Definition
Ein interner Teilnehmer kann ein bestehendes Gespräch auf Halten legen. Halten bedeutet, dass die Verbindung nicht getrennt wird, während der Teilnehmer eine andere Funktion ausführt. Anschließend kann der Teilnehmer das gehaltene Gespräch wieder aufnehmen oder einen weiteren Anruf auf dem selben Anschluss einleiten.
Es wird unterschieden zwischen allgemeinem Halten und exklusivem Halten.
Bei allgemeinem Halten kann das Gespräch von jedem anderen Teilnehmer wieder aufgenommen werden, bei exklusivem Halten jedoch nur von dem Teilnehmer, der das Gespräch auf Halten gelegt hat.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Externgespräche und interne Gespräche können per Prozedur geparkt werden. Die Gespräche werden dann vom System auf Halten gelegt und können von allen Endstellen wieder aufgenommen werden.
Die Aktivierung des Merkmals Parken kann nur aus einem Gespräch heraus eingeleitet werden. Der zu parkenden Verbindung muss vom Teilnehmer eine virtuelle Nummer (Parkposition 0-9) zugeteilt werden. Diese Nummer muss bei der Wiederaufnahme des Gespräches angegeben werden.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Mit dem Leistungsmerkmal Makeln kann ein Teilnehmer zwischen zwei Gesprächspartnern wechseln, wobei der jeweils nicht verbundene Teilnehmer gehalten wird.
Das LM Makeln kann bei internen und externen Gesprächen angewendet werden.
Für das aktive Gespräch gelten die gleichen Regeln wie für Rückfrage.
Aus einer Konferenz heraus kann nicht gemakelt werden.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Ein internes oder externes Gespräch kann mit einem anderen internen Teilnehmer verbunden und übergeben werden, ohne die Antwort des gerufenen Teilnehmers abzuwarten. Der andere Teilnehmer kann sich in derselben Anlage oder in der vernetzten (CorNet-N oder QSig) Anlage befinden.
Falls der andere Teilnehmer nicht frei ist, erfolgt Anklopfen. Es können insgesamt 2 Gespräche gleichzeitig an einen besetzten Teilnehmer übergeben werden.
Im Display des Übergabeziels (C-Teilnehmer) kann wahlweise die Nummer des A- oder B -Teilnehmers angezeigt werden.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Bei Übergabe nach Melden können Externverbindungen zu dem in Rückfrage angewählten Teilnehmer nach dessen Melden vermittelt werden. Die geschieht durch Auflegen des Handapparates beim einleitenden Teilnehmer bei bestehendem Rückfragegespräch. Eine Übergabe eines internen Gespräches an ein externes Ziel ist ebenfalls möglich.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Es können bis zu fünf Teilnehmer zu einem Konferenzgespräch zusammengeschaltet werden.
Der Teilnehmer, der die Konferenz einberufen hat, kann die Teilnehmer nach Bedarf aus der Konferenz herausschalten oder die Konferenz vollständig auflösen. Außerdem kann er sich aus der Konferenz herausschalten, ohne dass die Konferenz dadurch aufgelöst wird.
Verbleiben noch interne Teilnehmer in der Konferenz, so ist der neue Konferenzführer der Teilnehmer, der am längsten an der Konferenz teilgenommen hat. Verbleiben nur externe Teilnehmer in der Konferenz und ist kein Rückwärtsauslösekriterium vorhanden, (z. B. analoges Amt), wird ein Timer gestartet. Nach dessen Ablauf erhalten die verbleibenden Teilnehmer einen Warnton. Anschließend wird die Konferenz aufgelöst.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Eine integrierte Musik-Quelle (Hardwarebaustein) ermöglicht es, dass beim Vermittlungsvorgang dem wartenden Teilnehmer Musik eingespielt wird.
Alternativ dazu können bei OfficePoint und OfficeCom die folgenden optionalen Baugruppen benutzt werden:
EXM/EXMNA (Anschlussmöglichkeit für eine externe Musikquelle) |
MPPI (Mit Musikbaustein) |
Bei allen Modellen der Hicom 150 E Office kann zusätzlich ein Gerät für MOH an
a/b-Schnittstellen angeschlossen werden. Ab Release 2.2 SMR-J können bis zu sechs MOH-Quellen an a/b-Schnittstellen für die sechs möglichen Verkehrsbeziehungsgruppen VBZ definiert werden (siehe Abschnitt 7.10.1, "Konfiguration einer Gemeinschaftsanlage"). Andere Geräte als Genius und Mozart müssen dabei über einen Übertrager mit 600 Ohm angeschlossen werden.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Für UCD, Ansage vor dem Melden und DTMF-Durchwahl können Ansagegeräte an a/b-Schnittstellen angeschlossen werden. Darüber hinaus kann die bei bestimmten Situationen zu hörende MOH (z. B. bei Halten, während ein Teilnehmer belegt ist oder vermittelt wird) durch eine Ansagequelle ersetzt werden.
Bei der OfficePro kann der Anschluss auch über E&M erfolgen. Eine Start/Stop-Indikation kann über Relais und Sensoren oder über E&M erfolgen. Auf ein Ansagegerät können bis zu 32 Teilnehmer geschaltet werden.
Es sind folgende Ansage-Varianten verfügbar:
Gespeicherte Ansage / MOH Music on Hold bei UCD (auf Seite 7-71) |
Ansagetext vor Melden (auf Seite 7-151) |
MFV-Durchwahl (auf Seite 7-149) |
Mitteilungstexte / Briefkasten / Message Waiting (auf Seite 7-227) |
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Bei einem internen oder externen Gespräch kann mit Rückfrage ein weiteres Gespräch zu internen oder externen Zielen aufgebaut werden.
Die Rückfrage wird durch Wiederaufnahme des gehaltenen Gespräches beendet. Ein Beenden der Rückfrage durch Auflegen oder Trennen führt zum Übergeben des gehaltenen Gespräches oder zum sofortigen Wiederanruf.
Wird ein externes Gespräch gehalten und ein weiteres externes Gespräch in Rückfrage aufgebaut, so muss am optiset E die Übergabe eingeleitet werden, wenn die beiden Gespräche miteinander verbunden werden sollen.
Analoge Endgeräte können externe Gespräche mit externen Teilnehmern über das Merkmal Konferenz verbinden.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Ein gehaltenes und nicht wieder aufgenommenes Gespräch oder ein nicht erfolgreich vermittelter Anruf wird bei dem einleitenden Teilnehmer als Wiederanruf signalisiert. In seinem Display kann dabei wahlweise die Nummer des vermittelten internen oder externen Teilnehmers oder die Nummer des Zielteilnehmers angezeigt werden.
Ein automatischer Wiederanruf erfolgt immer dann, wenn:
1. | ein Gespräch für eine bestimmte Zeit geparkt ist oder im allgemeinen Halten liegt und nicht abgefragt wurde. Der Wiederanruf erfolgt nach Ablauf des Timers Halten/Parken (Wiederanruf einer geparkten Verbindung). |
2. | ein Gespräch an einen Teilnehmer vor dem Melden übergeben wurde und dieser Ruf innerhalb einer bestimmten Zeit nicht beantwortet wurde.(Wiederanruf einer umgelegten/vermittelten Leitung). |
3. | ein Gespräch an einen Teilnehmer vor dem Melden übergeben wurde und das Ziel nicht existiert, zweitgradig besetzt ist, das Endgerät defekt ist (bei einem digitalen Endgerät) oder die Übergabe nicht zulässig ist (Externgespräch an extern übergeben). In diesen Fällen erfolgt ein sofortiger Wiederanruf. |
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal muss zwar nicht explizit eingerichtet werden, aber über Hicom Assistant E Office lässt sich die Wiederanrufzeit wie folgt einrichten:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Nach dem Systemhochlauf sind alle analogen Teilnehmerports auf MFV-Wahl eingestellt. Ist die Umstellung eines analogen Teilnehmerports auf IWV-Wahl notwendig, kann dies sowohl mit Hicom Assistant T als auch Hicom Assistant E Office durchgeführt werden. Nach der Änderung des Wahlverfahrens ist kein Reset des Systems erforderlich. Das neu eingestellte Wahlverfahren ist sofort funktionsfähig.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
Definition
Vermittlungsdienste können bei der Hicom 150 E Office mit einem speziell eingerichteten Telefon ausgeführt werden. Dieser Hicom Attendant C (VPL) dient gleichzeitig als Abwurfplatz. Am VPL laufen alle Gespräche auf, wenn keine Durchwahlmöglichkeit besteht, oder wenn über die Rufzuordnungsalgorithmen im Call Management kein Teilnehmer erreicht werden konnte (Abwurf). Die Vermittlungsperson leitet dann die kommenden Gespräche zu den gewünschten Teilnehmern weiter.
Darüber hinaus kann als Vermittlungsplatz ein PC, der sogenannte Hicom Attendant P Office eingerichtet werden (PC-VPL). Informationen zu Systemvoraussetzungen und zum Anschluss können Abschnitt 9.7 entnommen werden.
Die Anordnung bzw. die Belegung der Funktionstasten bei optiset E advance plus/comfort und optiset E memory sind dem Bedienhandbuch Hicom Attendant C für Hicom 150 E Office, optiset E advance plus/comfort, optiset E memory zu entnehmen (siehe Dokumentationsliste).
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Über eine Kennziffer oder Taste können sich berechtigte Teilnehmer und der aktuelle Abwurfplatz (Tag bzw. Nacht) auf eine bestehende Verbindung eines internen Teilnehmers aufschalten.
Das Aufschalten wird den beteiligten Teilnehmern durch einen Aufmerksamkeitston und durch Displayanzeige mitgeteilt.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Es kann für einen festen Teilnehmer eine Überlastanzeige (Vermittlungsplatz) aktiviert werden (erster Tln.-Port des Systems). Durch Betätigen der entsprechenden Taste erfolgt die Anzeige der wartenden Anrufe (Tasten-LED). Folgende Signalisierungsarten sind möglich:
Blinken: wartender Anruf und besetzter VPL |
Flimmern: wartender Anruf wurde nicht innerhalb von 30 s beantwortet, mehr Anrufe als durch die Vermittlungsplätze bearbeitet werden können |
Aus: keine Überlastung des VPL |
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal kann eingerichtet werden mit:
Hicom Assistant T / Hicom Assistant E Office |
LM programmieren über Hicom Assistant T
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant T wie folgt eingerichtet:
LM programmieren über Hicom Assistant E Office
Das Leistungsmerkmal wird über Hicom Assistant E Office wie folgt eingerichtet:
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
Definition
Es besteht die Möglichkeit, einen analogen Amtsanschluss durch Benutzung eines Gemeinschaftsumschalters für zwei Teilnehmer zu verwenden. Dabei wird das Signal in positive und negative Halbwellen aufgeteilt, die jeweils den einzelnen Teilnehmern zugeteilt sind. Das System kann an einem solchen Umschalter betrieben werden. Der GUM wird vom Netzanbieter (z.B. Deutsche Telekom AG) vor der Hicom 150 E Office installiert.
Abhängigkeiten/Einschränkungen
Einrichtungsmöglichkeiten
Das Leistungsmerkmal muss nicht explizit eingerichtet werden.
LM-Check durchführen
Das Leistungsmerkmal wird wie folgt auf einwandfreie Funktion überprüft:
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© Siemens AG, München, 2000
Hicom 150 E Office Rel.2.0-3.0 Servicehandbuch, Ausgabe -2-, 2, 2000-06-05
Siemenssachnummer: P31003-M1550-X403-2-20
Konvertierungsdatum: 2000-05-31