Wegetabelle: 4 (Nahberechtigung)

Zeile 6: gewählte Ziffer: 0CNZ, Wegetabelle: 5 (Ortsberechtigung)

Zeile 7: gewählte Ziffer: 0C1Z, Wegetabelle: 5 (Ortsberechtigung)

Zeile 8: gewählte Ziffer: NZ, Wegetabelle: 6 (Halbamtsberechtigung)

Zeile 9: gewählte Ziffer: 1Z, Wegetabelle: 6 (Halbamtsberechtigung))

Ins Fenster Automatische Wegesuche/Wegetabelle wechseln und folgende Einträge vornehmen:

Tabelle 1, Zeile 1: Richtung: 1, Wahlregel: 1, Berechtigung: 15

Tabelle 2, Zeile 1: Richtung: 1, Wahlregel: 1, Berechtigung: 6

Tabelle 3, Zeile 1: Richtung: 1, Wahlregel: 1, Berechtigung: 5

Tabelle 4, Zeile 1: Richtung: 1, Wahlregel: 1, Berechtigung: 4

Tabelle 5, Zeile 1: Richtung: 1, Wahlregel: 1, Berechtigung: 3

Tabelle 6, Zeile 1: Richtung: 1, Wahlregel: 1, Berechtigung: 2

Ins Fenster Automatische Wegesuche/Wahlregeltabelle wechseln und folgende Einträge vornehmen:

Zeile 1: Regelname: XY, Format: A, Verfahren: Hauptnetzanbieter

Automatische Auswahl des Netzbetreibers (Call by Call)

Voraussetzung für Programmierbeispiel:

Es soll jeweils immer zuerst der billigste Netzanbieter in Abhängigkeit von Rufnummer und Zeit ausgewählt werden. Folgende Netzanbieter stehen zur Verfügung:

Telekom: Hauptnetzanbieter, ohne Netzkennzahl, alle Ortsgespräche ganztägig und alle Gespräche in der Zeit von 2.00 Uhr bis 4.59 Uhr, außerdem D1 und D2-Gespräche von 18.00 Uhr bis 8.59 Uhr.

Mobilcom: Netzkennzahl 01019, Alle Gespräche in der Zeit von 5.00 Uhr bis 1.59 Uhr außer Ortsgespräche.

TelePassport: Netzkennzahl 01024, D1 und D2-Gespäche von 9.00 Uhr bis 17.59 Uhr.

Wenn das Ziel über Mobilcom oder Telepassport nicht erreicht wird, soll automatisch versucht werden das Ziel über Telekom zu erreichen.

Programmierung:

Ins Fenster Automatische Wegesuche/Codes und Flags gehen und LCR freigeben.

Ins Fenster Automatische Wegesuche/Wahlplan wechseln und folgende Einträge vornehmen:

Zeile 1: gewählte Ziffer: 0C0171Z, Wegetabelle: 1(D1-Gespräche)

Zeile 2: gewählte Ziffer: 0C0172Z, Wegetabelle: 1 (D2-Gespräche)

Zeile 3: gewählte Ziffer: 0CNZ, Wegetabelle: 2 (Ortsgespräche)

Zeile 4: gewählte Ziffer: 0C1Z, Wegetabelle: 2 (Ortsgespräche)

Zeile 5: gewählte Ziffer: 0CZ, Wegetabelle: 3 (Alle anderen Gespräche)

Ins Fenster Automatische Wegesuche/Wegetabelle wechseln und folgende Einträge vornehmen:

Tabelle 1, Zeile 1: Richtung: 1, Wahlregel: 1, Zeitplan: C, (D1/D2-Gespr. über Telepassport von 9:00 - 17:59)

Tabelle 1, Zeile 2: Richtung: 1, Wahlregel: 2, Zeitplan: C, (D1/D2-Gespräche über Telekom von 9:00 - 17:59, wenn Telepassport besetzt ist!)

Tabelle 1, Zeile 3: Richtung: 1, Wahlregel: 2, Zeitplan: A, (D1/D2-Gespräche über Telekom)

Tabelle 1, Zeile 4: Richtung: 1, Wahlregel: 2, Zeitplan: B, (D1/D2-Gespräche über Telekom)

Tabelle 2, Zeile 1: Richtung: 1, Wahlregel: 2, (Ortsgespr. über Telek., 24 Std, da kein Zeitplan eingetr.)

Tabelle 3, Zeile 1: Richtung: 1, Wahlregel: 3, Zeitplan: A, (Alle anderen Gespräche über Mobilcom)

Tabelle 3, Zeile 2: Richtung: 1, Wahlregel: 2, Zeitplan: A, (Alle anderen Gespr. über Telekom)

Tabelle 3, Zeile 3: Richtung: 1, Wahlregel: 2, Zeitplan: B, (Alle anderen Gespräche über Telekom)

Tabelle 3, Zeile 4: Richtung: 1, Wahlregel: 3, Zeitplan: C, (Alle anderen Gespräche über Mobilcom)

Tabelle 3, Zeile 5: Richtung: 1, Wahlregel: 2, Zeitplan: C, (Alle anderen Gespräche über Telekom)

Ins Fenster Automatische Wegesuche/Zeitplan wechseln und folgende Einträge vornehmen:

Tag: Montag: Zeitgrenze 1: 01:59, Zeitzone 1: A, (Zeit von 00:00 Uhr bis 01:59 Uhr, Telekom/Mobilcom)

Tag: Montag: Zeitgrenze 2: 04:59, Zeitzone 2: B, (Zeit von 02:00 Uhr bis 04:59 Uhr, Telekom)

Tag: Montag: Zeitgrenze 3: 08:59, Zeitzone 3: A, (Zeit von 05:00 Uhr bis 08:59 Uhr, Telekom/Mobilcom)

Tag: Montag: Zeitgrenze 4: 17:59, Zeitzone 4: C, (Zeit von 09:00 Uhr bis 17:59 Uhr, Telekom/Mobilcom/Telepassport)

Tag: Montag: Zeitgrenze 5: 23:59, Zeitzone 5: A, (Zeit von 18:00 Uhr bis 23:59 Uhr, Telekom/Mobilcom)

Bei dieser Zusammenstellung der Netzbetreiber und der Zeiten ist es möglich die Zeitgrenzen 1, 3 und 5 in eine Zeitzone A zusammenzufassen. Dies ist deshalb möglich, weil bei allen drei Zeitgrenzen Telekom und Mobilcom betroffen sind!

Die Zeitgrenzen und Zeitzonen sind auf die Tage Dienstag bis Sonntag zu übertragen.

Ins Fenster Automatische Wegesuche/Wahlregeltabelle wechseln und folgende Einträge vornehmen:

Zeile 1: Regelname: Telepassport, Format: D01024A, Verfahren: Single Stage

Zeile 2: Regelname: Telekom, Format: A, Verfahren: Hauptnetzanbieter

Zeile 3: Regelname: Mobilcom, Format: D01019A, Verfahren: Single Stage

Mitbenutzen der Zentralen Kurzwahl der Masteranlage aus der Slaveanlage

Voraussetzung für Programmierbeispiel:

Nur die Masteranlage hat einen Amtszugang.

Die Mitbenutzung der KWZ ist bei offener und verdeckter Nummerierung möglich.

Teilnehmer der Slaveanlage wählt 77 und 3-stellige KWZ-Nr., Teilnehmer der Masteranlage wählen *7 und 3-stellige KWZ-Nr..

Programmierung der Masteranlage:

Die Programmierung erfolgt wie unter "Verdeckte Nummerierung mit Break Out in der Masteranlage über LCR" beschrieben.

Programmierung der Slaveanlage:

Die Programmierung erfolgt wie unter "Verdeckte Nummerierung mit Break Out in der Masteranlage über LCR" beschrieben, zusätzlich müssen folgende Ergänzungen konfiguriert werden.

Es muss ein Wahlplan 77-XXX mit dem Verweis auf eine neue Wegetabelle erstellt werden. (77=freie Rufnummer im System, XXX=3-stellige Kurzwahlnummer)

In der Wegetabelle wird die Richtung 1 mit dem Verweis auf eine neue Wahlregel eingetragen.

In der Wahlregel wird als Format D757E2A eingetragen (D=Dial, 757=Ersatzkennzahl für *7, E2A=wiederhole XXX aus dem Wahlplan)


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© Siemens AG, München, 2000
Hicom 150 E Office Rel.2.0-3.0 Servicehandbuch, Ausgabe -2-, 2, 2000-06-05
Siemenssachnummer: P31003-M1550-X403-2-20
Konvertierungsdatum: 2000-05-31